Ranger WIldtrack

Hallo Ranger Fahrer,
Frage in die Runde!
Ich fahre seit ca. 6 Wochen einen Wildtrack 3,2, nutze das Fahrzeug überwiegend Beruflich um Wohnwagen zu ziehen.
Nun ist mir schon mehrmals aufgefallen, das beim Ziehen oder Rangieren die Kupplung anfängt zu Riechen!
Ist das Ein allgemeines Problem, oder nur bei meinem WT?

Gruß Harald

Hi Harald,

den Geruch der Kupplung hatte ich auch schon in der Nase. Beim rangieren am Berg und ganz ohne Hänger.
Das bedeutet ja nur, dass sie überspitzt gesagt etwas "wärmer" geworden ist.
Ich sehe das ganze erst mal nicht als kritisch an. Vielleicht hat das Ganze mit der Mischung des Scheibenbelags zu tun.
Diesen Geruch bekommt man bei vielen verschiedenen Fahrzeugen unter die Nase.

Sollte meine mal den Geist aufgeben, werde ich mich nach einer Sport- bzw. Offroad-Kupplung aus dem Zubehör umsehen.

Einen schönen Abend.

Grüße, Ben

Nabend Jungs!

Ich hätte mal eine kurze Zwischenfrage, die mir hier schon sehr oft aufgefallen ist... Warum nennt ihr den Ranger Wildtrack??? Er heißt doch Wildtrak! Oder ist das Absicht?

Vielleicht fahr ich ja auch einen Hillux...

Ich ziehe mit dem Hilux auch Wohnwagen. Beim Rangieren kann es schon mal ein wenig stinken, besser wäre es, mit der Untersetzung zu rangieren, was ja aber wegen der Verspannung des Antriebsstrangs zumindest auf festem Untergrund nicht funktioniert... Aber mach Dir keine Sorgen, deswegen löst sich die Kupplung nicht gleich in Rauch auf! Ich mußte mal mit dem L200 einen 7,5-Tonner aus einer nassen Wiese ziehen, das hat noch eine Stunde danach gestunken! Ich dachte, jetzt ist die Kupplung hinüber... Aber hat keinen Schaden genommen...

Gruß, Jürgen

Hallo Harald,

die Kupplung hatte bei meinem Ranger bisher (2,5 Jahre, 34tkm) noch nicht gerochen.

Das einzige was manchmal verbrannt riecht, ist der Auspuff während der DPF Regeneration, wenn ich den Ranger vorzeitig ab stelle.

Gruß Mario

Hi,

um beim Anfahren in der Untersetzung die Kupplung nicht zu beanspruchen gehe ich folgendermaßen vor.
Ranger ohne Gang starten, Kupplung treten, Allrad und Untersetzung einschalten, Gang einlegen, Kupplung nicht kommen lassen und Motor wieder ausmachen.
Jetzt auskuppeln und den Motor mit eingelegtem Gang in der Untersetzung starten. Der Anlasser hat nun genügend kraft das Fahrzeug in Gang zu setzen ohne die Kupplung zu verschleißen.
Zum ausschalten einfach während dem Rollen im ersten Gang in der Untersetzung, die Zündung ausschalten.

Grüße, Ben

Hi Ben,
ist das als Aprilscherz gemeint?
Die Kupplung ist dafür konstruiert, dass man sie zum Anfahren nutzt! Vorwärts, rückwärts, bergauf, bergab. Auch in der Untersetzung. Das Problem mit dem hohen Drehzahlunterschied verstehe ich nicht, dafür ist die Untersetzung doch da.
Gerade bei den modernen, kleinvolumigen Motoren mit Turboloch und minimalem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen hilft sie, mit ausreichend Drehmoment dosiert zu fahren.
Und das Drehmoment brauche ich, sonst bräuchte ich ja auch keine Untersetzung.
Auf ebenem Untergrund kann ich in der Untersetzung meist gleich im 2 Gang anfahren, das erspart einen Schaltvorgang.
Ich glaube auch nicht, dass der Anlasser dafür geeignet ist, regelmäßig in der Untersetzung das Fahrzeug und den Motor anzuschieben. Das kann man mal in einer Notsituation machen, aber doch nicht als normale Vorgehensweise. Dann wäre der Ranger fast schon ein Hybride.
Und immer wieder Abwürgen zum Motorstop kann doch auch nicht ernst gemeint sein.

Gruß, Bernhard

Die Kupplung hat in der Untersetzung keine anderen Drehzahlen und Drehmomente zu bearbeiten wie ohne Untersetzung, da das Verteilergetriebe (in dem auch die Untersetzung geschaltet wird und damit die Drehmomenterhöhnug stattfindet) erst nach dem Schaltgetriebe kommt.

Das maximale Drehmomment, das die Kupplung belastet ist immer nur das maximale Drehmoment das der Motor liefern kann.

Ein Anfahren im Untersetzten Getriebebereich ist für die Kupplung sogar schonender, da das Schleifmoment kürzer gehalten werden kann, da der Drehzahlunterschied zwischen Getriebeeingangswelle und Abtriebswelle geringer ausfällt als ohne Untersetzung.

Hi Peter,

danke Dir für diese Info.
Ich habe meinen Beitrag korrigiert und die wahrscheinlich falschen Annahmen gelöscht, weil ich an dieser Stelle auch nicht mehr weiß, wer mir das so erklärt hatte.
Allerdings bleibe ich der festen Überzeugung das Fahrzeug im Gelände (z.B. in einer Steigung) so zu starten, u.a. auch um das Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden.

@Bernhard: Ich gehe nicht von einem "regelmäßigen" Starten des Fahrzeugs auf diese Weise aus, sondern nur wenn es die Umstände bedingen. Genauso, wie ich nur den Allrad und / oder die Untersetzung einlege, wenn es unbedingt sein muss.
Ich hatte mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt.

Grüße, Ben

Also ich bin rein physikalisch der Meinung, dass bei eingelegter Untersetzung die Kupplung am wenigsten belastet wird, da ich dann an der Kupplung wenig Drehmoment benötige um am Rad ein großes Drehmoment zu erzeugen.

So zumindest mein technisches Verständnis.
Ein Starten ohne die Kupplung zu treten täte mir in der Seele weh

Gruß
Jens

Hallo Ben,

um das Wegrollen beim Anfahren an einer Steigung zu verhindern, hat Ford den Berganfahrassistenten eingebaut - da rollt nichts weg.

Der Anlasser ist für diese Belastung jedenfalls nicht ausgelegt und wird Dir diese Behandlung mit Sicherheit durch frühzeitigen Ausfall danken.

Hallo Jens,

Dein technisches Verständniss trügt Dich nicht.