Rostvorsorge, aber welche/wo?

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30 Aug 2015 10:57 - 30 Aug 2015 10:58 #11 von JN75
JN75 antwortete auf Rostvorsorge, aber welche/wo?
Hi,

ja habe ich selber gemacht.
Das Fluidfilm gibt es ja auch in der Sprühdose.

www.korrosionss...c=120

Ist gar nicht ein so großer Aufwand. Alle zwei Jahre ein wenig nachbessern und man hat Ruhe.
Ist echt genial das Zeug. Würde ich in den Hohlräumen einem festeren Fett vorziehen, da es besser in die Falze eindringt.

Gruß
Jens

Ford Ranger DoKa XLT in Indianapolis Blau, 285/75R16 Delta WP Felgen, Michaelis Höherlegung 40mm, Bodylift 30mm, Bushwacker Fender Flares, Carryboy Hardtop, 60mm Spurverbreiterung, Schnorkel, ASFIR...
Letzte Änderung: 30 Aug 2015 10:58 von JN75.

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30 Aug 2015 11:02 #12 von PerfectDrug
PerfectDrug antwortete auf Rostvorsorge, aber welche/wo?
Hab das am Hilux gestern auch selbst gemacht. 8 Dosen LiquiMoli unterbodenwachs. Alles soweit möglich dick und fett eingewachst. Arme, Gesicht und der Weg zur Lunge waren danach auch konserviert.

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30 Aug 2015 11:02 #13 von AmStaff
AmStaff antwortete auf Rostvorsorge, aber welche/wo?
Moin

Mein Ranger wurde von einer DIT Station behandelt, Produkt ist Elaskon

Sämtliche Radhausverkleidungen habe ich selbst entfernt, Kostenpunkt 399€

Es wurden verschiedene Produkte der Firma verwendet, Empfehlung vom Hersteller ist eine Kontrolle bei Privater Nutzung alle 2 Jahre,

Unumstritten sind sind die Mike Sanders Produkte Top, ein Oltimerschrauber in unserem Postleitzahl Bereich ruft allerdings für unsere Fahrzeugröße zwischen 1500~1800€ auf

Ich werde selber ein Auge darauf haben und ihn dann wen erforderlich Nachbehandeln lassen, das wichtigste denke ich ist den Ranger im Winter regelmäßig von unten ordentlich von Hand zu Kärchern.

Gruß Torsten

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31 Aug 2015 10:42 #14 von Grimbart
Grimbart antwortete auf Rostvorsorge, aber welche/wo?
Moin, Moin,
ich habe meine 2015ner WT 3,2 AT direkt vom Händler behandeln lassen. Da ich das Zeugs von Ford nicht haben wollte, habe ich das Material selbst geliefert (DINOL, habe in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen damit gemacht) und noch ein paar "Vorgaben" mit dem Werkstattmeister besprochen (Radhausverkleidungen abschrauben, Löcher am Rahmen mit Gummistopfen verschließen usw.). Schon bei der Übernahme habe ich gesehen, dass teilweise gepfuscht wurde. Letzte Woche haben mein Kumpel und ich drei Tage damit verbracht hier entsprechend nachzubessern.
Da ich mit meinen Toyotas (HZJ80, HDJ 70) einige Erfahrungen sammeln konnte, hier mal einige Tips:
1. Alle Radhausverkleidungen müssen raus. Die Hinteren sind ja teilw. mit Nieten befestigt, was entsprechend Arbeit macht. Wir haben sie vorsichtig weggeflext, was eine Zeit gedauert hat da man wegen der entstehenden Hitze Pausen einlegen muss. Ersetzt haben wir sie durch Gewindenieten mit Edelstahlschrauben.
2. Alle Verkleidungsbleche (nach Möglichkeit Auspuff auch; ich hab ihn mit Hitze beständiger Farbe behandelt) und sonstige Schutzbleche wie im Offroadpaket enthalten, müssen ebenfalls demontiert werden denn da drunter ist nichts mit Werkseitiger/oder sonstiger Rostvorsorge, dafür sind dort jede Menge Kanten wo der Rost angreifen kann.
3. Wichtig sind nicht die Stellen die man sofort sieht sondern die, wo man seinen Hals verdrehen muss. Ich empfehle jedem sich mal den hinteren Karosseriebereich diesbezüglich genauer zu betrachten. Hier kommt der Salznebel nämlich überall prima hin und vollbringt sein Werk.
Hinter der vorderen Radhausabdeckung unten, ist ein Kunststoffteil (ca.20x10x15cm in Vierkantwaabenstruktur) mit 3 13ner Muttern verbaut, daran ist die Radhausabdeckung mit zwei Plastiknippeln befestigt. Dahinter waren teilweise altes Klebeband/Dichtband und bei der Demontage kam ordentlich Wasser aus dem Teil. Dicht war da nichts und da drunter war lediglich die Grundierung. Wer hier einen Winter mit der Konservierung wartet, dürfte sein rotes Wunder erleben. Ebenso ist hinter den Schaumstoffeinsätzen im hinteren Bereich der vorderen Kotflügel nur Grundierung auf dem Blech. Wer Lust hat darf auch gerne mal den Scheibenwaschbehälter im rechten vorderen Kotflügel ausbauen und mal schauen was da so drunter ist.
4. Wir haben dann zunächst mit dem flüssigen Dinol ML vorbehandelt (ziemliche Sauerei); am Tag darauf (24-48Std nach Anleitung, war aber schon schön trocken) mit dem dickeren Hohlraumwachs die Hohlräume behandelt und mit dem Metallic die durch Steinschlag gefährdeten Bereiche gemacht. Achse und Fahrwerksteile usw. wurden auch gleich mitbehandelt. Anschließend haben wir die Karosserielöcher mit Gummistopfen oder Kleb und Dicht verschlossen. Ford hat hier ordentlich geschlampt. Mal ist eine Öffnung verschlossen und gleich darüber ist eine offen. Am Rahmen hab ich nur die verschlossen die im Bereich der Radhäuser liegen (außen), da sich hier erfahrungsgemäß immer der Dreck im Rahmen sammelt und es darunter nie trocken wird. Danach wieder alles zusammenbauen, zwei Tage Duschen, was stellenweise auch nix genutzt hat und fertich. Der Bomber hat noch zwei Tage nachgetropft, aber nu is gut.

Alles in Allem kann ich sagen, dass man eine hochwertige Rostschutzvorsorge nur bekommt wenn man sie selber macht. Seit ich die Marke Ford kenne, gab´s Probleme mit Rost. Wenn ich mir meinen Ranger ansehe, hat sich da nix geändert. Ich hab jetzt erst mal Ruhe. Ich behaupte aber, dass sich auch bei dem 2016ner hier wenig geändert hat.
Trotzdem: Es ist ein absolut tolles Auto; dieser 3,2er Motor, einfach genial. :cool:

Gruß

Nichts im Leben ist umsonst, außer Gottes Gnade.
Ford Ranger WT 3,2 AT; Mauser 66S Großwild .375 H&H Magnum

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17 Okt 2015 12:44 #15 von Cip
Cip antwortete auf Rostvorsorge, aber welche/wo?
Seit Bestellung meines 2016er Wildtrak beschäftige ich mich auch mit dem Thema Rostvorsorge...

Nachdem ich mir einige Angebote, von professionellen Konservierern, eingeholt habe, werde ich es wohl doch selbst machen.
Unter 1000 Euro läuft da ja nix!!!
Nach durchforsten des www werde ich mich daher wohl Fluidfilm und Permafilm bedienen. Preis/Leistung recht gut und insbesondere für Anfänger gut geeignet.

Insbesondere finde ich es vorteilhaft, das Permafilm oberflächlich komplett aushärtet und nicht klebrig bleibt. Grade bei Fahrzeugen, die im Dreck bewegt werden ist das von Vorteil, da Selbiger dann nicht so am Unterboden klebt und sich gut mit HDR wieder abspülen lässt.
Dieses Aushärten birgt zwar auch Nachteile, wie zum Beispiel Rissbildung, aber Kompromisse muss man wohl bei jedem Produkt eingehen...

Das Fluidfilm AS-R werde ich zunächst großzügig in den Rahmen Sprühen und dünn auf den gesammten Unterboden. Nach einer Woche werde ich dann anfangen den Unterboden, Rahmen und Achsen mit Permafilm zu bestreichen bzw rollen.


Ich habe gelesen, dass man bei Permafilm i.V.m Dichtungen aufpassen sollte! Insbesondere Türdichtungen etc werden im www erwähnt. Wie sieht das aber mit Dichtungen aus, wie sie z.B. beim Differerntial verbaut werden???
Wenn ich die Achse mit FF AS-R einsprühe, dann kriecht das FF ja auch in die Ritzen und kommt mit der Deckeldichtung des Diff in Berührung.
Muss ich mir da Sorgen machen?

LG
Matthias

Lieben Gruß
Matthias



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