Doch geht das wirklich so einfach und was gibt es bei solchen Schnellkursen zu beachten?
Für wen sind Führerschein-Schnellkurse geeignet?
Für alle, die keine Zeit verlieren wollen, gibt es inzwischen Fahrschulen wie die Fahrschule Voß (https://Fs-Voss.de/), die sich auf Schnellkurse spezialisiert haben. Der benötigte Zeitaufwand für die Absolvierung des Kurses und die Ablegung der Prüfungen kann sich je nach Anbieter geringfügig unterscheiden.
Prinzipiell eignen sich Intensivkurse vor allem für folgende Personengruppen:
- Schüler, die ihre Fahrerlaubnis in den Schulferien erwerben wollen
- Berufstätige, die in ihrem stressigen Alltagsleben keine Zeit für den Führerschein finden und sich Urlaub dafür nehmen
- Alle anderen Personen, die es eilig haben und flexibel genug sind, sich die Zeit für einen Schnellkurs freizuschaufeln
Wie lange dauert ein Schnellkurs?
Die Dauer der angebotenen Schnellkurse variiert – üblicherweise von einer bis maximal vier Wochen. Am häufigsten dürften jedoch zweiwöchige Crashkurse sein. Selbstverständlich hängt die tatsächlich benötigte Zeitspanne auch von den Fähigkeiten und der Lernbereitschaft des Fahrschülers ab. Sollte die theoretische oder praktische Fahrprüfung nicht bestanden werden, verlängert sich die Ausbildungszeit logischerweise.
Wie lange braucht man normalerweise für den Führerschein?
Mit einem regulären Kurs dauert es normalerweise drei bis fünf Monate, bis man den Führerschein in der Hand halten kann. Zwingende Voraussetzung ist die regelmäßige Teilnahme an Theoriestunden und die Absolvierung der benötigten Fahrstunden.
Jugendliche, die sich mit 17 1/2 Jahren bei der Fahrschule ihrer Wahl anmelden, sollten den Führerschein also problemlos bis zum 18. Geburtstag geschafft haben.
Ist ein Intensivkurs teuer?
Die Kosten für den Führerschein setzen sich aus den Gebühren für Fahrschule, Anträgen und Prüfungen zusammen. Den größten Posten machen dabei praktische Fahrstunden und Sonderfahrten aus.
Für den Führerscheinerwerb im Schnellkurs sollte man mit rund 3.000 EUR kalkulieren. Er ist damit etwas teurer als eine in regulären Kursen erworbene Fahrerlaubnis. Das liegt vor allem daran, dass die Fahrschüler in Schnellkursen intensiver und bevorzugt betreut werden müssen.
Wie läuft ein Schnellkurs ab?
Ein erfolgreich absolvierter Erste-Hilfe-Kurs und ein aktueller Sehtest beim Optiker sind Grundvoraussetzung, um einen Führerscheinkurs absolvieren zu können. Aufgrund des Zeitdrucks sollten diese Punkte unbedingt schon vor Beginn des Schnellkurses erledigt werden. Die Anmeldung zur praktischen Fahrprüfung dauert in der Regel mindestens einen Monat. Daher sollte auch dieser Termin schon vor Kursstart vereinbart werden.
Der eigentliche Schnellkurs hat im Grunde folgende Bestandteile:
Theorie-Pflichtstunden
In aller Regel werden Theoriestunden als 90-minütige Doppelstunden angeboten. Insgesamt benötigt man 14 Stunden. Bei einem zwei Wochen dauernden Kurs läuft es also auf eine Doppelstunde pro Tag hinaus.
Praxis-Pflichtstunden
Es ist gesetzlich nicht vorgegeben, wie viele Fahrstunden genau absolviert werden müssen. Allerdings ist die Durchführung von insgesamt zwölf Sonderfahrten verpflichtend. Diese setzen sich aus fünf Überlandfahrten, vier Autobahnfahrten und drei Nachtfahrten zusammen.
Prüfungen
Die theoretische Prüfung wird beim TÜV oder der DEKRA abgelegt, mitunter findet sie aber auch im Fahrschulgebäude statt. Das wird aber rechtzeitig vom Fahrlehrer bekannt gegeben. Man sollte dazu auf jeden Fall die Bescheinigung über den absolvierten Theorieunterricht und den Personalausweis mitbringen.
Erst nach einer erfolgreich bestandenen Theorieprüfung kann die praktische Prüfung absolviert werden. Um diese zu bestehen, muss eine 45-minütige Fahrt ohne schwerwiegende Fehler nach Vorgaben des Fahrprüfers gemeistert werden. Man erfährt direkt im Anschluss an die Prüfung, ob man bestanden hat oder nicht.
Fazit
Ein Schnellkurs kann eine gute Option für alle angehenden Führerschein-Inhaber sein, die im Alltag ansonsten keine Zeit dafür finden. Man sollte sich dafür aber eine gewisse Zeitspanne am Stück (in der Regel 14 Tage) freimachen können. Wer dann noch das nötige Kleingeld mitbringt, kann seinen Führerschein im Schnelldurchlauf erwerben.