Anhängerkupplung vs. Watttiefe

Wie sieht es eigentlich mit der Kurzschlusssicherheit der Anhängerkupplung aus, wenn man tatsächlich die 80 cm Watttiefe ausnutzt? Denn die Stecker, die im weiteren Verlauf des Kabels verbaut sind, sind sicher alles, aber nicht wasserdicht...

Man sieht die Wasserdichtheit manchen Steckern nicht an. Zwischen Stecker und Buchse gibt es einen runden / ovalen Silikonring und die Einzeladern haben eine Einzeladerabdichtung.

Gruß Andreas

Wenn man die Wattiefe eines PU öfters ausreizt, muss man sich auch um diverse andere Dinge wie Entlüftungen von Diffs, Getrieben, Achsen, empfindliche Teile im Motorraum wie die Lima, Auspuff und Luftansaugung der Standheizung, ..... kümmern. Ein 4x4 kann zwar mal schadlos 40 bis 80 cm untertauchen, aber ein Amphibienfahrzeug wird er trotzdem nicht.

Ich persönlich bin bisher mit von mir selbst bezahlten Fahrzeugen nur durch Flüsse und Bäche gefahren, um ein Ziel zu erreichen; aber nie, um einfach mal auszutesten, ob die versprochene Wattiefe auch realistisch ist. D. h. die Tiefwasserfurten in Offroad Parks habe ich umfahren. Ebenso habe ich Salzwasser vermieden, soweit es möglich war. Die Fahrten am Strand durchs Wasser sehen zwar toll aus, aber das Salz bekommst du nie wieder aus den Hohlräumen, Falzen und Ecken.

Die Vorsorge mit ein paar Sprühstößen mit WD40 an elektrische Installationen im Gefährdungsbereich ist auch ein Problem, denn das Öl wird ausgewaschen und landet im Wasser. Daher lieber nach der Wasserdurchfahrt einsprühen, wenn trocknen lassen nicht reicht.

Gruß, Bernhard

Die Anhängersteckdose selbst ist ja auch nicht wasserdich, also müssten (zu mindest nach meiner Logik) deren weitere Steckverbindungen auch nicht zwingend dicht sein. Mein Wildschneck badet seinen Hinter regelmäßig in der Donau und der Steckdose ists immer Wurscht.

Beste Grüße
Georg

Wir reden hier von 12 Volt Bordspannung und Süßwasser.
Ich glaube da tut sich gar nichts.
Bei Salzwasser sehe das vielleicht schon anders aus.
Aber selbst da weiss ich nicht ob das schon für einen Kurzschlußstrom reichen würde. Kommt halt auf den Salzgehalt an.

Da wären viele andere Bauteile um die ich mir viel eher Gedanken machen würde.

Ich fahre seit nun fast 26 Jahren im Gelände rum, war bis vor kurzem noch Mitglied in einem Offroadclub und habe mir in den letzten Jahren Tiefwasserdurchfahrten und extreme Sektionen erspart.
Die Zeiten wo man "auf Material" fährt gehen irgendwann mal vorbei. Mir reicht es zu wissen, wenn er muss, dann kann er. Ich habe da den Ergeiz verlohren alles bis zu letzt ausreizen zu müssen. Was habe ich schon Autos geschrubbt und abgestrahlt, Innenräume "entmatscht", Seiten neu lackiert, Lichtmaschinen hab ich auch schon 2 auf dem Kerbholz usw....neee, tut heute nimmer not.

Es würde mich allerdings mal interessieren, ob der Ranger Innenraum bei fast maximaler Wattiefe trocken bleibt. Testen will ich das selber nicht, sollte jedoch hier mal eine Hochwasserlage (kommt hier schon mal vor) eintreten, wo mein Feuerwehrchef mir den Befehl gibt, dann mache ich das mit Freuden. Der Ranger wird eh schon als Hilfs / Sicherungs FZG eingesetzt. Mit unserem LT als Einsatzwagen kommen wir in unseren Bergen und Waldwegen nicht allzuweit.