Second Facelift des T6

Solange diese Fahrzeuge ein Nischendasein fristen, kann es sich der Hersteller leisten auch hubraumstärkere Fahrzeuge mit entsprechendem Verbrauch und CO2-Ausstoß anzubieten. Treten sie aber aus der Nische aus, und das tat in letzter Zeit vorallem der Ränger, so kommt der Hersteller hinsichtlich seines Flottenverbrauchs in Bedrängnis, zumal der SUV-Trend auch schon die CO2-Bilanz teilweise vermasselt. Also muss man gegensteuern um den drohenden Strafzahlungen zu entgehen.

2.4 Liter ist aktuell bei Toyota, sorry, habe mich da etwas vertan.

Der Tacoma ist wohl der Toyota auf den so gut wie alle Toyota Pickup Fahrer warten! Aber Europa ist da halt etwas speziell. So wäre auch der Fortuner von Toyota in Europa herzlichst willkommen.

Aber soviel ich weiss/gelesen/gehört habe sollte eigentlich der 2.8 Liter Hilux nächstes Jahr im Angebot sein. Denn der macht schon einen unterschied zum aktuellen 2.4 Liter.

Ich finde diesen downsizing Trend auch ziemlich fragwürdig. Zumindest sollten noch Motoren im Angebot sein die es auch erlauben das Fahrzeug als Nutzfahrzeug zu nutzen.

Kein Problem. Sind ja auch nur 0,1 Liter, da wollen wir mal nicht so kleinlich sein...

Warum Toyota den 2.8er nicht endlich bringt, ist mir völlig unverständlich. Es gibt ihn ja auf anderen Märkten schon! Und er sollte schon mehrmals kommen, bis jetzt weiß man noch nichts genaues! Ich hoffe, falls er wirklich kommt, daß die Preise dann nicht abheben im Vergleich zum 2.4er! Viele Käufer warten auf den 2.8er, weil ihnen der 2.4er zu schwach ist, speziell solche, die eben schwere Anhänger ziehen müssen!

Den Tacoma gibt´s in Deutschland nicht oft, muß man sich eben selbst holen oder holen lassen. Billig ist er nicht, ich werde vielleicht einen Jahres- oder Zwei-Jahres-Wagen nehmen, wenn das irgendwie hinhaut! Der kommt auch mit 285er Reifen spielend klar, was ich mir für den nächsten vorgestellt habe - dem 2.4er Hilux möchte ich das genausowenig zumuten wie meinem 2.5er. Mal sehen, ob sich dieser Traum vom Tacoma verwirklichen läßt..... In der TRD-Offroad-Ausstattung auf jeden Fall eine wirklich geile Karre!!!!

Sorry fürs Abschweifen....

Gruß, Jürgen

Dass in Europa, bzw. in Deutschland der Pickup auch von den jeweiligen Herstellern schon was länger eher als "Lifestyle-Mobil" gesehen wird, zeigt sich m. E. auch an der Ausstattungs- bzw. Modellpolitik. Die starken Motoren gibt es nämlich leider durch die Bank nur zwangskombiniert mit den höherwertigen Ausstattungslinien. Wer aber braucht in einem Arbeitstier, dass täglich in Wald und Flur gefordert wird, oder in einem Reisemobil, dass möglichst wenig überflüssige Elektronik beherbergen soll,ernsthaft Chrompakete, Abstandsregeltempomaten, automatisch abblendende Innenspiegel, Regensensoren pp und schicke Veloursledersitze? Richtig, niemand.

In Australien zum Beispiel lässt sich der Ranger auch in der absoluten Basisversion XL - mit Gummiboden in der Kabine, ohne Klima, ohne Tempomat - mit dem 3,2 Liter bestellen. Wäre auch meine Wahl gewesen, gab es aber nicht, deswegen bin ich den umgekehrten Weg gegangen und habe den 2.2 Liter in der schwächsten Version gewählt. Nun fahre ich zwar eine Wanderdüne, aber immerhin ohne variable Turbinengeometrie, automatische Kühlerjalousie, Start-Stopp und ähnliche tolle Errungenschaften der Neuzeit...

Zum Tacoma, ja, der wäre auch was für mich in einigen Jahren, wenn mein Ranger platt ist. Ein vernünftiger Saugbenziner. Hach ja.

Beste Grüße

Stefan

Warum bietet Ford nicht ein Lifestyle-Paket mit einer Ecoboost-Variante an?

rexatlas , und jetzt erkläre uns noch physykalisch wie es sein kann dass ein motor welcher sowohl in leistung wie auch in drehmoment unterlegen ist ( der 3.2 hat 200ps und 470nm , der 2.0 213ps und 500nm ) den schweren hänger den berg angeblich flotter hochschleppt ....

Entschuldigung, ich bin (leider) weder Physiker noch Maschinenbauingenieur.
Aber probiers doch einfach mal aus. Du hast ja einen mit einer 2.2 Liter Maschine.

Ich will auch keine in Stein gemeisselte Behauptung aufstellen, ich äussere lediglich meine Zweifel. Denn mir stellen, sich bei deiner Aussage, einige Fragen.

...vielleicht veröffentlicht mal jemand die Leistungs/Drehmoment/Drehzahl-Kurven der beiden Motoren...das könnte etwas Licht in die Angelegenheit bringen...

bitteschön , der 2.0 biturbo ist dem 3.2 in jedem drehzahlbereich leicht überlegen.

Also soweit ich weiß, trifft bezüglich downsizing folgendes zu:

Zu klein sollte der einzelne Zylinder nicht werden, da sonst der Wirkungsgrad des Motors sinkt! Folge daraus:
Das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen wird zu ungünstig, zudem steigen die Verluste durch Reibung!
Die Abgastemperaturen steigen auf Werte jenseits von 1000 Grad Celsius. Um die hinter dem Motor liegenden Bauteile, insbesondere den Turbolader, zu schützen, muss zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt werden. Er verdunstet und senkt so die Wärmeenergie im Abgas.

Downsizing soll ja eigentlich Sprit sparen, allerdings hat ja die Europäische Union das Testverfahren, mit dem der Kraftstoffverbrauch neuer Fahrzeuge bestimmt wird geändert. Im neuen Testzyklus werden deutlich höhere Geschwindigkeiten gefahren. Für den Motor bedeutet das: Die Betriebspunkte verschieben sich hin zu höheren Lasten und höheren Drehzahlen, also zu tendenziell ungünstigeren Verbräuchen. Dieser Effekt ist desto ausgeprägter, je höher die spezifische Leistung eines Motors ausfäll. Besonders ungünstig ist die Kombination eines kleinen, hoch aufgeladenen Motors mit einem schweren Fahrzeug. Das Aggregat schleppt sich sprichwörtlich mit der zu befördernden Masse ab – ein Effekt, der übrigens auch zu erhöhten Schadstoffemissionen in neuerdings vorgeschriebenen Straßentests führt.

Insofern könnte man durch diese Aussage mehr Hubraum sicher rechtfertigen...gerade in Fahrzeugen die eben schwere Masse befördern oder ziehen!

Variabler Hubraum ist hier ein Zukunftsgedanke (Stichwort Zylinderabschaltung)! Wird interessant sein, dass zu beobachten!