Qualität, gibt es zufriedene Ranger-Fahrer?

ich habe mein ranger 2.0 biturbo wildtrak bj 05.2019 50000km , im juni 2021 gekauft. hatte getriebeprobleme .vom 3 in 4 gang nicht geschaltet (immer gleich in den 5 gesprungen). ab in die werkstatt . 4 wochen den fehler nicht gefunden und dann stellte sich raus das 2 sensoren defekt waren . die waren schon kurz vorm getriebewechsel. dann sagte mir der ford mitarbeiter das er in meiner history gesehen hat, das schon einen neuer turbolader verbaut wurde .(vor meinem kauf).
gestern ging meine blinkanzeige nicht und meine rückfahrkamera sagt mir das ich ein hänger am auto habe. einparkhilfe funktioniert nur wenn sie lust hat und start stop geht seit meinem kauf nicht. habe am 23.05 termin in der werkstatt. bin bis jetzt ,nach der ganzen getriebe scheisse usw. immer noch ganz entspannt .sollte das mit der elektronic nicht innerhalb von 3 tagen nicht repariert sein raste ich aus ,den so langsam habe ich die schnauze voll . ich find den 2.0 turbo echt geil ,zieht ordentlich durch ,liegt gut und macht ne menge spass .aber diese beschissne verbaute elektronic die dort verbaut ist geht mir echt auf den sack. und dann 2.0 liter 4 zylinder 215 ps auweia , da bin ich mal gespannt wann der motor explodiert -)))) .
aber wie gesagt im grossen und ganzen schon ne geile karre. lg lupe ps.auf jeden fall eine garantieverlängerung machen

Sowas KANN einen treffen. Ja. Da hast du scheinbar echt eine Zitrone erwischt. Das eine Problem ist, dass man das als normalsterblicher einfach nicht sieht. Das andere Problem ist, dass man schon den Eindruck bekommt, dass solche Zitronen bei Ford häufiger sind als bei anderen Herstellern. Und der Kundenservice bei Ford... naja... allein dass da die Worte "Kunde" und "Service" draufstehen ist schon ein Witz.

Wegen der Kombination 2.0 L Diesel und über 200 PS: das ist erstmal noch nicht schlimm. Man muss sich halt überlegen was man da für einen Motor hat und dann würde ich ihn nicht auswinden bis Wasser kommt. Schau, so ein 3.2 L 5-Zylinder ist auch nicht ideal. Schon von der Idee her nicht.

Im Grunde bräuchten meiner Meinung nach diese modernen Fahrzeuge viel mehr Wartung und Prüfung. Das kannst du aber keinem Kunden verkaufen und das will sich auch kaum jemand leisten. Und so bleiben Fehler unentdeckt bis es zum Exitus kommt. Jede Kleinigkeit trägt zu den Fehlern bei. Und oftmals völlig überlastete Werkstätten tun ihr übriges.

Im Moment versuche ich noch dagegenzuhalten und bin bestimmt häufiger in der Werkstatt als der Durchschnitt. Auch für Kleinigkeiten oder auch mal um Dinge im Nachgang besser hinzukriegen als ab Werk. Aber das ist natürlich anstrengend und vor allem sehr teuer. Mich verlässt bestimmt auch noch die Lust. Aber im Moment bin ich noch nicht bereit kampflos zu kapitulieren, weil ich das Auto trotzdem mag.

Zum Motor:
Ich mag meinen 2.2er mit "nur" 130 PS.
Der ist nicht so ausgereizt und völlig ausreichend.
Die alten Diesel mit wenig Leistung im Vergleich zum Hubraum laufen nicht umsonst ewig...

Bisher hatte ich die Hinterachse kaputt und der Motor musste neu abgedichtet werden. Bin aber trotzdem zufrieden. Wichtig ist eine gute Ford Werkstatt zu haben, die erste war nichts , bei der 2. bin ich geblieben. An Kleinigkeiten stört mich das die Seitenwand des Fahrersitz zerbröselt und die Wischautomatik ist Mist.

Meine Historie:
2x Windschutzscheibe (kann Ford nix für)
1x alle Glühkerzen auf einmal im Dutt (Garantie)
1x Stossdämpfer hinten links undicht (leider nach den 2 Jahren, aber 100€ inkl Blattfeder reinigen und abschmieren war ok)
1x neuer Innenteppich, da die Haltepunkte der Fußmatte ausrissen (Garantie)
Ansonsten nix, hat jetzt 61tkm auf dem Buckel und macht mir immer noch jeden Tag Spass zu fahren.
Ist innen kein Rolls, aber wie einige schon erwähnt haben: für den damaligen Kaufpreis unschlagbar! Den VW Amarok hab ich mir auch angeschaut, aber a) Preis und b) der Ford hat bessere Sicherheitsausstattung!

Zufrieden Grüße
Mike

Hallo Leute,

ich fahre einen 2013er Ranger Wildtrak Schalter, also 3.2l Euro5.

Die ersten 170000km war das für mich das perfekte Auto. Null Probleme, nur Bremsen, Öl und bei 140000km die Kupplung, was aufgrund des Fahrprofils auch ok war.
Von den 170000km waren bestimmt 20000 mit schwerem Wohnwagen, viel Geschwindigkeit und viel Gas.
Bis dahin also alles perfekt.

Dann kam Corona und damit wurde nur noch wenig gefahren. Keine Ahnung ob das zusammenhängt, aber die Probleme gingen los:

1. Motorschaden durch defekte Ölpumpe
2. Auspuff komplett durchgerostet
3. Klimakondensator und Klimakompressor kaputt
4. Fahrwerk ausgeleiert

Bei Punkt 1 hätte ich ihn einfach verkaufen sollen, aber in dem Moment habe ich keine Alternative gefunden, wie preislich irgendwie gut gewesen wäre.

Weil ich die Punkte 1-3 schon gemacht hatte, habe ich ihm ein Fahrwerk spendiert, da ich ihn behalten will/wollte.
Dadurch kamen weitere Probleme, die mögen zusammenhängen, vielleicht war es auch nur Zufall:

5. Kardanwelle defekt, genauer Mittellager ausgehärtet und vorderes Kreuzgelegt fest
6. Vermutung gerade, da die Vibrationen einfach nicht weggehen: Verteilergetriebe kaputt
7. Rost, viel Rost

Mein Fazit: Ich bin trotzdem irgendwie zufrieden, der Motorschaden war Pech durch die Ölpumpe. Dass ein Auspuff durchrostet oder ein Fahrwerk nach 180tkm durch ist passt auch alles. Rost unten ist auch irgendwie zu erklären, habe nie Rostschutz aufgetragen und war in Dänemark am Salz-Sandstrand. Das hat ihm den Rest gegeben.

Mich nerven jetzt nur die Vibrationen bzw. die Schäden, die vermeintlich durch das Fahrwerk kamen. Das ist meine Schuld, hätte alles original lassen sollen.

Trotz Motorschaden doch irgendwie zufrieden. Das nenne ich große Liebe

Volvo73 schrieb: Bisher hatte ich die Hinterachse kaputt und der Motor musste neu abgedichtet werden. Bin aber trotzdem zufrieden. Wichtig ist eine gute Ford Werkstatt zu haben, die erste war nichts , bei der 2. bin ich geblieben. An Kleinigkeiten stört mich das die Seitenwand des Fahrersitz zerbröselt und die Wischautomatik ist Mist.

Dazu kommt ein kapitaler Motorschaden durch Wasserschlag. Der Kühler vor dem AGR hatte ein Riss und das ganze Kühlwasser wurde durch den Motor gezogen. 75000km Laufleistung mit allen Wartungen bei Ford. Mein nächster wird ehr ein Toyota Hilux.

Nein, sicher gibt es zufriedene Rangerfahrer aber ich denke nur wenige.
Mein Ranger hat heute bei 49000km das Zeitliche gesegnet.
Auf der Autobahn mit 80km/h und einem Anhänger an ner Steigung begann er zu Nagel, angehalten und er läuft nur noch auf 3 Zilynder. Zum Glück läuft meine Garantieverlängerung noch bis am 17.10.22.
Es ist aber echt ne Katastrophe, vorher hatte ich einen F250 mit über 170000 Meilen und nachher einen Explorer den ich 20 Jahre und über 180000km gefahren bin (hab Ihne verkauft und der neue Besitzer ist immer noch happy).Und nun ein Ranger der nicht mal 50000km hält? Ist echt zum Ko…….
Trotzdem wüsche ich allen ein schönes Wochenende

Ein Freund der Landwirtschaft betreibt ist sein drei Jahre alter Ranger mit 46000 km letzte Woche gestorben. Er hat ihn wie er war gleich verkauft.