KFZ-Steuer Landwirtschaft

Hallo,

als Landwirt will ich mich zu dem Thema auch mal zu Wort melden.

Also ich kenne sehr viele Landwirte, die einen PU fahren. Ich kenne aber niemanden (mehr) der mit einem grünen Kennzeichen rumfährt. In den 90ern haben einige Wenige davon gebrauch gemacht. Aber ich denke aufgrund der Einschränkungen und dem entsprechenden Risiko bei überschaubaren Einsparungen (wie oben schon ausführlich erläutert) macht das einfach keiner mehr.

Zu dem vergünstigten Diesel(gerücht) will ich auch nochmal was sagen. Also als Landwirte können wir uns die Mineralölsteuer zurückerstatten lassen. Das passiert einmal pro Jahr, wo die eingekaufte Dieselmenge beim Hauptzollamt angegeben werden muss. ALLERDINGS MÜSSEN dort auch die Kilometerstände aller Betriebs KFZ (auch PU) inklusive dem Typ angegeben werden, woraus dann errechnet wird, wieviel Diesel mit den KfZ verbraucht wurde und für diese Menge gibt es KEINE Erstattung der Mineralölsteuer. Das es sich hier um eine Steuer handelt, sollte man sich auch dringend dran halten. Das ist nämlich sonst Steuerhinterziehung und was das bedeuted brauch ich hier nicht erläutern, zumal das ganze vom Hauptzollamt und nicht von irgendwelchen Finanzbeamten kontrolliert wird.

Grüße Mark

... nun, Gerüchte bezüglich Steuerfreiheit und Steuer-Ermässigung gibt
es reichlich und meist nur in Verbindung mit Forst- und Landwirtschaft.
Darüber hinaus gibt es noch die von mir schon angesprochene Zulassung von
Sonder-KFz, weiter z.B. das Anmelden von Transportfahrzeugen für Sportgerät.

Die reale Umsetzung ist schwierig, weil die Hürden recht hoch sind, weiter
die Wege zum gewünschten Ergebnis nicht schlüssig dargelegt werden.
Informationen zu den rechtlich nötigen Voraussetzungen und die zum Weg der
richtigen Beantragung sind schwer zu bekommen. Selbst wenn alle Gegebenheiten
stimmen mauert die Behörde zum Teil frech weiter. Manch Antargsteller gibt
entnervt auf - verständlich.

Grüsse, Jens