Kaufberatung für privat - Klärung Fragen Haltbarkeit - Ranger oder doch nicht?

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07 Aug 2018 09:03 #1 von Traveller
So...wie bereits im Vorstellungstext angekündigt, hat für mich die Suche nach einem Pickup
nach längerer Pause wieder begonnen. Ich versuche meinen Beitrag so kurz wie möglich zu halten
und trotzdem meine Problematik bei der Entscheidungsfindung zu beschreiben.

Vorarbeit/Gründe:
Ich recherchiere schon seit einiger Zeit in diversen Foren, schaue Videos, unterhalte mich mit Leuten
und lese auch hier Kaufberatungen nach. Ich interessiere mich seit ich denken kann für einen Ford Ranger.
Warum? Keine Ahnung...ich stehe auf den American Style und wahrscheinlich kommt der Ranger dem
"amerikanischen" Pickup für mich eher nah, als ein Isuzu oder Renault, auch wenn er prinzipiell eher nix
mit Amerika zu tun hat.
Ich fahre im Jahr nicht viele Kilometer und möchte den Pickup einfach weil ich Bock drauf habe und es meinem
Wesen entspricht. Wir haben ein relativ großes Grundstück mit regelmäßigen Gartenabfällen und planen irgendwann
auch den Einsatz einer Wohnkabine.
Da wir noch nicht wissen, ob Nachwuchs kommt, es aber möglich ist, hat meine Frau als einzige Bedingung
eben die Doppelkabine als Auflage genannt.

Nutzung:
Ausschließlich privat! Wie oben erwähnt wird er eine Art Familienfahrzeug mit höherem Nutzungswert als mein bisheriger
Kombi. Wir werden im Jahr ca. 10.000 km zurücklegen, sofern die Wohnkabine dazu kommt, könnten es dann ein paar
mehr werden! :-)

Fragen:
Den Ranger Modellreihe bis 2011 bin ich bereits gefahren (ich denke 2009) und ich glaube damals entstand auch der Wunsch
nach einem Pickup. Der aktuelle Ranger gefällt mir extrem, ist aber für mich wahrscheinlich nicht finanzierbar, der Vorgänger
und selbst das Modell bis 2011 (bis auf den Facelift) sind Optionen. Allerdings beschäftigt mich die Frage nach Qualität der Fahrzeuge.
Man hört und liest immer wieder von Problemen der 2.2, teilweise mit Motorschäden, auch beim 3.2 diverse Problemchen, von der vorherigen Generation, sprich der 2.5 als auch der 3.0 hört man wenig Negatives...sehr robust und langlebig. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Könnt Ihr das bestätigen oder widerlegen? Da für mich nur ein Gebrauchtwagen bzw. ein Jahresmodell in Frage kommen würde, beschäftigt mich diese
Frage!

Budget dürfte bei ca. 20.000 bis 22.000 € liegen, für Euch als Anhaltspunkt! Dann folgen aber erst mal keine weiteren Änderungen am Fahrzeug!
Sollte er günstiger sein, bliebe Spielraum für Individualisierungen. Ich plane auch, wenn ich ein Modell kaufe diesen dann für länger zu behalten,
bin eigentlich niemand, der regelmäßig Fahrzeuge wechselt. ;)

Um aber auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen...vielleicht gibts ja jemand, der mir Navara oder Hilux (Jürgen wahrscheinlich :cheer:) ans Herz legt...

Ich freue mich über jede Hilfe und Erfahrung! Hab gesehen dass hier ja schon jede Menge Modelle ab 2016 unterwegs sind...

Toyota Hilux 2.4 (2019)

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07 Aug 2018 10:24 - 07 Aug 2018 10:25 #2 von Chris81
Hallöchen Traveller :)

ich schicke gleich vorweg dass ich keine Erfahrungen mit den Rangern habe, aber da du in meinem Alaskan-Thread so schön dein Interesse an meinen Erfahrungen bekundet hast, und ich mich im Vorfeld durchaus auch ein wenig mit der Materie beschäftigt habe, dachte ich schreib ich mal was hier rein.
Zuerstmal muss ich schmunzeln, da ich einen guten Freund habe, der "Ford Fan" ist, Momentan Focus fährt (Allerdings Focus ST) und in etwas weiterer Planung mit einem Ranger liebäugelt. - Der hat allerdings schon 2 Kids und ich habe ihn mit der "Pickuperitis" angesteckt... seine Frau wollte schon lange "son Ding" :daumenhoch:

Ich fahre meinen Alaskan nun seit knapp 5000 Km (und habe ihn erst am 11. Juni bekommen, also die ersten 2 Monate doch ganz schön was draufgekommen... ) und kann zumindest dazu momentan ncihts negatives sagen, außer dass man mit dem Klammersack gepudert ist, wenn man nicht stattdessen nen Navara kauft... selbes Auto 1:1 und dabei ist der Renault auch noch teurer.
Zudem weiß Renault anscheinend nicht wirkich was sie da eigentlich verkaufen... aber das ist ne andere Geschichte.
Bemerkenswert finde ich als getarnter Nissan Fahrer, den Motor. Dem fehlen nur 20Nm und 10PS auf den 3,2Liter vom Ranger (200PS/470Nm wenn ich mich recht erinnere) aber dafür mit 900ccm weniger...
Das ist quasi so als würde ich mir nochmal den Motor meines vorherigen Autos (Clio TCE90) dazu flanschen, der hatte eben grade 900 Kubik)
Daraus geschlussfolgert müsste man meinen, der Nissan-Motor müsste unter wesentlich mehr Belastung stehen als der von Ford - Muss er doch fast die selbe Leistung auf viel kleinerer Basis erbringen.
Wenn also die Ranger-Motoren wirklich so anfällig wären, würde ich das als Armutszeugnis betrachten.. Ford kann doch gute Motoren... und 200PS aus 6 Zylindern schaffen sie sogar als Benziner im Mondeo ST :ka:
Jedenfalls kann ich soweit ncihts (technisch) negatives über die Navaras / Alaskans sagen. Außer dass das Zubehör glaubich für Ranger noch dominanter und einfacher zu finden ist als für die Nissans...
Auf manchen Webseiten bekommt man den Eindruck es gäbe nur Ranger und Hilux... :blink:
Jedenfalls bei der Ranger-Quote hier kann das Fzg. nicht sooo schlecht sein. - je nach Platz bei euch kannst du auch noch ne Nummer größer nehmen...F-150 ;)

Grüße und viel Erfolg bei deiner Suche, :daumen:
Christoph

2018er Alaskan Intens dci190 in Phönix Blau.
Letzte Änderung: 07 Aug 2018 10:25 von Chris81.
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07 Aug 2018 12:55 #3 von Traveller
Hallo Chris,

vielen Dank für Deine Meinung und Deine Worte! Ja, den Alaskan hab ich mir die Tage mal ein bisschen angeschaut!
Ist ja nicht so, dass man nicht über den Tellerrand hinausschauen will! ;-)

Ford-Fan würde ich nicht zwangsläufig sagen (obwohl ich ja momentan auch nen Focus fahre...), aber ich war insgesamt
was das Auto angeht bisher von Ford sehr positiv überrascht. Der Ranger war für mich zudem einfach schon immer "der" Pickup
in Deutschland, was nicht heißt, dass Toyota, Isuzu, Nissan, etc. schlechter sind...ganz im Gegenteil...das hat wohl
einfach mehr mit meiner "American Way of Drive" Auffassung zu tun...auch wenns dann kein V8 ist.

Beim Ranger scheinen die 3.2 (5-Zylinder, wenn ich mich nicht täusche) nicht so anfällig wie der 2.2 zu sein! Wobei
man sich ja gerne von negativen Aussagen leiten lässt und die positiven als normal hinnimmt...Probleme wirds bei jeder
Marke geben!

Ein F150 wäre dann auch nur in älterer Version bezahlbar, hier ist es schwer ein Fahrzeug mit nachvollziehbarer
Historie und wirklich guten Zustand zu finden. Außerdem findet man wahrscheinlich eher einen Ford Nutzfahrzeuge
Partner als einen guten Mechaniker für amerikanische Modelle, ohne durch halb Deutschland zu müssen! Reizen
würde er mich sicherlich auch...ebenso wie ein Ranger US-Modell mit dem 4.0 6-Zylinder...aber inzwischen sehr, sehr rar!

Ich wünsch Dir mit dem Alaskan jedenfalls allzeit gute Fahrt und weiterhin viel Spass! :-)

Toyota Hilux 2.4 (2019)

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07 Aug 2018 14:10 #4 von Chris81

Traveller schrieb: Beim Ranger scheinen die 3.2 (5-Zylinder, wenn ich mich nicht täusche)

Gut möglich dass das 5-Zylinder sind, ungerade Zahlen sind da ja grade Mode. Ich hatte den 200PS V6 ausm Mondeo nur erwähnt weil ich damals den "delinquenten", also den Mondeo der den Motor spenden durfte, nach Brandenburg gefahren habe, wo dann das Aggregat in einen Focus ST (gen1) verpflanzt wurde. - Der Einzige Ford Focus V6 in Deutschland :supercool:
Der gehört eben jenem "Ford Fan" über den ich immer wieder mit der Marke in Berührung komme ;)
Was ich sagen wollte sit, soweit ich mich erinnere sind diese Motoren durchaus robust, einzelne Teile von Cosworth und so.
Wenn Ford das also bei einem Benziner für ne Kombischleuder (Der Mondeo war wirklich ein Rostmonster...) hinbekommen hat einen robusten 200PSer zu bauen (und der hat glaubich sogar nur 2,5Liter Hubraum) dann traue ich denen auch einen Standfesten 200PS Diesel mit >30 Litern zu. Egal ob 5 oder 6 Töpfe...

Traveller schrieb: Ich wünsch Dir mit dem Alaskan jedenfalls allzeit gute Fahrt und weiterhin viel Spass! :-)

Vielen Dank und gleichfalls, egal welches Fabrikat du dir zulegst :)

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07 Aug 2018 17:01 #5 von Zwetschge
Servus, ich kann dir nur ein wenig über die Fords und Amaroks sagen... denke aber mal der Amarok ist grundsätzlich raus trotz das er ins Budget passt, wegen der Optik oder?

Ich hatte von den Rangern einen aus Baujahr 2001, 2009 und aktuell einen aus 2015. Erstere jedoch nur Dienstlich genutzt.
Der alte war einfach und kurz gesagt nicht tot zu kriegen, der kam überall durch. Der musste dann nur aufgrund seiner Kilometer gehen, fahren tut der sicherlich noch irgendwo.

Der aus 2009 (2,5l) war dagegen öfters in der Werkstatt hauptsächlich wegen Kühlwasserverlust was nach einer gewissen Zeit auch zum Motorschaden geführt hat... Und genau das Problem hatten mehrere Ranger aus diesem Bau-Zeitraum bei uns auf Arbeit, meist um den Kilometerstand 100.000. Ich möcht mich nicht festlegen aber ich denke um die 4 Stück hatten diese Probleme. Austauschmotor kam zwar rein und läuft auch aktuell in einigen noch aber diese Kosten teilweise oder komplett als Privatperson zu tragen sollte man sich überlegen. (Je wie kulant Ford ist)
Spur einstellen aufgrund schräg abgefahrener Reifen war glaube ich auch bei fast allen Thema aber ne dauerhafte Lösung gab's (bei mir) nie.
Ach ja und stehenbleiben bei tiefer -15°C war auch oft dabei. Da ist der Dieselfilter immer mal zugefroren... das kann man aber in den Griff bekommen.

Klar kann dir Alles mit jedem Auto passieren aber ich denke an den Kisten war bautechnisch was faul.
Rost am Rahmen usw. ist auch ein großes Thema (wie bei jedem). Die Lackqualität war ebenfalls nicht so besonders. Gerostet hat er an den Planenbefestigungen auf der Ladefläche, den Türen und auch schon oft gesehen an den beiden Gummipuffern unterhalb der Ladeklappe. Bilder habe ich glaube sogar noch falls da mal Interesse besteht.
Nachlackieren und Schrauben tauschen brachte nur kurzweilig Erfolg. Beim anderthalb Kabiner hat es zusätzlich noch am Einstieg gerostet, dort wo die Türhaken sitzen.

Der aus 2015 läuft bisher ohne große Probleme. Was er hat ist die Leckage am Simmering zum Getriebe und derzeit öfters mal das Problem “Fehler Antriebsstrang“. Sonst läuft er seit fast 3 Jahren problemlos. Wird allerdings auch nur privat genutzt im Gegensatz zu den beiden Rangern vorher.
Die ab 2012 sollten aber auch in dein Budget fallen denk ich. Musst nur bissel suchen um einen vernünftigen zu finden.

Amarok erspare ich mir erstmal da ich nicht weiß inwieweit er für dich überhaupt interessant ist.

Grüße.
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07 Aug 2018 19:12 - 07 Aug 2018 19:15 #6 von p.rauch
Servus,
fahre einen 3,2 Liter Ranger von 2012 mit aktuell 90.000km auf der Uhr. Ausser dem bekannten Simmering bisher völlig problemlos.

Chris81, die fünf Zylinder hatte mein alter 100er Audi 5S schon und da hießen die noch Audi ... und nicht A irgendwas


Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad
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09 Aug 2018 08:06 #7 von Traveller
Den Amarok würde ich auch vorsichtig ausschließen...ich bin zwar prinzipiell offen, aber
irgendwie ist er nicht mein Fall!

Vielen Dank für Eure Meinungen und Berichte! Habe gestern bzgl. eines DoKa Limited Ez 2015 telefoniert,
hat vor 1000 km einen neuen Motor von Ford bekommen, technisch wohl herausragend, ein paar
Schönheitsfehler, mit Navi, 3.2 Liter, unter 60.000 insgesamt!

Klingt nach dem ersten Kontakt durchaus nicht uninteressant...werde ihn wohl mal demnächst besichtigen!
Was dürfte man dafür nach Eurer Meinung veranschlagen?

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09 Aug 2018 12:41 #8 von bb
Ein paar Anmerkungen:
Zwischen einem 2AW und einem aktuellen Ranger liegen Welten. Der 2AW basiert auf der Mazda B Serie aus den 1990ern. Er ist ein robustes Fahrzeug, aber irgendwann wird es mit den Ersatzteilen schwierig. Die technischen Probleme mit dem 2AW sind beherrschbar, aber die Ford Werkstätten haben überwiegend keine Ahnung von diesem Fahrzeug. (Wobei viele wohl auch keine Ahnung von dem Neuen haben :woohoo: )
Bei einem Budget von 20000 bis 22000€ für einen 3 bis 5 Jahre alten Gebrauchten würde ich doch auch mal über einen Neuen im Bereich von 28000€ nachdenken. Den 3,2l gibt es dafür nicht, aber zum Beispiel einen 2,2l XLT:
apl.de/neuwagen...i=878
Bei Ford Ranger waren und sind Rabatte um 30% auf den Listenpreis seit Jahren die Regel. Bei Internet Vermittlern, aber auch bei Angeboten von größeren Händlern bei Mobile und Autoscout.

Ich persönlich sehe die Vorteile des 3,2l Motors vor allem bei Anhängerbetrieb. Da bin ich aber mit den 2,5l /450 Nm meines aktuellen Navara auch sehr zufrieden. Solo oder mit Wohnkabine spricht imo nichts gegen den 2,2l von Ford.
Die Berichte über Fehler, Macken und Ausfälle muss man auch in Relation zur Zahl der verkauften Fahrzeuge sehen. Der Ford hat seit Markteinführung hohe Verkaufszahlen und die dafür komplett neu errichtete Fabrik in Südafrika musste auch erst mal richtig funktionieren, da gab es in der Anlaufphase Probleme, Ersatzteile und Ausstattungsvariantenwaren nicht verfügbar. Bei einem Neuwagen beruhigt aber, dass der erst mal ein paar Jahre Garantie hat. Das fällt beim 4 oder 5 Jahre alten Gebrauchten weg.

Ein Hilux ist teurer, aber der Wertverlust ist geringer und man hört viel weniger von Problemen. Toyota hat über Jahrzehnte nicht ohne Grund den Ruf, langlebige, robuste und weitgehend fehlerfreie Fahrzeuge zu produzieren. Der Einstiegspreis dafür ist dann allerdings etwas höher. Ich hätte den Mehrpreis 2014 gerne bezahlt, aber damals gab es den Toyota als 1,5 Kabiner nicht mit Doppeltüren. Damals habe ich mich gegen den Ranger und für den Navara entschieden, weil der zum gleichen Preis die bessere Ausstattung bot und vor allem, sich schon seit 10 Jahren als Träger für Wohnkabinen bewährt hatte.

Ich rate nicht zum Ranger, aber auch nicht davon ab. Ich bin der Meinung, die aktuellen Midsize PU von Ford, Nissan, Mitsubishi, Isuzu, Toyota sind auf vergleichbarem Niveau und man kann nach individuellen Vorlieben kaufen. Wer den großen Hubraum will, kauft den Ford, wer das Unkaputtbar-Image will, den Hilux, wer die Komfort Hinterachse möchte, den Navara/Alaskan, und den permanenten 4x4 gibt es in der Preisklasse nur beim Mitsubishi/Fiat. Für schwere Wohnkabinen könnte aktuell der Ford Vorteile bieten.

Als langjähriger Wohnkabinenfahrer:
Lasst euch nicht von den Kabinenherstellern hinters Licht führen! Bei Midsize Doka sitzt die Pritsche bis auf ein paar Zentimeter hinter der Hinterachse, daher liegt fast die gesamte Last der Kabine auf einem Hebelarm, der das Fahrzeug vorne anhebt. Eine 2m lange Kabine mit kurzem Überhang auf der 1,5m bis1,60m langen Pritsche ist noch gut und sicher zu fahren. Angeboten werden aber gerne Wohnkabinen mit 2,40m Bodenlänge und mehr. Zulassungstechnisch ist das noch möglich, aber die Fahrsicherheit läßt drastisch nach. Außerdem sind die Kombinationen von Pickup und Wohnkabine oft 2,90 bis über 3m hoch und 2,20m bis 2,30m breit. bis 2,50m Breite sind erlaubt.
Offroad- und Schlechtwegetouren erfordern eine dazu passende, leichte, kleine, flache Wohnkabine, vorzugsweise mit Popup- oder Aufstelldach.

Selbst für meine leichte 4Wheel Popup Kabine war die Montage einer Zusatzfeder an der Hinterachse notwendig. Leergewicht möbliert ist bei rund 450kg, urlaubsfertig mit Wasser, Campingkram und Vorräten rund 700kg, also weit unter der Zuladungsgrenze. Übliche Wohnkabinen der großen Hersteller fangen bei einem Leergewicht von 650 bis 750kg an. Die Prospektangaben sind stark geschönt und ohne Zubehör.

Für 2 Personen sind 1,80m bis 2,10m Kabinen ausreichend, Mit Kindern wird es eng, wenn die größer werden, sehr eng. 1,5 Kabiner sind für den Kabinentransport sinnvoller.

Bernhard
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09 Aug 2018 12:51 #9 von Traveller
Vielen Dank Bernhard! Ganz viel Informatives für mich! :daumenhoch:

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09 Aug 2018 13:08 #10 von bb
Ich habe gerade im Wohnkabinenforum einen Amarok "gefunden" Aus Stuttgart, also Zonenflüchtling:

www.wohnkabinen...ng-zu

www.ebay-kleina...-9282

Der hat schon eine Kabinenvorbereitung. Ob der Preis angemessen ist, kann ich nicht beurteilen. Bei VHB 18900 sollten noch mindestens 1000€ drin sein, schließlich hat der ja den EA189 Motor

Ob er Zuschalt- oder Permanent Allrad hat, kann ich aus der Anzeige nicht erkennen.
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