Empfehlung für Pickup als Zugfahrzeug für 3,5t Anhänger gesucht

Für schwere Lasten gibt es nur ein Getriebe und das ist Schaltung,
Selbst bei modernsten LKW kommt ein Schaltgetriebe zum Einsatz. Das wird heute zwar von einem Steuergerät automatisch geschaltet, aber es ist nach wie vor ein Schaltgetriebe, wobei ein Automatikgetriebe sowohl mechanisch wie auch Softwaretechnisch weniger aufwändig wäre.

Wenn Kupplungen im Hängerbetrieb vor 100.000km versagen hat das viel mit den Fahrern zu tun. Kenn ich aus Erfahrung.

Hallo@ Samson: Ich finde den 3,2 nicht als langweiliger Treckermotor. Ich habe vorher 28 jahre lang einen Nissan MD21 mit 2,4 l Benziner( 101ps) gefahren. Zum vergleich ist der Ranger mit 3,2l ein Rennwagen;-). Natürlich zieht der wie ein Ochse, ist bei dem Hubraum und der Leistung auch zu erwarten. Aber ich stimme dir zu das wenn dauernd schwere Lasten gezogen werden ein Schaltgetriebe zu bevorzugen ist. Und , so wie@ p.rauch schreibt ist bei einem frühzeitigen Kupplungsversagen zu 90% der Fahrer schuld.
Mfg Iron

Vielen Dank für die Erfahrungen und Meinungen. Ausgehend von der aktuellen Verfügbarkeit und der Preislage scheint der Ranger 3,2 schon eine gewisse Favoritenrolle zu spielen. Sorgen machen mir die hier und sonstig im Netz dokumentierten ambivalenten Erlebnisse, Stichwort "Fehler im Antriebsstrang".

Nichtsdestotrotz vielen Dank, ich werde diese s gesammelte wissen weitergeben.

Ivo

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Dann nochmal mein Senf dazu .

Sprinter aller Art eignen sich mit großer Motorisierung gut als Zugfahrzeug. Habe viele Jahre lang einen Jumper mit dem 160 PS-Motor aus dem Ducato als Zugmaschine eingesetzt. Immer schwere Bauanhänger und ähnliches dran gehabt. Keine Probleme.

An die Grenzen kommen die sprinterartigen im Gelände. Großer Radstand, kaum Bodenfreiheit, meist fehlender Allrad und fehlende Untersetzung führen zu Schwierigkeiten. Hier kommen die Vorteile der Pickups ins Spiel.

Steinmetze müssen auf Friedhöfe oder auch mal zu einem historischen Grenzstein in der Wildnis (kommt bei uns öfter vor, wir beauftragen dann Steinmetzfirmen, diese Steine zu sichern und ggf. aufzuarbeiten). Habe schonmal mit dem Ranger eine Steinmetzanhänger quer durch den Wald auf eine Kuppe gezerrt, die Anhänger von denen wiegen wirklich min. 3,5 To. Unfaßbar, was die alles für einen Kram dabei haben .

Bevorzuge übrigens auch Schaltgetriebe. Habe in 37 Jahren noch keine Kupplung geschrottet. Passiert vermutlich meistens bei Leuten, die nicht mit Anhänger rückwärts fahren können.

Grüße
Micha

Wie ich heute erfahren habe, wurde das Thema sehr zügig = heute einer Klärung zugeführt. Es ist ein 2018er Ranger 3,2 geworden mit dem gewünschten Hardtop, dafür rüstet der Händler noch eine AHK nach MIT Ladeleitung für die Batterie des 3,5 Kippers.

Vielen Dank für den Input, Eure Informationen haben zur Lösung beigetragen.

Ivo

PS
Zur Automatik und Anhängerfahren: gerade das Rangieren ist mit dem Automaten nach meiner eigenen Erfahrung mit einem MB 722.4 deutlich entspannter, auch hilft die Drehmomentenüberhöhung beim Anfahren, dafür ist die Dosierbarkeit etwas schlechter als beim Schalter.
Unser D-max ist ein Schalter, weil er als vorführer nun mal so war. Ansonsten können Automaten durchaus schwer belastbar sein, Stichwort Allison Transmission

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