Qualität, gibt es zufriedene Ranger-Fahrer?

Meiner hat jetzt knapp 140.000km auf der Uhr, läuft wie er soll (auf Holz klopf) egal ob mit schwerem Hänger oder schnellen Autobahnetappen.

Hat von Anfang an nur den billigsten Diesel und bis jetzt ganze 4 Ölwechsel bekommen. Bei km 137.000 habe ich die Bremsschläuche auf Stahlflexleitungen getauscht und die Bremsbeläge vorne erneuert.

Also vollauf zufrieden.

Ein Ford braucht eben Geduld und Verständnis.

Nicht umsonst steht FORD für "Fix Or Repair Daily"

Im Moment ist meiner auch wieder sehr brav. Fährt und zieht wie er soll. Das Problem ist eher psychologisch. Man liest soviel, dass man immer so genau hinschaut und hinhört, man wartet förmlich auf irgendwas.

Au ha...

Naja. das mag bei manch einem stimmen, aber es war bei mir definitiv NICHT der Fall.

Dicke Eisenspäne im Mittelgetriebe, ein ständig ausfallendes Sync 3 und ein Motor der ab Null Grad abwärts nicht mehr anspringt stören sicherlich auch solche Zeitgenossen, die nicht unter einer Überempfindlichkeit leiden. Spätestens bei 15 Werkstattbesuchen in 10 Monaten ist bei mir jedenfalls Schluss. Ich habe in meinem aktiven Autoleben nur ein echtes, reinrassiges Montagsauto mit mindestens 9 gravierenden Mängeln erlebt und das war der Ranger.

Schreibst du von deinem aktuellen oder hatte der einen Vorgänger und du hast nochmal zum Ranger gegriffen?
Ich meine, bis jetzt waren es bei mir Dichtungen (Kurbelwellensimmerring und die vorderen Antriebswellen, der Rost und ein Kabelbaum). EIGENTLICH nix gravierendes und bis auf den Kabelbaum musste ich von den Defekten nix selbst zahlen.

Gut, der Rost. Die Aktion war teuer. Aber da hätt auch Toyota draufstehen dürfen, das wäre nicht anders gewesen. Und ich wollte das halt weg haben, ich hätte sicher nicht gemusst.

Oh, da sprichst du was an... mein Montagsauto mein letzter Ranger (Bild unten). Optisch ein absolutes Schmuckstück und Vollausstattung mit allem drin. Ja, da war alles dabei. Ich hätte auch vieles akzeptiert. Der Teppich der nicht richtig ausgeschnitten war. Das Armaturenbrett, das nicht richtig eingebaut war, die Standheizung die nicht angeschlossen war. Das Mittelgetriebe das zweimal getauscht wurde aber der Fehler weiterhin vorhanden war, das Entertainment System das immer wieder abgestürzt ist. Aber nachdem dreimal die Glühkerzen getauscht wurden, die immer wieder durchgebrannt sind, weil sie dauerhaft an waren, habe ich mich quer gestellt und auf eine Rücknahme bestanden. Fehler hin oder her, wenn man im Winter nicht zur Arbeit kommen kann, weil das brandneue Auto nicht anspringt, das geht einfach nicht.

Warum ich nach dieser Sache wieder einen Ranger bestellt habe? Weil ich einfach gedacht habe, es können nicht alles Montagsautos sein. Hier im Dorf alleine fahren 10 Ford Ranger rum. Teilweise schon 10 Jahre alte Wagen. Also dachte ich mir ich versuche es nochmal, weil die einfach so genial sind die Dinger. Mal sehen. In zwei Wochen kommt mein neuer.

...so viel Vertrauen in Ford hatte Jürgen auch. Hat nicht geklappt. Nun fährt er keinen Ford mehr...

Ja. mal sehen. Aber ich denke mal es sind keine Mercedes. Dafür kosten sie auch nicht so viel wie ein Mercedes. Man muss Abstriche machen. Aber die meisten werden schon ok sein. Sonst wären sie nicht überall als Firmenfahrzeuge im Einsatz.

PLS22 schrieb: Ein Ford braucht eben Geduld und Verständnis.

Nicht umsonst steht FORD für "Fix Or Repair Daily"

Das Sprichwort über Ford heißt ford fährt man heim läuft man. Bei meinen L200 hatte ich fast keine Probleme. Nur einmal die Kardanwelle hinten neue Kreuzgelenke und das Mittellager neu. Gruß aus Thüringen Alf-Son