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Navara höher stellen - Status 2014
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29 Jul 2014 20:57 #1
von Terraformer
Navara höher stellen - Status 2014 wurde erstellt von Terraformer
Hallo
Ich habe schon viel gelesen zu dem Thema, halt auch viel widersprüchliches was nicht unbedingt hilft einfach eine Meinung zu generieren. Z-Bsp. Distanzblöcke und Bodyliftkits seien für Poser und wer ins Gelände will der braucht OME, basta....
Dann wieder: OME hat kaum Höhe gebracht, das muss her durch zusätzliche Massnahmen, z. Bsp die Drehstäbe vorspannen. Dann liest man von neuen Kits: Trailmaster by Maas soll für den Navara ganz neu 3 Fahrwerke rausgebracht haben. Weiss da jemand mehr drüber? Preise?
Freue mich über jede Meinung, am liebsten aus eigener Erfahrung!
Mein Ziel wäre ca 5 cm Höhe gewinnen, immer noch gute Alltagstauglichkeit. Warum mehr Höhe: Habe halt gemerkt das bei Ausfahrten mit Kollegen (Defender und Landcruiser)der Rampenwinkel definitiv der limitierende Faktor war.
Grüsse
Joachim
Ich habe schon viel gelesen zu dem Thema, halt auch viel widersprüchliches was nicht unbedingt hilft einfach eine Meinung zu generieren. Z-Bsp. Distanzblöcke und Bodyliftkits seien für Poser und wer ins Gelände will der braucht OME, basta....

Dann wieder: OME hat kaum Höhe gebracht, das muss her durch zusätzliche Massnahmen, z. Bsp die Drehstäbe vorspannen. Dann liest man von neuen Kits: Trailmaster by Maas soll für den Navara ganz neu 3 Fahrwerke rausgebracht haben. Weiss da jemand mehr drüber? Preise?
Freue mich über jede Meinung, am liebsten aus eigener Erfahrung!
Mein Ziel wäre ca 5 cm Höhe gewinnen, immer noch gute Alltagstauglichkeit. Warum mehr Höhe: Habe halt gemerkt das bei Ausfahrten mit Kollegen (Defender und Landcruiser)der Rampenwinkel definitiv der limitierende Faktor war.
Grüsse
Joachim
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30 Jul 2014 06:41 - 30 Jul 2014 06:52 #2
von Redneck
Toyota Hilux 2.8
www.stoapfaelze...s.com
Redneck antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Guten Morgen, Joachim!
Die Frage, was nun nehmen, ist wohl schon so alt, wie es Höherlegungen gibt...
Ich denke, das wichtigste ist: Was will ich erreichen mit der Höherlegung? In nunmehr 25 Jahren mit den verschiedensten Geländewagen hab ich diesbezüglich schon so gut wie alles hinter mir: Komplettfahrwerke, Drehstabfedern verdrehen, Bodylifts, längere Schäkel, Spacer (Distanzscheiben), Klötze, stärker gekrümmte Originalfedern undundund... Manches auch kombiniert. Nicht alles im Ergebnis immer befriedigend. Von der Höhe schon, aber vom Fahrverhalten eher nicht.
Daß ein Bodylift keine weitere Bodenfreiheit unter der Achse bringt, ist klar. Man setzt nur die Karosserie auf Distanzblöcke, der Rahmen und die Achsen bleiben, wo sie sind. Ich würde aber auch nicht behaupten, ein Bodylift wäre nur was für Poser, diese Aussage finde ich so nicht richtig. Durch das Höhersetzen schafft man erstens Platz für größere (höhere) Reifen, durch das Höhersetzen der Karosserie kommt aber auch der Schweller und die Stoßstange weiter weg vom Boden, was diese Teile auf jeden Fall vor Beschädigungen schützt und die Geländefähigkeit bezogen auf diese Teile auf jeden Fall erhöht. Vor Aufsetzern am Rahmen bringt ein Bodylift natürlich keinerlei Vorteile, da kann die Karosserie noch so weit vom Boden weg sein - der Rahmen bleibt, wo er ist.
Man kann Bodylift-Kits einbaufertig kaufen oder auch selbst Distanzblöcke fertigen, am besten in vorheriger Absprache mit dem TÜV. Nicht jeder Prüfer ist gewillt, so was auch einzutragen, also auf jeden Fall mit dem Prüfer seines Vertrauens absprechen. Arbeitstechnisch macht natürlich ein Bodylift schon ganz schön Arbeit, vor allem, wenn man mehr als 3-4 cm erreichen möchte - das macht den Bodylift-Einbau beim Spezialisten natürlich auch sehr teuer.
Wie ich auf dem Bild sehe, fährst Du einen Navara D40, oder? Der hat vorne keine Drehstäbe mehr, wie z.B. noch der Vorgänger oder auch der ältere Mitsubishi L200. Man ist von den Drehstäben wieder abgekommen und verbaut heutzutage in fast allen Pickups Schraubenfedern, wie auch im Hilux, Amarok, Ranger und L200. Die älteren hatten noch Drehstäbe an der Vorderachse, da war das Höherlegen um ein paar Zentimeter (3-4) relativ einfach und billig. Der D40 hat Schraubenfedern, d.h., man kommt nicht umhin, entweder längere Federn zu verbauen oder mittels Spacer mehr Höhe zu erreichen. Das sind Distanzstücke, die in den Federteller eingebaut werden, so um die 4 cm mehr Höhe kommt dann dabei heraus. Vorteil: billig, relativ wenig Arbeitsaufwand. Nachteil: der Federungskomfort und auch die Verschränkung leiden schon etwas drunter.
An der blattgefederten Hinterachse kann man eine Höherlegung mit längeren Schäkeln oder Klötzen unter der Achse erreichen. Die gibt´s auch mit TÜV.
Wenn Dir eine gute Alltagstauglichkeit wichtig ist, dann würde ich an Deiner Stelle ein paar Euros mehr ausgeben und ein Komplettfahrwerk wählen. Zu den neuen Trailmaster-Fahrwerken kann ich nichts sagen, ich hatte bis jetzt immer Old-Man-Emu oder in unseren Amis Fahrwerke aus dem Amiland, die es aber für Japaner nicht gibt. Old-Man-Emu aus Australien sind bezahlbar und sind optimal für das jeweilige Auto abgestimmt, da paßt halt alles zusammen. In der Höhe bringen die so um die 4-5 cm, beim Hilux sind es anfangs über 5. Wenn man noch einen Tick mehr möchte, kann man an der Vorderachse zusätzlich bis zu zwei Trimpacker auf jeder Seite anbringen, das sind Distanzscheiben, die aber nicht oben in den Federteller, sondern am Stoßdämpfer angebracht werden. So kann man noch mal 1-2 cm gewinnen. Mehr sollte man dann auch nicht mehr machen, da auch hier der Fahrkomfort schon etwas leidet, aber noch in erträglichem Maß. Ich hatte am alten Hilux und auch am jetzigen 2 Trimpacker verbaut, der Vorderwagen wird einen Tick härter, für Komfortfanatiker vielleicht zu spüren, ich finde es nicht schlimm. Da kommt es halt auf die Erwartungen und das persönliche Empfinden an.
Ein Komplettfahrwerk wie das OME verbessern nicht nur den Komfort, sondern auch die Verschränkung im Gelände, ist also schon die beste Lösung. Papiere sind dabei, also ist die Eintragung nur eine Formsache. Im letzten Hilux hatte ich das OME (mittel/mittel) über 85000 km verbaut und keinerlei Probleme. Es gibt verschiedene Abstimmungen, weich, mittel und hart. Das harte ist nur bei ständiger voller Beladung oder Fahrten mit schweren Wohnkabinen notwendig, bei Leerfahrt ist es zu hart. Optimal ist vorne weich und hinten mittel, so wie ich es jetzt im Hilux habe. Vorne mittel ist auch noch in Ordnung, hatte ich im Vorgänger. die harten Federn vorne kann man wählen, wenn man vor hat, vorne schwere Anbauteile wie Windenstoßstangen oder schwere Winden zu verbauen.
Als Fazit würde ich für Deine Anforderungen ein Komplettfahrwerk wählen. Es schafft mehr Luft unterm Boden, dazu noch ein paar höhere Reifen, so gewinnst Du vielleicht um die 8 cm, und das ist im Vergleich zum Serienfahrzeug eine ganze Menge, auch wenn es sich nicht viel anhört! Du hast gute Geländetauglichkeit bei bestmöglicher Alltagstauglichkeit und nebenbei noch eine "erwachsenere" Optik!
Von allen Billig-Höherlegungen, mit was auch immer, würde ich nach vielen eigenen Versuchen in früheren Jahren abraten. Es geht nichts über ein für das Fahrzeug abgestimmtes Fahrwerk! Du hast die Gewissheit, daß dieses Fahrwerk ausgiebig getestet wurde und nicht irgendeine Billig-lösung, womöglich noch ohne Chance auf Eintragung. Vom Fahrverhalten mal ganz zu schweigen...
Zu den neuen Trailmaster-Fahrwerken kann vielleicht jemand anderer was sagen, da hab ich leider keinerlei Erfahrung.
Wenn Du eine gute Beratung brauchst, dann ruf einfach den Andi Hurter mal an, seine Werbung siehst Du auf der rechten Seite (Hurter). Er hat Ahnung und nimmt sich wirklich Zeit, Dich individuell zu beraten. Ich hab meinen Hilux bei ihm umbauen lassen, einige andere aus dem Forum auch schon.
Noch dazu ist er ein absolut netter Kerl. Auf seiner Homepage siehst Du die umgebauten Fahrzeuge auch mit BIldern vom Umbau. Gibt natürlich auch noch andere Umbauer, war nur ein Beispiel. Daktek macht auch viel mit Nissan...
Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben und wünsch Dir viel ERfolg bei der Wahl der richtigen Höherlegung,
Gruß aus der Oberpfalz, Jürgen
Die Frage, was nun nehmen, ist wohl schon so alt, wie es Höherlegungen gibt...

Ich denke, das wichtigste ist: Was will ich erreichen mit der Höherlegung? In nunmehr 25 Jahren mit den verschiedensten Geländewagen hab ich diesbezüglich schon so gut wie alles hinter mir: Komplettfahrwerke, Drehstabfedern verdrehen, Bodylifts, längere Schäkel, Spacer (Distanzscheiben), Klötze, stärker gekrümmte Originalfedern undundund... Manches auch kombiniert. Nicht alles im Ergebnis immer befriedigend. Von der Höhe schon, aber vom Fahrverhalten eher nicht.
Daß ein Bodylift keine weitere Bodenfreiheit unter der Achse bringt, ist klar. Man setzt nur die Karosserie auf Distanzblöcke, der Rahmen und die Achsen bleiben, wo sie sind. Ich würde aber auch nicht behaupten, ein Bodylift wäre nur was für Poser, diese Aussage finde ich so nicht richtig. Durch das Höhersetzen schafft man erstens Platz für größere (höhere) Reifen, durch das Höhersetzen der Karosserie kommt aber auch der Schweller und die Stoßstange weiter weg vom Boden, was diese Teile auf jeden Fall vor Beschädigungen schützt und die Geländefähigkeit bezogen auf diese Teile auf jeden Fall erhöht. Vor Aufsetzern am Rahmen bringt ein Bodylift natürlich keinerlei Vorteile, da kann die Karosserie noch so weit vom Boden weg sein - der Rahmen bleibt, wo er ist.
Man kann Bodylift-Kits einbaufertig kaufen oder auch selbst Distanzblöcke fertigen, am besten in vorheriger Absprache mit dem TÜV. Nicht jeder Prüfer ist gewillt, so was auch einzutragen, also auf jeden Fall mit dem Prüfer seines Vertrauens absprechen. Arbeitstechnisch macht natürlich ein Bodylift schon ganz schön Arbeit, vor allem, wenn man mehr als 3-4 cm erreichen möchte - das macht den Bodylift-Einbau beim Spezialisten natürlich auch sehr teuer.
Wie ich auf dem Bild sehe, fährst Du einen Navara D40, oder? Der hat vorne keine Drehstäbe mehr, wie z.B. noch der Vorgänger oder auch der ältere Mitsubishi L200. Man ist von den Drehstäben wieder abgekommen und verbaut heutzutage in fast allen Pickups Schraubenfedern, wie auch im Hilux, Amarok, Ranger und L200. Die älteren hatten noch Drehstäbe an der Vorderachse, da war das Höherlegen um ein paar Zentimeter (3-4) relativ einfach und billig. Der D40 hat Schraubenfedern, d.h., man kommt nicht umhin, entweder längere Federn zu verbauen oder mittels Spacer mehr Höhe zu erreichen. Das sind Distanzstücke, die in den Federteller eingebaut werden, so um die 4 cm mehr Höhe kommt dann dabei heraus. Vorteil: billig, relativ wenig Arbeitsaufwand. Nachteil: der Federungskomfort und auch die Verschränkung leiden schon etwas drunter.
An der blattgefederten Hinterachse kann man eine Höherlegung mit längeren Schäkeln oder Klötzen unter der Achse erreichen. Die gibt´s auch mit TÜV.
Wenn Dir eine gute Alltagstauglichkeit wichtig ist, dann würde ich an Deiner Stelle ein paar Euros mehr ausgeben und ein Komplettfahrwerk wählen. Zu den neuen Trailmaster-Fahrwerken kann ich nichts sagen, ich hatte bis jetzt immer Old-Man-Emu oder in unseren Amis Fahrwerke aus dem Amiland, die es aber für Japaner nicht gibt. Old-Man-Emu aus Australien sind bezahlbar und sind optimal für das jeweilige Auto abgestimmt, da paßt halt alles zusammen. In der Höhe bringen die so um die 4-5 cm, beim Hilux sind es anfangs über 5. Wenn man noch einen Tick mehr möchte, kann man an der Vorderachse zusätzlich bis zu zwei Trimpacker auf jeder Seite anbringen, das sind Distanzscheiben, die aber nicht oben in den Federteller, sondern am Stoßdämpfer angebracht werden. So kann man noch mal 1-2 cm gewinnen. Mehr sollte man dann auch nicht mehr machen, da auch hier der Fahrkomfort schon etwas leidet, aber noch in erträglichem Maß. Ich hatte am alten Hilux und auch am jetzigen 2 Trimpacker verbaut, der Vorderwagen wird einen Tick härter, für Komfortfanatiker vielleicht zu spüren, ich finde es nicht schlimm. Da kommt es halt auf die Erwartungen und das persönliche Empfinden an.
Ein Komplettfahrwerk wie das OME verbessern nicht nur den Komfort, sondern auch die Verschränkung im Gelände, ist also schon die beste Lösung. Papiere sind dabei, also ist die Eintragung nur eine Formsache. Im letzten Hilux hatte ich das OME (mittel/mittel) über 85000 km verbaut und keinerlei Probleme. Es gibt verschiedene Abstimmungen, weich, mittel und hart. Das harte ist nur bei ständiger voller Beladung oder Fahrten mit schweren Wohnkabinen notwendig, bei Leerfahrt ist es zu hart. Optimal ist vorne weich und hinten mittel, so wie ich es jetzt im Hilux habe. Vorne mittel ist auch noch in Ordnung, hatte ich im Vorgänger. die harten Federn vorne kann man wählen, wenn man vor hat, vorne schwere Anbauteile wie Windenstoßstangen oder schwere Winden zu verbauen.
Als Fazit würde ich für Deine Anforderungen ein Komplettfahrwerk wählen. Es schafft mehr Luft unterm Boden, dazu noch ein paar höhere Reifen, so gewinnst Du vielleicht um die 8 cm, und das ist im Vergleich zum Serienfahrzeug eine ganze Menge, auch wenn es sich nicht viel anhört! Du hast gute Geländetauglichkeit bei bestmöglicher Alltagstauglichkeit und nebenbei noch eine "erwachsenere" Optik!

Von allen Billig-Höherlegungen, mit was auch immer, würde ich nach vielen eigenen Versuchen in früheren Jahren abraten. Es geht nichts über ein für das Fahrzeug abgestimmtes Fahrwerk! Du hast die Gewissheit, daß dieses Fahrwerk ausgiebig getestet wurde und nicht irgendeine Billig-lösung, womöglich noch ohne Chance auf Eintragung. Vom Fahrverhalten mal ganz zu schweigen...

Wenn Du eine gute Beratung brauchst, dann ruf einfach den Andi Hurter mal an, seine Werbung siehst Du auf der rechten Seite (Hurter). Er hat Ahnung und nimmt sich wirklich Zeit, Dich individuell zu beraten. Ich hab meinen Hilux bei ihm umbauen lassen, einige andere aus dem Forum auch schon.

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben und wünsch Dir viel ERfolg bei der Wahl der richtigen Höherlegung,
Gruß aus der Oberpfalz, Jürgen
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Letzte Änderung: 30 Jul 2014 06:52 von Redneck.
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30 Jul 2014 09:33 #3
von Terraformer
Terraformer antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Wow, Jürgen, was für eine ausführliche Antwort, super, vielen Dank. Ja es ist ein neuer D40. Ich muss aber auf eine Schweizer Werkstatt/Lieferant zurück greifen denn nur dann bekomme ich die MFK (unser Tüv) Abnahme.
Noch eine Frage: Für den Einbau eines solchen Fahrwerks, wieviele Arbeitsstunden braucht da ungefähr ein Fachmann?
Nochmals Danke und Gruss
Joachim
Noch eine Frage: Für den Einbau eines solchen Fahrwerks, wieviele Arbeitsstunden braucht da ungefähr ein Fachmann?
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Joachim
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30 Jul 2014 09:57 #4
von Redneck
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Redneck antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Servus Joachim!
Ich kenne natürlich nicht die Schweizer Vorschriften bez. Reifengrößen ändern, Bodylifts und Co... Für ein Fahrwerk, wie z.B. dem OME, sollte es auch in der Schweiz die entsprechenden Papiere geben. Es fahren ja schließlich auch in der Schweiz umgebaute Geländewagen und Pickups rum...
Ich habe noch mehr umbauen lassen, deshalb kann ich jetzt den genauen Einbaupreis nicht auswändig sagen, müßte ich nachschauen. Kann ich gern mal machen, wenns Dir nicht eilt, bin jetzt ein paar Tage weg am Forum-Sommertreffen...
Gruß, Jürgen
Ich kenne natürlich nicht die Schweizer Vorschriften bez. Reifengrößen ändern, Bodylifts und Co... Für ein Fahrwerk, wie z.B. dem OME, sollte es auch in der Schweiz die entsprechenden Papiere geben. Es fahren ja schließlich auch in der Schweiz umgebaute Geländewagen und Pickups rum...

Ich habe noch mehr umbauen lassen, deshalb kann ich jetzt den genauen Einbaupreis nicht auswändig sagen, müßte ich nachschauen. Kann ich gern mal machen, wenns Dir nicht eilt, bin jetzt ein paar Tage weg am Forum-Sommertreffen...

Gruß, Jürgen
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30 Jul 2014 10:19 #5
von bb
bb antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Hallo Joachim,
Jürgen hat sehr umfassend geantwortet, daher nur kleine Ergänzungen:
Du wirst mit dem D40 nie die Geländetauglichkeit eines Defender erreichen, der Radstand ist zu groß, ebenso die Überhänge, vor allem, wenn noch die Serienstossstange und eine Kugelkopf-AHK verbaut sind.
Mit der Höherlegung und größeren Rädern steigt der Spritverbrauch. Der Schwerpunkt des Fahrzeugs kommt höher, damit wird es empfindlicher gegen Seitenwind, je nach Federn und Dämpfern schwankt es stärker und und der Kippwinkel ist auch eher erreicht.
Mit deutlich größeren Rädern wird nicht nur eine Tacho-Anpassung, sondern vielleicht auch eine Getriebeanpassung sinnvoll. Das Stichwort ist der Abrollumfang der Reifen.
Bei jeder Umdrehung legt das Fahrzeug eine längere Stecke zurück und damit steigt die Mindestgeschwindigkeit, auch in der Untersetzung. Die Abstufungen der Gänge wirken anders, was auf langen Autobahnsteigungen zum Zurückschalten zwingen und Überholen auf Landstraßen erschweren kann. Vielleicht wird auch die Höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreicht, wenn dem Motor im höchsten Gang das notwendige Drehmoment fehlt.
Gruß, Bernhard
Jürgen hat sehr umfassend geantwortet, daher nur kleine Ergänzungen:
Du wirst mit dem D40 nie die Geländetauglichkeit eines Defender erreichen, der Radstand ist zu groß, ebenso die Überhänge, vor allem, wenn noch die Serienstossstange und eine Kugelkopf-AHK verbaut sind.
Mit der Höherlegung und größeren Rädern steigt der Spritverbrauch. Der Schwerpunkt des Fahrzeugs kommt höher, damit wird es empfindlicher gegen Seitenwind, je nach Federn und Dämpfern schwankt es stärker und und der Kippwinkel ist auch eher erreicht.
Mit deutlich größeren Rädern wird nicht nur eine Tacho-Anpassung, sondern vielleicht auch eine Getriebeanpassung sinnvoll. Das Stichwort ist der Abrollumfang der Reifen.
Bei jeder Umdrehung legt das Fahrzeug eine längere Stecke zurück und damit steigt die Mindestgeschwindigkeit, auch in der Untersetzung. Die Abstufungen der Gänge wirken anders, was auf langen Autobahnsteigungen zum Zurückschalten zwingen und Überholen auf Landstraßen erschweren kann. Vielleicht wird auch die Höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreicht, wenn dem Motor im höchsten Gang das notwendige Drehmoment fehlt.
Gruß, Bernhard
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30 Jul 2014 10:46 #6
von Terraformer
Terraformer antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Danke Bernhard
Diese Nachteile sind mir bewusst. Da ich aber, wie erwähnt, keine Extremlösung anstrebe sind sie zu vernachlässigen. Leicht grössere Räder hab ich drauf, der Tacho stimmt nun genau. Mindestgeschwindigkeit schon gar kein Thema da Automat und Drehmoment zum Abwinken. Und noch ein Wort wegen den Defendern: Musste lernen dass Sperrdiffs bei denen nicht Standard sind... Wie ich sagte, der Navara hat sehr gut ausgesehen, aber wie du sagtest Ueberhange sind ein Problem und eben der Rampenwinkel. Bin ein paar mal mittig aufgesessen....
Jürgen: Deine Lezte Antwort war offenbar dein post Nr 8888. Cool.
Gruss
Joachim
Diese Nachteile sind mir bewusst. Da ich aber, wie erwähnt, keine Extremlösung anstrebe sind sie zu vernachlässigen. Leicht grössere Räder hab ich drauf, der Tacho stimmt nun genau. Mindestgeschwindigkeit schon gar kein Thema da Automat und Drehmoment zum Abwinken. Und noch ein Wort wegen den Defendern: Musste lernen dass Sperrdiffs bei denen nicht Standard sind... Wie ich sagte, der Navara hat sehr gut ausgesehen, aber wie du sagtest Ueberhange sind ein Problem und eben der Rampenwinkel. Bin ein paar mal mittig aufgesessen....
Jürgen: Deine Lezte Antwort war offenbar dein post Nr 8888. Cool.

Gruss
Joachim
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30 Jul 2014 11:10 #7
von maddin88
Grüße aus dem Eichsfeld
maddin88 antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Hallo Terraformer
Ich hab mir vorkurzem ein Angebot machen lassen für das OME Fahrwerk bei einer Firma, Der Preis liegt so bei 1,750€ also
vorne Federn+Dämpfer
Hinten Blattfedern+Dämpfer
Und die klein teile die dazu gehören....
Im Internet hab ich mal nen bissel rumgestöbert und das Trail Master ist etwas günstiger..
Aber von vielen Leuten hab ich schon gehört das das OME besser sein soll hat man mehr Fahrkomfor,das Trail Master soll wohl härter sein...
Also ich selber hab noch keine Erfahrung mit Fahrwerken und so! Mein d40 ist mein erstes Auto!
Aber ich werde mir das OME Fahrwerk holen weil man nur gutes darüber hört und sehr viele mit zufrieden sind!
Grüße maddin
Ich hab mir vorkurzem ein Angebot machen lassen für das OME Fahrwerk bei einer Firma, Der Preis liegt so bei 1,750€ also
vorne Federn+Dämpfer
Hinten Blattfedern+Dämpfer
Und die klein teile die dazu gehören....
Im Internet hab ich mal nen bissel rumgestöbert und das Trail Master ist etwas günstiger..
Aber von vielen Leuten hab ich schon gehört das das OME besser sein soll hat man mehr Fahrkomfor,das Trail Master soll wohl härter sein...
Also ich selber hab noch keine Erfahrung mit Fahrwerken und so! Mein d40 ist mein erstes Auto!
Aber ich werde mir das OME Fahrwerk holen weil man nur gutes darüber hört und sehr viele mit zufrieden sind!
Grüße maddin
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30 Jul 2014 11:12 #8
von Redneck
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Redneck antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Hey Joachim!
Oooops, gar nicht gemerkt!!!
Verdammt, jetzt muß ich auch noch einen ausgeben...
Tztztz... Kann doch gar nicht sein, daß ich die Beiträge alle alleine geschrieben habe! 
Wegen dem Fahrwerk: Ich würde an Deiner Stelle das OME nehmen, vorne entweder weich oder das mittlere, hinten mittel. Wenn Du an der Vorderachse zusätzlich noch einen Zentimeter mehr möchtest, dann leg noch einen oder zwei Trimpacker mit dazu, das sind kleine Distanzscheiben, die ursprünglich einen evtl. Schiefstand ausgleichen sollen, die man aber auch sehr gut zur Höherlegung "mißbrauchen" kann!
Mit dem Fahrwerk und etwas größeren Reifen mit vielleicht auch etwas groberem Profil solltest Du im Gelände schon recht weit kommen, zumindest wesentlich weiter als mit dem Serien-Pickup! An einem Wrangler Rubicon oder einem kurzen Defender 90 sollte man die Geländetauglichkeit natürlich nicht messen, das wäre wie Äpfel und Birnen vergleichen. Ich hatte auch schon einen Defender 90 mit MT´s und OME - Fahrwerk, wo das Auto hinkommt, würde ich mit dem Pickup niemals hinfahren! Wenn ich so was vorhätte, dann hätte ich ein dementsprechendes Auto gekauft, sag ich immer... So ein bißchen Geländefahren ist schön, aber mir persönlich bei Weitem nicht mehr so wichtig wie früher. Inzwischen fahren wir Urlaubstouren mit dem Pickup, wo man vielleicht mal ein bißchen mehr Bodenfreiheit braucht, und dafür reichen etwas höhere Reifen eigentlich aus, mit Fahrwerk hat man halt noch ein wenig mehr Reserven, die ich aber eigentlich äußerst selten bräuchte!
Daß ein Pickup schon bauartbedingt nicht mit Defender, Wrangler und Co. mithalten kann, sollte eigentlich allein die Optik der Fahrzeuge schon aussagen. Länge, Radstand, Überhang hinten, weniger Verschränkung... Das können andere besser, ganz klar. Aber ich bin immer wieder erstaunt, wie weit man doch mit einem Pickup kommt, haben wir auf Treffen schon oft ausprobiert - da waren mehrmals Situationen dabei, wo ich dachte, das schafft der niemals... und es ging!
Alles in allem muß man wissen, was man mit dem Auto machen möchte. Um ein wenig Spaß im Gelände zu haben, muß man keine Unsummen in den Navara oder Co. investieren...
Gruß, Jürgen
Oooops, gar nicht gemerkt!!!



Wegen dem Fahrwerk: Ich würde an Deiner Stelle das OME nehmen, vorne entweder weich oder das mittlere, hinten mittel. Wenn Du an der Vorderachse zusätzlich noch einen Zentimeter mehr möchtest, dann leg noch einen oder zwei Trimpacker mit dazu, das sind kleine Distanzscheiben, die ursprünglich einen evtl. Schiefstand ausgleichen sollen, die man aber auch sehr gut zur Höherlegung "mißbrauchen" kann!

Mit dem Fahrwerk und etwas größeren Reifen mit vielleicht auch etwas groberem Profil solltest Du im Gelände schon recht weit kommen, zumindest wesentlich weiter als mit dem Serien-Pickup! An einem Wrangler Rubicon oder einem kurzen Defender 90 sollte man die Geländetauglichkeit natürlich nicht messen, das wäre wie Äpfel und Birnen vergleichen. Ich hatte auch schon einen Defender 90 mit MT´s und OME - Fahrwerk, wo das Auto hinkommt, würde ich mit dem Pickup niemals hinfahren! Wenn ich so was vorhätte, dann hätte ich ein dementsprechendes Auto gekauft, sag ich immer... So ein bißchen Geländefahren ist schön, aber mir persönlich bei Weitem nicht mehr so wichtig wie früher. Inzwischen fahren wir Urlaubstouren mit dem Pickup, wo man vielleicht mal ein bißchen mehr Bodenfreiheit braucht, und dafür reichen etwas höhere Reifen eigentlich aus, mit Fahrwerk hat man halt noch ein wenig mehr Reserven, die ich aber eigentlich äußerst selten bräuchte!
Daß ein Pickup schon bauartbedingt nicht mit Defender, Wrangler und Co. mithalten kann, sollte eigentlich allein die Optik der Fahrzeuge schon aussagen. Länge, Radstand, Überhang hinten, weniger Verschränkung... Das können andere besser, ganz klar. Aber ich bin immer wieder erstaunt, wie weit man doch mit einem Pickup kommt, haben wir auf Treffen schon oft ausprobiert - da waren mehrmals Situationen dabei, wo ich dachte, das schafft der niemals... und es ging!

Alles in allem muß man wissen, was man mit dem Auto machen möchte. Um ein wenig Spaß im Gelände zu haben, muß man keine Unsummen in den Navara oder Co. investieren...
Gruß, Jürgen
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30 Jul 2014 13:36 #9
von bb
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Mir fällt gerade noch ein:
Mein neuer Navara hat seinen Partikelfilter an ziemlich ungünstiger Stelle im Rahmen. Bei Aufsetzern halte ich ihn für sehr gefährdet. Ich werde auf jeden Fall noch Aluplatten drunter schrauben.
Schau mal hier, die sind recht günstig:
www.pickuptruck...d-4mm
Die Rohre links und rechts sehen auch nicht wirklich Vertrauen erweckend aus und versauen jede Jeans, wenn man mal etwas durch den Dreck gefahren ist.
Gruß, Bernhard
Mein neuer Navara hat seinen Partikelfilter an ziemlich ungünstiger Stelle im Rahmen. Bei Aufsetzern halte ich ihn für sehr gefährdet. Ich werde auf jeden Fall noch Aluplatten drunter schrauben.
Schau mal hier, die sind recht günstig:
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Die Rohre links und rechts sehen auch nicht wirklich Vertrauen erweckend aus und versauen jede Jeans, wenn man mal etwas durch den Dreck gefahren ist.
Gruß, Bernhard
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30 Jul 2014 13:55 #10
von Terraformer
Terraformer antwortete auf Navara höher stellen - Status 2014
Ja, das ist auch auf meiner Wunschliste, Bernhard. 5 cm höher und Unterfahrschutz. Bin gespannt ob die russischen Teile was taugen!
HAbe inzwischen erfragt dass der Austausch eines Fahrwerks ca 4-6 Std. dauert. Kann das ein Schrauber bestätigen?
Grüsse
Joachim
HAbe inzwischen erfragt dass der Austausch eines Fahrwerks ca 4-6 Std. dauert. Kann das ein Schrauber bestätigen?
Grüsse
Joachim
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