Ranger geht im Hängerbetrieb ohne Meldung in den Notlaufmodus

Hallo DieterK,

ich würde jetzt einfach mal behaupten dein Fahrzeug geht immer mal wieder in einen Notlauf.
Da du einen sehr hohen AdBlue verbrauch hast vermute ich mal da stimmt etwas mit dem DPF nicht.
Wenn du dich mit Forscan etwas auskennst mache doch mal eine Service Regeneration.
Du kannst dir aber auch mal die Parameter des DPF Drucksensors anzeigen lassen.
Sollte der DPF voll Ruß sein dann bekommt er das Abgas nicht los und ein Sensor wie z.b. vor dem DPF zeigt eine zu hohe Temperatur Motor geht zum Schutz in den Notlauf.
Lass dir auch mal die Temperatursensoren Anzeigen EGTS 1 bis EGTS3
Sollte es Ruß sein bleibt die Frage warum Rußt er so hier kann es defekte Injektoren sein.

Wenn du aus der nähe der PLZ 5000 kommst helfe ich dir gerne bei der Suche.

Gruß

linuxstevie

DieterK schrieb: Danke,

Mir ist gestern noch ein weiterer neuer Fehler aufgefallen, der aber ohne Anhänger auftritt.

Ich musste in einer Tiefgarage rückwärts fahren und dabei haben sich die Räder ein wenig durchgedreht. Dann erscheinen im Display die folgenden Warnungen:
- Bergabfahrhilfe Störung
- Berganfahrhilfe nicht verfügbar
- ESC Service erforderlich
- Pre-Collision Assist. nicht verfügbar

Die Meldungen verschwinden dann nach einigen Sekunden wieder komplett.

Ich hatte einen ähnlichen Fehler. Letztendlich hat mein Händler den Fehler ausfindig machen können. Feuchtigkeit in einem Stecker =>Can Bus gestört=> ein merkwürdiges Verhalten und Teilweise Komplettausfall von fast allem folgten. Fehlerspeicher auslesen nutzlos und teilweise gar nicht möglich

Hallo ihr lieben,

ich bin ja nur noch sporadisch online im Forum.

Ich wollte mich mal zum Thema mit meiner Erfahrung äußern, vielleicht hilft es ja bei der Lösungsfindung. Meine Erfahrung ist etwas länger und falls nicht interessant kann es übersprungen werden. Ein genaues Problem bzw. Lösung ist mir nicht bekannt

first things first

Ausgangslage: Fahrt vom Norden (Schleswig Holstein) nach Kroatien
Wann: August 2021
Fahrzeug / Kombi: Ford Ranger Wildtrak 3,2 Ltr. Automatik mit Wohnwagen 1,5to
Problem: Fehlermeldung Kommunikation zum Getriebesteuergerät verloren, Notlauf, Drehzahlbegrenzung

Beschreibung:
Kurz vor München, Wetter Sonnig und Regen, immer im Wechsel und Bergauf kam plötzlich besagte Fehlermeldung gefolgt von Notlauf. Angehalten, Motor aus, 1 min gewartet, Motor an, alles ok.
Gemütlich und vorsichtig, ohne weiteren Vorfall bis hinter München gfahren, auf Rastplatz übernachtet und morgens gleich zum Ford Händler im nächsten Dorf.

Test / Kontrolle:
- DTC ausgelesen - nix
- Filter und Intercooler geprüft - ok
- Testfahrt - ok

Weiter:
Wohnwagen angehangen und weiter, natürlich in Österreich im Tauern Tunnel das gleiche Spiel, was mir nun aufgefallen ist:
1. Beide male ist das Problem beim fahren mit ACC aufgetreten
2. Problem bei Öltemperatur >107 grad
3. Ölwechsel Anzeige war bei 13%
gleiche Spiel, Motor aus / an alles ok, ohne ACC bis nach Kroatien durchgefahren und immer die Öltemperatur im Auge behalten und teils manuell geschaltet da die Automatik doch sehr agil bei Steigungen am schalten war.

Next, in Kroatien nach Ford...

Test:
- DTC ausgelesen - ok
- Intercooler geprüft - ok
- Sonstige Sichtkontrolle - ok
Hinweis vom Techniker, erstens bei Steigungen mit Anhänger nicht mit ACC fahren und zweitens meine ganzen Lampen (FogLight mit DRL und Modul) etc. sollte ich mal überprüfen / abklemen

Die Zeit in Koratien und Montenegro nicht wieder aufgetreten, mit Wohnwagen auf ACC verzichtet.

Am Ende auf dem Rückweg nach Deutschland meldet sich die AdBlue Anzeige, leer, hatte aber vor der Reise aufgefüllt d.h. extrem hoher AdBlue Verbrauch ca. 2500km = 15 Liter.

Zuhause angekommen meldet sich nach kurzer Zeit die MIL mit Fehlermeldung AdBlue Heizung, Fhzg nach Ford gebracht und auch das Problem geschildert... Fazit:
- Neue AdBlue Heizung bzw. ganze Tank Einheit (Garantie)
- Software Update (war wohl teils alter Stand von relevanten Modulen wie Motor, Getriebe etc.)
- Stecker am Getriebe überprüft - ok

Seitdem ist es nicht mehr passiert aber ich traue dem Braten nicht wirklich da ich in der Zwischenzeit kaum mit Wohnwagen und Steigung gefahren bin.
Habe aber auch meine Nebelleuchten mit Tagfahrlicht und Steuermodul in der Zwischenzeit gewechstelt gegen Nebelleuchten ohne Tagfahrlich und Steuermodul, hatte immer DTC mit Lichtstörung und seitdem die Nebler gewechselt sind ist Ruhe mit dem DTC.

Wenn hierzu jemand das genaue Problem kennt und die passende Lösung wäre das super, ich denke früher oder später wird es wohl den einen oder anderen auch treffen.

Cheers
P.

Danke, werde ich mir mal anschauen.

Seit gestern drosselt der Ranger auch ohne Hänger auf 2000 Umdrehungen, gestern schön auf der Autobahn passiert,

Rund 15 Minuten mit 130km/h und Tempomat gefahren, dann ging plötzlich die Geschwindigkeit kurzzeitig bis auf 60km/h herunter. Hat dann auch immer schön heruntergeschaltet, damit er noch vorankommt.
Hat sich dann aber wieder einigermaßen erholt. Danach aber hat der Ranger nicht mehr als 150-155km/h geschafft, Nach kurzer Wartezeit (mit laufendem Motor im Stand) hat er aber wieder (kurzzeitig) Kraft.

Hatte leider keinen ODB2-Adapter dabei

Moin,
mein 2.2 Handschalter ging nach dem Fordüblichen unvermeidlichen Motorschaden und -wechsel auch immer wieder in den Notlauf. Dies gerne unter Last, also Anhängerbetrieb. Der Notlaufmodus trat umso schneller auf, je wärmer es draußen war und/oder je höher die Belastung durch schwer beladene Anhänger war.

Ich bin unzählige Male auf irgendwelchen Autobahnen liegen geblieben und abgeschleppt worden. Niemand fand die Ursache, weder ADAC, noch Ford- noch freie Werkstätten. Es gab keine Einträge im Fehlerspeicher! Auf Verdacht wurden gewechselt DPF und AGR, kein nennenswerter Effekt. Ford wollte dann den Austausch-Turbolader erneut wechseln. These war, dass bei hoher Betriebstemperatur die Schaufelverstellung klemmen könnte. Der beteiligte Mechaniker war anderer der Meinung als die Werkstattleitung. Letztlich wurde eine Messfahrt mit angeklemmten Notebook unternommen und alle aufgezeichneten Daten nach Köln zur Analyse gesandt. Parallel habe ich nochmal im Netz nach ähnlichen Fällen gesucht und tatsächlich zwei Fälle gefunden.

Unterm Strich kam folgendes dabei heraus: Der Ranger geht bei einer Dieseltemperatur von 87°C (oder waren es 93°C?) in den Notlauf! Es wird NICHTS im Fehlerspeicher abgelegt! Wenn die Temperatur wieder unter dieser Grenze liegt, fährt die Dreckskarre normal.

Ursache bei meinem Ranger war ein falsch angeschlossener Dieselfilter! Der Filter hat Rück- und Vorlauf. Die je zwei Leitungen sind blau und rot gekennzeichnet. Die Mechaniker hatten beim Motorwechsel blau auf "Tank" und rot auf "Engine" geklemmt. Das ist FALSCH! Wenn auch vielleicht logisch, da Motor = heiß und Tank = kalt. Die Leitungen können einfach umgesteckt werden, sie passen so oder so.

In diesem Sinne...