Slowenien / Kärnten 2014

Hallo zusammen!

War jetzt 2 Wochen weg, heute hab ich versucht, mal ein wenig nachzulesen... Puhhh, da muß ich passen! Ihr habt ja geschrieben wie die Wahnsinnigen, 43 Beiträge allein bei Ford! Aber ihr hattet mal 2 Wochen Ruhe vor mir...

Wir waren 1 Woche in Slowenien und eine Woche in Kärnten in Österreich. Gecampt, ein paar Schottertouren gefahren, ein wenig Sightseeing, Shopping, wandern, ganz wenig baden (das Wetter war eher "durchwachsen", wie man so schön sagt...)

Bilder hab ich natürlich auch mitgebracht. Wer Lust hat, kann die gern anschauen, wer nicht, klickt einfach zum nächsten Beitrag...

Wir packen schon am Freitag und räumen gleich alles ein, Samstag um 4 Uhr morgens geht´s los. Wir treffen uns mit Vereinskameraden, 2 andere stoßen dann unterwegs zu uns. Für unseren Wilk - Wohnwagen war es die letzte Fahrt, demnächst begleitet uns ein neuer hoffentlich genauso treu. Und unser Oldie hat sich keine Blöße gegeben, vor allem ist er trotz seiner 23 Jahre eins, und das kann man nach dem Regen wohl mit Sicherheit sagen: DICHT!!!!


Über die blaue Route gelangen wir ziemlich streß- und staufrei nach Salzburg, auch von dort kein Stau vor den Tunnels, so macht Reisen Spaß! Vor dem Karawankentunnel dann eine kurze Wartezeit...


Und wir erreichen den Campingplatz in Sobec ( sobec.si/de/ ) bei sehr schönem warmen Wetter und suchen uns einen Stellplatz in der unteren Ebene. Dort ist nicht mehr viel los, wir haben die Qual der Wahl vor lauter Platz...




Ein Kaffee ist jetzt mal nicht die schlechteste Idee!!!


Wir testen mal den Badesee - WOW!!!! Gar nicht mal so warm... Ich rutsche gleich mal aus und wäre um ein Haar mit Klamotten im Wasser gelandet... Später wagen Gerhard und ich uns doch mal rein, es geht schon.


Die Flußbiegung der Sava am unteren Ende des Platzes...


Heute gibt´s Brotzeit!


Ein paar Freunde und Bekannte sind inzwischen auch angekommen, sie beziehen eine der genialen kleinen Hütten am C-Platz. Tags darauf machen wir einen Ausflug in die Vintgar-Klamm, nicht weit von Bled entfernt und echt sehr sehenswert! Es ist Sonntag, die Idee haben anscheinend mehrere außer uns, aber das tut der schönen Landschaft keinen Abbruch!


Der einfache Weg durch die Vintgar-Schlucht ist 1,6 km lang, den legt man zurück auf schmalen Pfaden und Holzbohlen, unter einem der glaskare Fluß mit ansehnlichen Forellen...




Der Weg ist auch für ungeübte zu schaffen...




Überall sieht man am Flußufer diese Steinmännchen, kommt einem fast vor wie im Hochgebirge in Tibet oder so...


An dieser Hütte ist Ende, dann kann man entweder den Wanderweg zurück nehmen (ein paar km mehr) oder den gleichen Weg wieder zurückwandern. Da die Schlucht sehr sehenswert ist, entscheiden wir uns für den gleichen Weg zurück.


Tja, wenn da WC steht, dann muß man das auch wörtlich nehmen!


Wenn man die Straße von Bled aus weiter fährt, gelangt man in ein sehr schönes Tal, das man fahren kann bis zum Ende, nämlich nach Ribcev. Dort endet die Straße am See bei Bohinjsko Jezero, wir genießen in einem Cafe einen sehr guten Cappuccino, bevor wir wieder zurück fahren.


Man glaubt, man steht im Wald....


Wie funktioniert´n die Scheiße hier?


Der Son-of-Hibachi leistet wieder gute Dienste...


Viel ist nicht mehr los, uns gefällt das...


Ein Stückchen Bavaria - ist übrigens nicht meine!!!




In der Nacht fängt es an zu regnen, daraus wird ein ausgewachsener Dauerregen, der einen Tag lang dauert!!! Das Wasser läuft an manchen Stellen nicht mehr so gut ab - aber nicht jeder hat schließlich ein "Haus am See", oder?


Sigi und ich fahren eine Roadbooktour in der Nähe von Bled, das heißt, wir probieren es. Das Roadbook ist schon 15 Jahre alt, die Straße etwas weiter geteert, aber dann kommt gottseidank doch noch Schotter und es wird eine schöne Tour - trotz Pißwetter! Das Roadbook sagt links...


Hier in den dunklen Wäldern meint man, die Wildschweine, von denen es hier sehr viele geben soll, förmlich riechen zu können! In Krnica ist Ende der Tour, wir fahren weiter Richtung Jereka über die Berge und finden noch die eine oder andere Piste...






Endlose Schotterpisten durchziehen die Wälder, wir fahren einfach mal so grob nach Karte...


Irgendwann nach bestimmt 25 km erreichen wir dann wieder eine Teerstraße und ein Dorf, wo man sich orientieren kann. Der Lux hat eine Tarnfarbe angenommen, auch am Rahmen...


Auch wenn die Pisten größtenteils im Wald verlaufen, hat man doch ab und zu mal tolle Aussichten auf die schier endlosen Wälder...


Hier schon wieder am Rückweg, kommt uns diese Kapelle bekannt vor! Hier sind wir letztes Jahr auch schon mal langgefahren...


Am Campingplatz ist man schon am bruzzeln, als wir zurückkommen...


Klofahrrad mit Anhänger...


Damit unser Kamerad kein Boot braucht, um in den Wohnwagen zu gelangen, verschieben wir ihn um ca. 1,5 m nach links, nix gegen ein Haus am See, aber das muß nun doch nicht sein!


Ende Teil I...

Irgendwie kriegt man jedes Wasserproblem in den Griff, man muß sich nur zu helfen wissen...


Mit ein paar "Kumpels" geht das ganz einfach!


Nächstes mal müssen wir wohl ein paar Bodenbeschaffenheitsmessungen mehr machen!


Als der Regen vorbei ist, zeigt sich der Mond und auch die Sterne leuchten durch...


Tags darauf wird es wieder besser, wir beschließen, mit dem Zug von Lesce aus in die Hauptstadt Ljubljana zu fahren. Dauert etwas über eine Dreiviertelstunde, er hält natürlich in jedem Kaff...
Zum Beispiel hier - sieht aus wie ein Bahnhof irgendwo in Uganda! :shock:


Vom Bahnhof aus laufen wir Richtung Innenstadt und hoffen, auf dem richtigen Weg zu sein... Und schließlich landen wir in der sehr großen Fußgängerzone, eine wunderschöne Altstadt mit ganz besonderem Flair und quirligem Leben erwartet uns - hier sieht man Menschen aus sämtlichen Nationen, naja, Ljubljana hat immerhin 270000 Einwohner... Und es heißt ja auch erst seit Ende des Krieges Ljubljana, vorher hieß es Laibach.


Viele kleine Gassen mit unzähligen kleinen Geschäften gibt es hier...




Da geht man lieber den einen Meter, würde ich sagen...


Die Fußgängerzone ist vom Kanal des Flusses durchzogen, darauf kann man Boot fahren, das schönste sind jedoch die unzähligen kleinen Cafe´s und Gastronomiebetriebe entlang des Kanals und auf den größeren Plätzen...


Auch zum Shoppen eine tolle Stadt, so sieht sie im Kern im Relief aus, sehr sauber herausgearbeitet. Auf jeden Fall eine der schönsten Innenstädte, die ich bisher besucht habe und auf jeden Fall einen längeren Besuch wert!


Nachdem wir doch etliche Km zurückgelegt haben, setzen wir uns in den Zug und kommen Spätnachmittag bequem zurück nach Lesce, wo wir die letzten paar km mit dem Auto wieder zum C-Platz fahren.


Ein Kollege von mir ist auch eine Woche auf dem Campingplatz in Sobec, er steht nicht weit von uns weg, klar, daß wir da abend ein wenig beieinander sitzen! Da es trocken und nicht kalt ist, können wir mal in gemütlicher Runde unter dem Sternenhimmel sitzen!


Im Roadbook entdecke ich eine interessante Tour, die nicht weit von unserem Standpunkt entfernt ist, nämlich in dem kleinen Dörfchen Begunje. Wie gesagt, das Roadbook ist schon einige Jährchen alt, also wissen wir nicht, ob die Tour noch fahrbar ist... Vorbei an einer alten Burg, die einst den Eingang zum Tal bewachte, endet bald der Teerbelag und weicht dem Schotter. Der Weg führt beständig bergauf, erst als breiter Schotterpfad, der aber im Wald schnell steiler und enger wird. Der kleine Bachlauf muß zweimal durchquert werden, soweit stimmt alles im Roadbook...




Zumindest wird der Weg noch irgendwie gepflegt... Nach der Schneeschmelze ist er aber mit Sicherheit eine zeitlang nicht befahrbar...


Man hat einen herrlichen Blick auf die Berge...


Größere Bodenwellen erfordern dann doch ein wenig Bodenfreiheit, die Kehren werden enger und steiler, das läßt uns doch mal zum Untersetzungshebel greifen...


Es geht an einer bewirtschafteten Alm vorbei...


Von der zweiten Alm steht nichts im Roadbook - haben wir einen Abzweig verpaßt? Nach den km - Angaben können wir uns nicht richten, die stimmen mit unserem Tacho, der sehr genau geht, nicht überein. Also überlegen wir kurz und drehen dann um... Die Burschen hier interessiert das nicht sonderlich. Sie schauen zwar neugierig auf die Eindringlinge, machen aber keinerlei Anstalten, aus dem Weg zu gehen!


Tatsächlich zweigt bei der ersten Alm ein steiler Weg ab, das muß der richtige sein! Also versuchen wir hier unser Glück... Er wird aber eng und grob, ob das stimmt?


Nun, es hätte wohl gestimmt, wenn nicht ein Murenabgang die Weiterfahrt unmöglich gemacht hätte! Dazu noch ein Erdrutsch und ein Baumstamm über dem Weg, also Ende der Tour! Sogar wenn wir das geschafft hätten, wäre ein paar Meter weiter Ende gewesen, die Hälfte des Weges war abgerutscht, sieht nicht so aus, als würde dieser alte Weg instand gehalten!






Wir versuchen, umzudrehen. Gelingt mit ein paar mal hin und her auch ganz gut, die Kuhscheisse, in die ich fahre, hätte nun nicht sein müssen, aber wie heißt es immer? Man kann nicht alles haben...

Also rumpeln wir wieder talwärts...


Immerhin haben wir etwas mehr als die Hälfte der ca. 12 km geschafft...


Und weil´s so schön war, hängen wir noch die Lipnica-Tour dran, es geht kilometerlang durch den Wald, ca. 35 km Schotter in die Berge rund um Bled...




In einem Supermarkt kaufen wir ein typisches regionales Erzeugnis, diesen Obstbrand, der jetzt nicht weltklasse ist, aber sehr fruchtig schmeckt!


Nach einem Regen ist es sehr dampfig an der Sava...


Ach ja, ich war mal fleissig (ja, gibt´s auch bei Beamten) und hab die Story unserer Tour und Bilder (so um die 70 an der Zahl, wen´s interessiert, kann sie ja mal durchklicken) auf der HP veröffentlicht:
www.stoapfaelze...tour/

Also Käffchen holen und dann viel Spaß beim Anschauen und Schmökern!!!

Demnächst kommen noch ein paar...

Gruß, Jürgen

Hallo Jürgen,
daß ist mal wieder ein klasse Reisebericht und super Fotos.Man sieht richtig und kann es spüren, den Urlaub, den Ihr verbracht habt, zehrt Ihr noch lange von. Und
die Autos wurden auch artgerecht behandelt.
Immer wieder schön , Deine Reiseberichte und Urlaubsberichte zuverfolgen und zu lesen.
Danke Jürgen

Schöner Bericht! Danke!
Grüsse
Jo

Super Bericht und tolle Bilder !!

Dein Kumpel war wohl nie bei der Bundeswehr, wie kann man seinen Wohnwagen oder allgemein seine Ausrüstung in einer Mulde aufstellen.

4 Wochen Schlammholder ( Truppenübungsplatz Baumholder ) und der kennt sich aus

Gruß Andreas

Guten Abend, Jungs!

Freut mich wirklich, wenn euch die paar Zeilen und die Bilder die Zeit ein wenig vertrieben haben! Danke für das Feedback, Reinhard, Jo und Andreas und der Rest, der die Bilder angeschaut hat!!!!

@ Andreas: Wenn man wie wir bei schönem Wetter ankommt, dann denkt man nicht daran, einen Platz zu suchen, der höher liegt... Ich hatte ehrlich gesagt kurz dran gedacht, weil ich etwas entfernt eine Pfütze gesehen hab und deswegen unseren Wohnwagen etwas höher gestellt hab, aber so genau haben wir da nun nicht drauf geachtet! Vielleicht hatte ich einfach Glück... Und doch, er war schon bei der BW, so weit ich weiß! Und er ist auch immer perfekt ausgerüstet, hat alles dabei, wo wir uns schon immer wundern, was ein Vitara für ein Packwunder ist! Wenn jemand was braucht - er hat es zu 99%! Mit solchen Leuten fährt man gern in den Urlaub...
Wir hätten einen Schützengraben ausheben können

... Den Wohnwagen um zwei Meter zu verschieben, erschien uns dann doch urlaubstechnisch sinnvoller...

So, ein paar Bilder hab ich für heute noch:

Da mir die Burg oder Ruine in Begunje schon am vorbeifahren bei unserer Roadbooktour aufgefallen war, statteten wir ihr noch einen Besuch ab. Die Burg heißt "Grad Kamen", das bedeutet "Burg Stein". Sie bewachte einst den Eingang zu dem engen Tal, natürlich damals eine geniale Lage! Außer uns ist niemand da, jeder kann reingehen und die große Anlage besichtigen. Teils verfallen, teils auch restauriert kann man schon die ungefähre Größe von einst erahnen...


So soll sie wohl nach alten Gemälden mal ausgesehen haben im finsteren Mittelalter...


Durch mehrere Tore gesichert, gelangt man über eine Zugbrücke in den einstigen Innenhof hoch oben...


Wie ich auf der HP schon geschrieben habe, ist das kleine verschlafene Örtchen Begunje nicht nur durch seine Burg bekannt, sondern auch musikalisch in vieler Munde: Hierher stammt der wohl bekannteste Volksmusiker der Slowenen, Slavko Avsenik, der die "Original Oberkrainer" begründete. Von der Originalbesatzung dürfte so gut wie keiner mehr leben, und wenn, dann sind sie alle wohl schon weit über 80... Slavko lebt lt. Wikipedia immer noch, ist 1929 geboren! Hier gibt´s ihm zu Ehren sogar ein kleines Museum. Und soll ich euch was sagen? Durch unseren ehemaligen Mieter, ich war da noch ein Kind, managte der Konzerte, u. a. auch der Oberkrainer in Deutschland. Da sind die wohl mal hier gewesen in den 70ern und ich habe einen Ehrenmitgliedsausweis! Mittlerweile macht sein Sohn weiter mit der Volksmusik...
http://de.wikipedia.org/wiki/Slavko_Avsenik

Ein bißchen kann ich mich daran noch erinnern - ist lange her und heute ist das auch nicht mehr meine Musik...


Danach fahren wir noch mal nach Bled, um den See mal ohne Regen zu fotografieren...


Die Burg von Bled auf dem Berg über dem gleichnamigen See...


Gerhard kriegt heute Burger, die sehen echt lecker aus, prompt krieg ich von Sonja auch noch einen halben - seeeeehr gut!!!!

Dann wechseln wir den Standort, fahren über den Karawankentunnel und Villach nach Döbriach am Millstätter See. Als wir beim "Camping Brunner" ankommen, ist nicht gerade schwitzen angesagt, klar, daß ich kurze Hosen und FlipFlops anhabe...

Tztztz... wenn man sich schon einmal auf den Wetterbericht verläßt!
Da wir reserviert haben, klappt das mit den Stellplätzen problemlos...


Der Platz liegt direkt am See mit eigenem Strand...


Sonntag machen wir bei relativ gutem Wetter eine Schiffsrundfahrt am Millstätter See... Blick zurück nach Döbriach und unseren C-Platz...


Wir finden noch ein Plätzchen an Deck der "Kärnten"...


Ein mächtiger Baum im Schloßhof von Millstatt...


Wir schauen uns Millstatt an (nicht der Burner), trinken einen Cappuccino und ein "Gösser"-Bier in einer etwas abgehalfterten Bar am See, fahren dann weiter nach Seeboden und wieder zurück. Das, was hier so zweifarbig am Wasser aussieht, ist eine Regenfront, die 1 Minute später das Schiff erreicht - und wir sind froh, an Deck diesmal keinen Platz mehr bekommen zu haben!


Der Dienstag wird sonnig, das nutzen wir aus und fahren die Nockalmstraße. Man kommt zweimal über 2000 m hinauf in eine Bergwelt, die bei guter Sicht herrliche Blicke auf die Alpen freigibt! Hier nur ein kleiner Abstecher...




Diese beiden hervorragenden Schnäpse entdecken wir in einem Supermarkt, sowohl der Haselnuß als auch der Marillenschnaps schmecken hervorragend!


Und baden muß natürlich sein, kälter als der See in Slowenien kanns gar nicht sein! Und seine Badehose schleppt man ja nicht umsonst mit! Der Millstätter See hat noch knapp 20°, das sind ja fast Wohlfühltemperaturen gegenüber dem Eiswasser in SLO!!!

Nabend zusammen!

Ein paar hab ich noch, dann seid ihr erlöst...

Hier noch ein paar von der Nockalmstraße, die sollten oben noch mit rein:


Ein altes Bauernmuseum mit landesüblichen Spezialitäten wie Schnaps, Wurst, Schinken, Speck und Geräuchertem...


Das sieht gut aus und riecht noch besser, aber am besten schmeckt es!!!


Das sind die, die so vor sich hinmurmeln... (also der hier nicht mehr)


Sind wir schon im Indianerland??? :shock:


Am höchsten Punkt angelangt:




Also eine Rast muß schon sein, und einmal muß man in Österreich einen echten Kaiserschmarrn genießen! Hervorragend - wir sind pappsatt...


Da kommt er, dem Kaiser sein Schmarrn...


... und froh, rechtzeitig weitergefahren zu sein, ca. 3 Minuten nach Abfahrt von der bewirtschafteten Jausenstation ins Tal kommt dieser Regenguß, und der ist nicht ohne und läßt uns gaaaanz langsam ins Tal rollen!


Das Wetter ist mal prima, da kann man nicht meckern!


Der See bei Nacht...


Dieser kleine Stachler besuchte uns jeden Abend und richtete 2 Tage lang Chaos in unserem Abfallkorb an, worauf wir erst gar nicht auf einen Igel gekommen wären.... Dann legten wir ihm jeden Abend eine Brotzeit hin, am morgen war alles weg! Den letzten Abend brachte er gleich noch seinen Kumpel mit, am Schmatzen hörte man, daß es ihnen geschmeckt hat!


Am darauffolgenden Tag fahren wir nach Flattach zur Ragga-Schlucht. Der Wahnsinn, die genialste Klamm, die ich jemals durchwandert bin! Dagegen ist die Vintgar in Slowenien ein Sonntagsspaziergang...


Eine Menge Hinweise, die wir für übertrieben halten - vor dem Eingang. Danach eigentlich nicht mehr. Da sind wir überzeugt, daß die Hinweise schon ihre Berechtigung haben...


Und dann geht es los. Wir sind fast alleine unterwegs, Stöckelschuhe und FlipFlops verboten, aber mit so was geht man ja auch nicht durch eine Schlucht...

Am Anfang ist noch alles trocken und es geht easy...


Die Klamm wird enger, das Wasser unten gurgelt, von oben tropft ab und an Wasser und macht das Holz rutschig. Auf eine Länge von ca. 800 m muß man 200 Höhenmeter überwinden, da kommt man schon etwas ins schwitzen, obwohl es in der Klamm gar nicht so warm ist...


Der Stegbau begeistert uns genauso wie die Enge der Klamm...




Die Treppen lassen sich einfacher bergauf laufen wie die Holzquerbohlen! Man darf eh nur in eine Richtung laufen, und das mit 5 m Abstand...


Ziemlich am Ende dann noch ein schöner Wasserfall...


Und es geht etliche Stufen hinauf aus der Klamm heraus über grobe Wurzeln...


Am letzten Tag fahren wir noch durch das romantische Weissenbachtal zum Weissensee, dem höchsten Badesee der gesamten Alpen, zumindest offiziell. Wunderschöne Gegend und glasklares Wasser...


Weiter geht´s vorbei am Färchtner See hinunter nach Hermagor und durch das Drautal wieder zurück...


Tja, und auf der Heimfahrt hat es doch schon ziemlich runtergeschneit!


Das war´s mit dem Bilderausflug. Ich hoffe, es hat euch nicht gelangweilt, waren schon ganz schön viele Bilder! Es war trotz einigem Regen ein super Urlaub, wir haben das Beste draus gemacht und viel gesehen, von allem ein bißchen was...

Gruß aus der Oberpfalz, Jürgen

Schöner Bericht. vielen Dank.
Grüsse Jo

Guten Morgen, Jo!

Vielen Dank! War je keine Extremtour, nur mal 14 Tage ein bißchen Urlaub mit leicht artgerechter Haltung (zumindest bei den Touren)...

Lg, Jürgen

Moin Jürgen,

das war ja ein schöner Aktiv Urlaub, ganz nach meinem Geschmack.

Noch mal vielen Dank für die tollen Bilder und die Berichte.

Gruß Mario