Kaufentscheidung

Servus!

Jede Veränderung am Fahrzeug (Höherlegung, Anbauteile wie Dachträger, Windenstoßstange etc.) und vor allem größere Reifen kosten Sprit! Ich liege meist über 12 Liter, hab ja aber auch 285er und Höherlegung mittels Spacer und Bodylift! Also ich wundere mich da nicht.... Der Hilux, den ich verkaufte, ist an sich sehr sparsam, kann man schon so um die 9 Liter im Alltag fahren. Meiner brauchte mit den ganzen Anbauteilen und der Höherlegung eigentlich fast immer um die 12 Liter! Ist halt so, wer das nicht möchte, muß halt im Serientrimm mit Sommerreifen rumeiern - und die beschriebene Schlange hinter sich herziehen!

Gruß, Jürgen

Aaalso... auch wenn ich nun dafür gesteinigt werde...
Aber als nicht-Fordfahrer und jemand der doch ein kleinbisschen aufpasst dass die Spritkosten nicht sämtliches Budget für bessere Ausrüstung auffressen, lasse ich mal fallen dass mein Bordcomputer seit mindestens 10tkm im Schnitt 7,5 Liter anzeigt.
Mein Arbeitsweg sind 25km einfache Strecke, davon eine Etappe Autobahn, ein bisschen Landstraße und noch durch 2-3 Dörfchen durch...
Und dabei haben die AT-Reifen die inzwischen drauf sind ein deutlich schlechteres Energie-Effizienz-Label als die serienmäßigen Contis.
Natürlich können da auch 12Liter auf der Uhr stehen... ist eben eine Frage des inneren Schweinehunds...

Will damit sagen, PU muss nicht zwangsläufig Spritschlucker heißen... und wenn ich mir so ansehe wie viele mit beinahe qualmenden Reifen von der Ampel wegpreschen, und das sogar mit so Unterlegskeil-Fahrzeugen, kann da von Effizienz auch keine Rede mehr sein.

Ich schätze die Normverbräuche sind in der PRaxis fast unerreichbar, aber es ist auch eine Frage dess Terrains. Bei Berg & Tal geht auf jeden Fall mehr durch die Leitung wie wenn man topfeben geradeaus fährt.
Meine Freunde aus Brandenburg (Flachlandtiroler ) waren auch bei Ihrem letzten Besuch hier schockiert, wie schnell ein Tank leer sein kann wenn man ein paar mal die schwäbische Alb rauf & runter eiert...

Das ist ja ein Teil der sog. Vielfalt, bei dem einen ist Verbrauch ein wichtiges Kriterium, beim anderen nicht usw. das sollte man in meinen Augen respektieren und nicht gut oder schlecht reden @gesteinigt. Jeder hat seine persönlichen pro u. cons. und die zählen.

Nach meiner Meinung ist evtl. der Vergleich bei der Priorität Verbrauch vielleicht nicht zielführend, wenn man 1,9, 2,2 u. 3,2 vergleicht.

Für mich persönlich, wenn Verbrauch eine Priorität hätte, wäre das auch eine sehr schwere Entscheidung, da für mich auch folgende Kriterien wichtig sind,
- Aussehen / Design
- Image (z.B. mit Koreaner hätte ich pers. mehr zu kämpfen)
- Ausstattung und Zubehör
- Garantie und Werkstatt Abdeckung
da wird es dann schwer und sicherlich hat bei den ein oder anderen die Frau / Familie auch ein Wörtchen mitzureden.

Ich hatte beim Wechsel vom Coupe auf PU ganz kurz den Amarok als V6 auf dem Schirm, aber ich finde das der Ranger weitaus besser aussieht (Amarok in meinen Augen recht bieder), auch die Ausstattung und Zubehör gefiel mir besser (Assistenzsysteme beim Ranger). Und letztendlich habe ich ein Problem mit der B.e.t.r.ü.g.e.r.e.i bei dem Hersteller und vor allem das Kunden in DE schlechter gestellt werden als z.B. in den USA, also das Management und dessen Strategie. Ich war lange Kunde bei der VW Gruppe und selbst mit einem Premium Fahrzeug (RS5) ist der Service unter aller Sau (zumindest war es bei mir nach Umzug in den Norden so, arrogant und herablassend und Kunde = Bittsteller).

Nun den, ich persönlich bin jedoch der Meinung wenn Verbrauch ein Kriterium ist, ist man bestimmt bei einem Japaner gut aufgehoben, die haben "state of the art" Technik mit guten Verbrauch bei den Motoren (klein aber oh ho), gute Qualität und Preis- / Leistungsverhältnis paßt auch.

Sehr schön zusammengefasst...
Wobei noc heben angemerkt sei, dass die Marken Ländern zuzuordnen nur noch selten stimmt..
Opel gehört Franzosen, Land Rover Indern, Chrysler Italienern
Und sogar an Daimler sind Araber im größeren Rahmen beteiligt...
Ford mag noch einer der wenigen "reinen" Amis sein, wobei der Ranger vor 2012 doch auch eigentlich auch ein Mazda war oder?
Die Welt wächst zusammen und unsere Autos bestehen aus zig Teilen die in aller Welt hergestellt & eingekauft werden, also was solls.
Eigentlich wird der Verbrauch auch überbewertet, es gibt so viele Faktoren die da im realen Leben mit hineinspielen, dass da schnell mal +20% oder +30% mehr drin sind nur wegen anderen Reifen, Anhängerbetrieb & hügeligem Terrain oder so.
Der große Rangermotor ist zumindest derzeit der großhubigste unter den Midsize-Pickus oder? - Ich mein, selbst die V6 bei Daimler und VW haben "nur" 3 Liter statt 3,2.
Und selbst der 2,2 Liter ist ein schöner Motor mit dem einige Leute hier unheimlich glücklich sind. Und ich gönn es ihnen

Der größte private Shareholder bei Daimler ist ein Chinese von Geely

übrigens guck mal beim SCM (Supply Chain Management) wo die gleichen Zulieferer bei fast allen Herstellern wieder findest... die sog. Wertschöpfungskette... Mahle, Kirchhoff, Vibracoustic, Mankiewicz... nur um ein paar Dt. zu nennen (hidden Champions). Aber wenn das so weiter geht wird der Dt. Mittelstand vor die Hunde gehen..
Kuka, Putzmeister... die sind inzwischen alle Chinesisch... große Namen aber off topic.