Die HU steht an. Das hat der kluge Ranger gleich gemerkt und sich daher etwas einfallen lassen:
Sporadisch leuchten MKL und die Kontrolleuchte vom ESP. In seltenen Fällen gesellt sich auch noch die Sammelfehlerkontrolleuchte (»Zahnrad«) dazu. Der Spuk hat in der Regel nach etwa 2-4 km ein Ende.
Aufgetreten war der Fehler zuerst als ich den Ranger von seiner Heckschadenreparatur zurück bekommen habe. Dann war wieder für Tage oder gar Wochen Ruhe, bei den wärmeren (also auch heißen) Tagen kam er so gut wie nie.
Eine Werkstatt hat die Fehler ausgelesen (AGR-Sensor und ESP-Sensor meldeten Fehler). Aber auch nichts weiter unternommen da der Fehler nicht reproduzierbar war.
Der ESP-Fehler tritt auch dann auf, wenn das Fahrzeug steht und nicht bewegt wird. Also direkt nach dem Start ca. 30 Sekunden warten mit eingeschalteter Zündung, dann kommt er. Oder auch nicht. Wenn er nicht kommt, kommt er auch während der Fahrt nicht.
Jetzt sind die kälteren Tage wieder da und der/die Fehler werden gemeldet.
Ich habe mir jetzt ein günstiges China-Dongle für den Zigarettenanzünder gekauft und die Batteriespannung damit überwacht. Sicherlich kein Präzisionsmessgerät, aber immerhin sehe ich wo in etwa die Spannung hinwandert.
Vor Kaltstart morgens: 12,2 bis 12,8 V
Bei Fahrt/Leerlauf: 14,0 bis 14,8 V
Sollte also eigentlich passen.
Fragen: kann eine defekte Batterie für die Fehler verantwortlich sein (Fehler von Sensoren/Steuergeräten weil die Spannung doch einbricht)?
Ich weiß nicht wie alt die Batterie ist. Es ist eine Varta, sie wurde also sicherlich schon mindestens 1x getauscht. Der Ranger war beim Vorbesitzer auch für mehrere Monate abgemeldet und stand beim Händler wo ich ihn im Frühjahr 2022 gekauft hatte auch mehrere Monate herum.
Könnte die also »einen Schuss« weghaben und das/die Probleme verursachen? Kostet ja »nur« etwa 150 Euro, wäre günstiger als ein Werkstattaufenthalt.
Merci für Vorschläge/eure Gedanken
Martin
Der Ranger - mit der Gesamtsituation unzufrieden
Ford Ranger 2.2 XL Singlecab 4 WD, EZ 9/15 (PD 5/15)
