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WESTALPENTOUR 2009 II
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- Fourwheelandy
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Wunderschöne Bilder, Kompliment.
Gruss Fourwheelandy
Isuzu Spacecab 3.0, Carryboy
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- Richard
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kann ich mich anschließen, sind ein paar schöne Bilder dabei.
Gruß
Richard
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Wenn ich die Bilder von Rednek und Kollegen anschaue bekomm auch wieder Lust.
Aber dieses Jahr Geht´s nicht auf Alpentour, sondern werde 4-5 Wochen den Westen von Australien unsicher machen.
Gruß Tom
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- Redneck
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Sehr schöne Bilder!
Und viele davon kommen mir sehr bekannt vor!
Wir waren im Juli 2009 dort, ich war total begeistert. Ist wirklich eine traumhafte Landschaft dort....
Auf dem Schild am Colle del Finestre klebt sogar noch unser Aufkleber! (der runde mit 4x4 Alpentour 2009 über dem "e" von "Colle"!)
Viele Grüße aus Bayern, Jürgen
Toyota Hilux 2.8
www.stoapfaelze...s.com
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Vielen Dank nochmal an Roman. :k_green6 :k_s_anbeten
SJ418 schrieb: Alpentour 2009
Unterwegs auf alten Militärwegen und Alpentrassen im
französisch-italienischen Grenzgebiet.
geschrieben von Roman
Vom 01.08. bis 10.08.2009 waren wir:
Bili, Doris,
Wolfram,
Tom, Martina,
Nicole und ich (Roman), in den Alpen unterwegs.
Der Weg ist das Ziel war das Motto dieser Tour die, einige schöne Ziel beinhalten sollte, welche werdet Ihr in der nachfolgenden Lektüre „erfahren“.
Viel Spaß beim lesen wünscht euch Roman SJ418.
Kilometerstand bei der Abfahrt: 209676
Kilometerstand bei der Abfahrt: 211759
Gefahrene Kilometer: 2083
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Samstag, 01.08.2009 – Tag 1
Offenburg ( D ) – Lac de Annecy / Chaparon ( F )
Da Bili schon am Freitag von Bergisch Gladbach angereist ist konnten wir am Samstag morgen so gegen ca.10.00Uhr zu unserer Alpentour 2009 starten. Von Offenburg ging es dann gleich auf die A5 in Richtung Basel wo wir auf der Autobahn Rasstätte Breisgau Wolfram trafen, somit war unser Alpenteam 2009 fast komplett, denn Tom und Martina wollten irgendwann in Italien zu uns stoßen.
Weiter ging es Richtung Basel, Bern und Lousanne, in Richtung Lac D´Annecy.
Dort suchten wir uns einen Campingplatz, und schlugen unser Nachtlager auf dem
Camping le Traillefer in Chaparon auf. Die Fahrt dahin war dann doch nicht so einfach wie wir es zuerst gedacht hatten, ich wollte auf der Autobahn bis abfahrt annecy Süd fahren aber „Heidi“ hatte was dagegen und lotze uns irgendwo in the Middle of Nowhere von der Autobahn so das wir dann über einen Pass und ein Umleitung doch letztendlich in Annecy angekommen sind. In Annecy herrschte Rush Hour so das es im Schritttempo voranging. Wolfram fuhr mit „Heidi“ voraus und lotzte uns über CB Funk durch die Kreisverkehre, die Durchsage „ am nächsten Kreisverkehr OPTISCH LINKS“ zauberte noch während der ganzen Tour ein Lachen in unsere Gesichter. Während des Abendessen meldete sich Tom und fragte wo wir unser Lager aufgeschlagen haben, wir stellten fest das wir nicht weit auseinander sind und verabredeten dann ein Treffen für den nächsten Tag, das wo und wann ließen wir uns aber offen.
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Sonntag 02.08.2009– Tag 2
Lac de Annecy / Chaparon ( F ) – Val de Isere ( F )
Nach einer verregneten Nacht und einem ausgiebigen Frühstück mit frischen Croissant´s machten wir uns auf den Weg nach Beaufort wo der Start der heutigen Tour zum
Lac de St.Guerin, man benötigt schon eine detailgenaue Karte um den Lac de St. Guerin zu finden aber es lohnt sich auf jeden fall diese Schotterstrecke über die Ausläufer des
Mont Blanc zu fahren.. In der Ortschaft Beaufort, wo wir auch noch alle schnell die Tanks füllten, biegen wir rechts ab auf die kleine Strasse die nach Areche führt, immer wieder hörte man Roman am CB Funk rufen:
Sierra Julliet for one eight is calling for Delta Kilo six one five
Als wir in Areche ankamen krächste ein schwaches Signal aus dem Funk, “ wo seid Ihr? Wir sind grad auf der Anfahrt nach Areche“ , es war Tom der auch auf der gleichen Route unterwegs war, wir verabredeten uns auf dem Dorfplatz in Areche wo wir erst mal mit nen Kaffee aus der Bordküche von Roman´s Disco das wiedersehen gefeiert haben.
Auf den nächsten 5-6km haben wir noch Teer unter den Rädern der sich in eine Schlaglochpiste verwandelt und später dann endlich in Schotter übergeht. So einsam wie sich die Strecke im ersten Moment zeigt ist sie gar nicht, vereinzelt sehen wir Bauernhöfe und auf der anderen Seite sogar eine bewirtete Almhütte bei der man auch übernachten kann. Jedoch zeigen uns die Unterstände die die Bauern hier oben haben das es sich bei dieser Arbeit um kein Zuckerschlecken handelt. Uns zieht es weiter ins Tal wo wir die N90 erreichen auf der wir dann bis nach Val d´Isere wo wir unser heutiges Nachtquatier auf dem Campingplatz beziehen. Bei leckerem Geschnetzelten mit Nudel, Bier und Wein ließen wir den Abend schön ausklingen und legten uns so gegen 22.00Uhr in unsere Zelte.
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Montag 03.08.2009– Tag 3
Val de Isere ( F ) – Susa ( I )
So gegen 8.30 geht es raus aus den Zelten, Wolfram war zuerst wach und hatte uns schon frische Brötchen und Croissant´s beim vorbei kommenden Bäckerwagen geholt. Heute ginge es über den Col de Isaron, Landslebourg weiter nach Temignon. Schon bei der Anfahrt Richtung Temignon sieht man viele Festungen, die zur Maginot-Linie gehören
In Termignon fahren wir, vom Berg herabkommend in eine 90° Rechtskurve links ab in eine Nebenstraße, die später dann in einen Schotterweg übergeht. Auf dem Schild steht: “
Col de Cemis” / “Col de Sollières”. Wir folgen der Fahrspur nach rechts. Beim nächsten Abzweig (2318m Höhe) halten wir uns zunächst wieder rechts und folgen der Ausschilderung
Col de Mt. Cenis, kurz bevor wir an die Abzweigung zum Fort Turra kommen versperrt uns ein Muränenabgang den Weg und es fängt zu allem Überfluss auch noch an zu regen und neblig zu werden. Also drehen wir unsere Autos auf dem Weg und fahren zurück in Richtung Skistation um den anderen Weg Hoch zum Fort zu nehmen. Das von vielen als Schlüsselstelle bezeichnete Stück durch die Überreste eines Lawinenabgangs stellt keine große Anforderungen mehr, da die Trasse schon wieder gut präpariert ist, auch der große, auf dem Weg liegende, Stein lässt sich wieder gut umfahren so das wir gut voran kommen. Je näher wie dem Fort kommen desto schmaler und steiler wird die Trasse und der Nebel wird dichter, grad so als wolle er das Fort Tura vor uns verbergen. Als wir oben angekommen sind machen wir erst mal eine größere Pause, es gibt 5 Minuten Terrine und Kaffe aus der Bordküche des Discoverys.
Als Route für den Abstieg wählen wir die Strecke runter an den Lac de Cenis, diese Trasse führt runter an die von Lanslebourg kommende N6, die Strecke führt fahrerisch unspektakulär, aber optisch sehr schön durch kleine Wäldchen talwärts und endet kurz vor Käserei auf die N6. Hier machen wir einen kurzen Stop um Käse zu kaufen, kann ich jedem nur empfehlen den der Käse ist lecker.
Wir fahren weiter auf der N6 bis zur Staumauer, um auf dieser dann auf die andere Seeseite zum Fort Variselle zu fahren Zum Fort kann man nicht mehr hochfahren, aber wenn man möchte ist es ein schöner kurzer Fußmarsch bis hoch zum Eingang. Wir besichtigen das Fort nur von aussen und machen eine kleine Brotzeit.
Da wir mittlerweile schon 15,00Uhr haben lassen wir die geplante Route zum La de Rotell ausfallen und uf der N6 geht es noch einmal am “Lac du Mont Cenis” vorbei über eine herrliche Nebenstrecke nach Susa (über Moncenisio, Novalesa und Venaus; Teer, aber schön). In Susa kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten ein und machen uns auf den Weg in Richtung Col de Finestre, so nach ca. 5 km finden wir eine Stelle zum übernachten. Nachdem Die Zelte aufgeschlagen waren hat Bili sofort mit dem Kochen angefangen, Pommes und Bratwürste mit frischen Salat stand auf dem heutigen Speiseplan. Nach dem Essen wurde am Lagerfeuer gemütlich der Tullamore Drew in die Runde gereicht, bei den Mädels gab es Sekt. So ließen wir den heutigen Tag gemütlich ausklingen und verkrochen uns so gegen ca. 23.00 Uhr in unsere Zelte.
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Dienstag 04.08.2009– Tag 4
Susa ( I ) – Salbertrand ( I )
Um 8.00Uhr kroch ich ( Roman ) aus meinem Bett und versuchte gaaaanz leise an meine Kippen zu kommen was mir leider nicht so richtig gelang, denn durch mein Türen geklappere wurde Doris wach, tja da war´s dann mit der Nachtruhe vorbei, einmal “optisch links” gesagt und schon wieherte sie los, so laut das alle wach wurden und dann nach und nach aus den Zelten krochen. Zum Frühstück gab heute Brot, Wurst und Marmelade aber alles ganz ganz gemütlich denn wir wollten ja keine Stresstour machen sondern gemütlich urlauben, so wurde es schon wieder fast 10,30 bis wir alles zusammengepackt hatten.
erst ging es hoch zum Col de Finestre mit dem gleichnamigen Fort obendrauf, nach einer kurzen Foto- und Fortbesichtigungspause ging es dann runter zum Einstieg in die Assietta-Kamm-Straße, “8 Pässe zwischen Himmel und Erde”, so der Titel dieser Route die in wirklichkeit noch schöner ist als im Offroad Touren Sonderheft beschrieben.
Assietta Kammstraße – was ist das?? Das sind 8 Pässe auf über 2000m Höhe, diese Tour ist fast ein Muss auf einer Alpentour. Ist man dann oben auf dem Coll de Assitta angekommen sollte man sich ein bisschen Zeit nehmen und ein kleine Pause machen um die herrliche Aussicht zu genießen, was wir auch ausgiebig gemacht haben, von da aus sind wir dann weiter zu der Festungsanlage Gran Serin, da wir uns mitten im Naturschutzgebiet befanden haben wir uns nur aus ausdrücklich erlaubten Wegen aufgehalten, das Naturschutzgebiet
„ Parco Nationale Gran Bosco“ durchfährt man auf dieser Tour.
Wir sind immer weiter in Richtung Süden gefahren, vorbei am Testa Assietta (2550m), dem Colle di Landson (2490m), dem Colle Belgier (2380m), und dann zum Colle Genevris (2500m).
Hier machten wir wieder Rast den man hat hier einen herrlichen Ausblick nach Frankreich und Italien.
Nach einem frisch gebrühten Kaffe und einem Snack, 5 Minuten Terrine, ging es weiter, auf dem Weg zum Colle Basset (2420m), das war der letzte Gipfel bevor wir uns dann auf die obergeile Abfahrt runter nach Siestre und Olux machten. In Olux im Supermarkt decken wir uns wieder mit frischen Sachen ein, Salat, Paprika sowie Fleisch und Fisch kamen frisch in die Kühlbox, denn wir wollten am heutigen Abend auf dem Campingplatz „Grande Bosco“ gemütlich grillen, Bili grillte sich ein dickes Lachssteak, Tom, Wolfram und ich leckere Rindersteaks und die Mädels hauten sich die Putensteaks auf den Grill, dazu gab es natürlich wie jeden Abend lecken Salat und Alpen Birra für die Jungs, so wie Sekt und Rotwein für die Mädels.
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Mittwoch 05.08.2009– Tag 5
Salbertrand ( I ) – Lago Nero ( I )
Heute geht’s zum Mont Jafferau, wir sind nur noch 3 Auto´s denn Wolfram musste vorzeitig die Heimreise antreten und ist vom Campingplatz Grande Bosco gleich nach Hause gefahren. Zum Mt.Jafferau fuhren wir die SS24 in Richtung Susa, und bogen bei dem Schild „Parmant / Eclause“ links von der Straße ab immer der Beschilderung „Parmant / Eclause“ folgend, nach ca. 2,5km wechselt der Teerbelag endlich wieder in Schotter. Auf der holprigen Piste geht es dann kurvenreich durch den Nadelwald immer weiter nach oben bis zu einer Plattform mit Weggabelung wo wir erst mal Pause machen. Nach einer kurzen Besprechung entschließen wir uns noch zu einem Besuch des “Fort Pramand” und biegen auf der Plattform nach links ab. Man kann mit dem Fahrzeug direkt bis zum Fort fahren, wenn man möchte sogar auf’s Dach. Der Ausblick ist toll, und somit bleiben wir auf eine Kaffeelänge mit Fotoshooting auf dem Dach des Fort´s stehen.
Nach der Pause geht es weiter Richtung des Tunnels zum “Mont Jafferau”. Nicole hat Herzklopfen, da sie wegen Platzangst äußerst ungern Tunnel fährt. Die ganze Strecke incl. Tunnelröhre ist aber leicht zu bewältigen. Im Tunnel selbst gibt es 2 Ausweichmöglichkeiten. Außerdem kann man von jedem Eingang aus den anderen sehen (außen am Tunnel vorbei, der Tunnel verläuft in einem Hufeisenförmigen Bogen). So kann man ein paar Minuten warten und wenn in dieser Zeit keiner auf der anderen Seite reinfährt, braucht man sich um Gegenverkehr keine Sorgen zu machen. Auf dem “Mont Jafferau” haben wir einen herrlichen Ausblick, denn das Wetter ist heute super. Ich ( Roman) bleibe mit Nicole und Martina unten an den alten Mannschaftsbaracken, während Tom, Bili und Doris sich auf den Weg hoch zur fast schon total zerfallen Festung auf dem Mt.Jafferau machen. Hier oben treffen wir andere Offroadfahrer, Enduro- und sogar Montainbike-Fahrer, die hatten es der Doris besonders angetan.
Für den Abstieg wählen wir den als schwierig beschriebenen (”nur erfahrende Fahrer mit modifizierten 4×4-Fahrzeugen”) Abstieg nach Savoulx., eigentlich wollten wir noch am Fort Foens vorbeifahren um dort zu übernachten, doch wir überlegten es uns anderst und fuhren runter nach Sauze d´Olux. Ich denke mal das das unsere letzte Abfahrt da runter gewesen sein wird den an der Abzweigung zum Fort Foens haben Sie damit begonnen eine Schanke zu betonieren. Im Tal angekommen sahen wir dann auch gleich ein Sackgassenschild, so das damit zu rechnen ist das auf dieser Strecke bald eine Sperrung kommen wird. Wir suchen auf der Karte einen Weg von “Sauze d’Oulx” nach Cesana Torinese und werden sogar fündig. Doch dieser Weg führt durch das Naturschutzgebiet “Gran Bosco” und ist gesperrt. Also bleibt nur die Hauptstrasse Richtung Cesana Torinese in Richtung Claviere um am Fort beim Lago Nero unser Nachtlager aufzuschlagen.
Schnell war unser Lager aufgebaut, Tom macht Lagerfeuer, die Mädels sammelten Holz und Bili und ich ( Roman ) machten uns daran das Abendessen herzurichten, heute gab es:
Gulasch, Spätzle und Salat. Während wir so am essen waren hörten wir von weitem ein immer näherkommendes Kuhglockengeläut, und ehe wir es uns versahen stand eine Herde Kühe in unserem Lager und lies auch durch uns nicht von Ihrem Weg abbringen. Nach ca. 15 Minuten waren die Kühe weg, und wir konnten uns gemütlich ans Lagerfeuer setzten und unser „Alpen Birra“ genießen, bei den Mädels gab es wieder Rotwein und Sekt. Gegen 23.00Uhr krochen wir in unsere Zelte und freuten uns schon wieder auf den nächsten Tag.
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Donnerstag 06.08.2009– Tag 6
Lago Nero ( I ) – Col de Tende ( I )
Heute wollten wir an den Lago Nero aber den See kommen wir nicht , denn dort ist im Moment alles Baustelle und der Einstieg zum Col de Begino ist nicht passierbar. Also wieder zurück und runter nach Cesana Torinese und von dort aus weiter die Strasse weiter über Claviere und weiter über Briacon nach Ebrum wo wir die Tour zum Col du Parpaillon starten wollen. Von Embrum aus fahren wir nach Crevoux und folgen der Beschilderung Col du Parpaillon, Die Auffahrt auf der Westseite ist fahrtechnisch einfach und so bleibt dem Fahrer auch ein bisschen Zeit sich die Landschaft anzuschauen. Die ersten Kilometer führen durch lichten Bergwald bis dann oben, in Höhe der Alm, die Hochalm öffnet. Am Anfangen sehen wir noch viele Ausflügler doch je höher wir kommen desto einsamer wird es. Beim Tunnel in 2700m Höhe angekommen machen wir erst mal Pause, genießen die Landschaft und den Kaffee bevor wir uns zum Fotoshooting aufstellen. Dieser Tunnel ist nur wenige Monate im Jahr befahrbar, weil der Weg zum Tunnel oft sehr lange unter einer Schneedecke verborgen bleibt. Nach der Durchfahrt ergibt sich ein ganz anderes Bild, enge Serpentinen schlängeln sich immer eng am Berg talwärts und verlangen vom Fahrer schon ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit. Im Tal angekommen fahren wir über St.Anna-la-Condine in Richtung Demonte und weiter nach Tenda wo wir am Fuß des Col de Tende einen kleinen aber feinen Campingplatz aufsuchen. Zu Abendessen gibt es heute 1,5kg Spagetti mit Tomatensoße. Unsere Mädels trinken wie üblich leckeren Rotwein und wir gönnen uns das schon bekannte Alpen Birra. So gegen 23.00Uhr geht es dann in unsere Zelte.
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Freitag 07.08.2009– Tag 7
Col de Tende ( I ) – San Remo ( I )
Um 7.15 Uhr klingelt der Wecker, den ich vergessen hatte auszuschalten. Das Wetter ist herrlich und nach dem Frühstück können wir also die Südrampe des Col de Tende und die “Ligurische” in Angriff nehmen.
Laut dem Buch “Geländewagen Touren” muss man sich vor dieser Route fürchten (Zitate: “Wer einen großen Geländewagen hat ist arm dran hier oben.”, in diesem Punkt geb ich dem Verfasser des Buchens voll Recht den Stellenweise ist es so eng, dass der Landy mit dem Linken Außenspiegel fast die senkrechte Felswand streift, nur um dem Abgrund auf der anderen Seite zu entkommen, Meine Frau ist, da Sie Höhenangst hat, ausgestiegen und „einige“ Meter auf der Ligurischen zu Fuß. Atemberaubende Ausblicke, interessante Passagen. Einfach Super. Manchmal geht es in großer Höhe eng am Fels vorbei, dann wieder durch ein nettes Hochtal. Auf der Strecke finden sich einige schöne Plätze für ein Nachtlager, aber wir wollten weiter denn für Freitagabend hatten wir uns vorgenommen in Imperia, San Remo oder sonst wo am Meer zu campen. Die Piste selbst war für meine Verhältnisse in einem schlechten Zustand, und wir haben uns auch einstimmig vorgenommen das wir bei der nächsten Tour in die Alpen die Ligurische nicht mehr befahren werden. An 2 – 3 Stellen ist die Trasse doch schon arg abgerutscht so das man schon ganz genau schauen musste wo man hinfährt, später wird die Trasse zwar wieder breiter aber sie ist ausgewaschen und hat zum Teil schon ganz schön große Stufen drin.
Wir fahren nach ca. 40km beim “Mont Saccarello”. Auf einer schönen Nebenstrecke fahren wir von Monesi aus ins Tal immer in Richtung Imperia und San Remo. Kurz nach Imperia verabschieden wir uns dann von Martina und Tom, da diese weiter in Richtung Florenz wollen um Freunde zu besuchen. Wir suchen weiter nach einem einigermaßen Rollstuhlgerechten Campingplatz da wir ja 2 Tage in der Gegend von San Remo bleiben wollen. Nach 2 Fehlversuchen finden haben wir dann so gegen 20.30h in San Remo einen Campingplatz mit Restaurant, Meerblick, Pool und Zugang zum Strand gefunden und uns da für 2 Tage eingebucht. Nach dem aufstellen unsere Zelte sind wir, Bili, Doris, Nicole und ich ins Restaurant haben uns Pizzen, Bier und Wein bestellt und den Abend dann feucht fröhlich ausklingen lassen.
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Samstag 08.08.2009 – Tag 8
San Remo ( I ) - San Remo ( I )
Heute sind wir ein bisschen später aufgestanden und haben uns nach dem Frühstück erst mal die Anlage angeschaut bevor wir uns dann zu Fuß auf den Weg in die Innenstadt von
Sam Remo gemacht haben. Heut war Faulenzertag was heißt bummeln, shoppen, Kaffeetrinken usw. Die Mädels schauten sich die Schaufenster und Einkaufsmöglichkeiten an während Bili und ich auf der Ausschau nach was essbarem waren, tja Hunger ist halt doch schlimmer als Heimweh. So gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz denn wir wollten ja noch in den Pool, was wir dann auch nach kleinen Komplikationen, wir brauchten nämlich erst den Genehmigungsschlüssel, auch schafften. Man haben die Leute vielleicht doof geschaut als der Rollifahrer aus seinem Rolli in den Pool gehüpft ist. GEIL WARS !!!!!!!
Bili und ich haben uns nach dem schwimmen gleich ans Essen gemacht, heute kochten wir Putengeschnetzeltes, Basmati Reis und frischen Salat mit Pinienkernen vom Markt. Gemütlich saßen wir noch zusammen und gönnten uns unsere Alpen Birra´s und die Mädels sich eine Flasche Rotwein bevor wir uns so gegen 23.00Uhr in die Zelte verkrochen.
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Sonntag 09.08.2009 – Tag 9
San Remo ( I ) - Aostatal ( I )
Heute hieß es um 8 raus aus den Federn denn wir mussten ja schon um 10.00Uhr den Platz verlassen haben sonst hätten Sie uns noch einen weiteren Tag ( 55,00€ ) berechnet, mir ist es nicht sonderlich schwer gefallen, jedoch Bili hätte gerne noch ein bisschen geschlafen zumal er die nacht davor italienisches Fernsehen hören musste, der Grund ist einfach, unser Zeltnachbar musste die Nacht nämlich vor seinem Camper verbringen da Ihn die Frau aus dem Camper geschmissen hat weil er so besoffen war.
Aber trotz allem kamen wir pünktlich los und steuerten ohne Frühstück, das wir on the Road, nachholen wollten durch das Brieltal auf der SS24 dem Col de Tende entgegen um dann weiter Richtung Cuneo und Turin dem heutigen Tagesziel Aosta entgegen.
So nach ca. 2 Stunden fahrt kam dann auch schon die Meldung, HUNGER aus meinem Magen und fast so als hätts der Bili schon gerochen fuhr er raus auf den Parkplatz unterhal des Col de Tende, bauten den Tisch auf und begann sofort damit lecker Rührei zu machen. Frisch gestärkt machten wir uns dann wieder auf den weg und erreichten unser Tagesziel, einen Campingplatz in Aosta, so gegen 17Uhr. Es war ein kleiner aber superfeiner Campingplatz, günstig, sauber und Rollstuhl gerecht, als wir an unseren zugewiesenen Platz kamen schauten einige Holländische Camper ganz schön verdutzt als wir unsere Quescha Campingburg aufbauten. Wir waren grad so dabei das Abendessen zu richten, heute sollte es Rinderrouladen und breite nudeln mit Salat geben, zog ein Unwetter über das Aostatal auf, so das wir nun erst mal die Zelte und das Pavillon sicherten bevor wir uns wieder dem Essenkochen zu gewand haben. Nach dem Essen dann noch schnell die Route für den Montag rausgesucht, den Zeitplan errechnet ( Doris musste ja um 15Uhr zuhause sein ), ein paar Alpen Birra´s gezischt und dann ab in die Koje denn am nächsten Tag sollte ja um 8,00Uhr Abfahrt in die gute alte Heimat sein.
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Montag 10.08.2009 – Tag 10
Aostatal ( I ) – Offenburg ( D )
Pünktlich um 8,00Uhr ging es los. Wir fuhren in Richtung dem großen St. Bernhard und haben uns dann dazu entschieden nicht durch den Tunnel zu fahren sondern einen letzten Pass auf der Heimreise zu nehmen, den großen St. Bernhard. Gleich nach dem Pass tankte Bili noch mal voll und weiter ging die Fahrt über Martigny, Lousanne, Fribourg, Bern und Basel dem Ziel Offenburg entgegen. Wir lagen super im Zeitplan, es war 14.30Uhr und kurz vor der Ausfahrt Offenburg als Bili auf einmal den Warnblinker setzte und rechts ranfuhr. Mein Blick ging zur Uhr, mein Gedanke zu Doris, meine Hand schon zum Funkgerät als von Bili die Meldung kam, „man sollte nicht nur fahren , sondern auch mal ab und zu auf die Tankuhr schauen“ somit war klar, nichts schlimmes passiert, schnell den Sprit aus dem Reservekanister in den Samurai gekippt, die Motoren wieder gestartet und Doris pünktlich um 14.55 Uhr vor der Haustüre abgesetzt so das diese dann um 15.30 Uhr mit der Arbeit anfangen konnte. Bili, Nicole und ich fuhren dann noch schnell an die Tanke bevor wir unsere Tour da beendeten wo sie begann, in Griesheim in der Eichwaldstraße, im Hof, mit Wein und Bier und grillen.
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