Zweitbatterie

Beim Thema Spannungswandler bitte beachten:
Ein Wandler, der 1000W abgibt, liefert auf der 220V Seite rund 4,5A
Aber auf der 12V Seite werden 1000W:12V=83A Strom fließen. Dabei habe ich die 10 bis 15% Verlust des Wandlers noch nicht mit gerechnet. Das braucht richtig dicke Kabel und der Fahrzeugmotor sollte dabei unbedingt laufen. Da ist eine einstellbare Leerlaufdrehzahl von Vorteil.

Preisgünstige Wandler erzeugen eine Wechselspannung in Dreieck oder Rechteckform, die Hersteller nennen das dann "modifiziert" oder "moduliert" Das können viele Geräte nicht ab, die brauchen Wandler mit einer echten Sinus-Spannung.

Elektromotore benötigen beim Anlaufen bis zur 3fachen Stromstärke.

Das Thema Spannungswandler im Auto hatt ich auch schon mal und habs dann ganz schnell sein lassen....
Hatte einen mit 1000W Nennbelastbarkeit und 1300W max.
Der konnte nicht mal ne Kaffemaschine mit 900W ab, und schaltete im Anlauf auf Error....

Gruß
Frank

Der bei mir im firmenauto is aber genial!
Flex kein thema... senseo kaffemaschine kein thema...
Bohrhammer kamera etc... alles supi!

Des wird des oben beschriebene sinus und modifiziert problem des oben angesprochen wurde sein...

Dann den von mir geposteten evtl lieber nicht kaufen!!! Ich hab vorhin spaßeshalber ma geschaut, der im firmenwagen is festverbaut und hat 1350w sinus dauer-power, max spitze bis 2800w...

Dann werd ich mir ein mit 1000w sinus fürn pickup kaufen... danke für den hinweis!

Dann lieber sowas? Wobei bei den sinus 1000w+ alle zum festeinbau und batterie-direktanschluss sind... schon ein unterschied!

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(ich habe meinen Frontera nach 15 Jahren jetzt durch den Ranger ersetzt)
Als Camper hatte ich nie Probleme mit folgender 12V-Ausrüstung:

Ich habe einfach eine 2. Batterie parallel geschaltet, Masse fest verbunden und Plus mit einem abnehmbaren Kabel und während der Fahrt geladen.
Stand ich irgendwo ein paar Tage, habe ich die 2.Batterie abgeklemmt und die Starterbatterie für 2 Laptops seinerzeit teils mit Wechselrichter, Licht, Akkus laden usw. benutzt.

Die 2.Batterie war für den Fall, dass ich die Starterbatterie leergenuckelt hätte - das war aber nie der Fall.

Es gab nie Kabelbrände oder sonst was, wenn ich die 2.Batterie - egal wie die Ladezustände waren - parallel schaltete, weil ich ein nur 5mm2 starkes Verbindungskabel nutzte. Starten war trotzdem möglich.

Die Starterbatterie und 2.Batterie hielt mindestens 4 Jahre bei 4-6 Wochen Nutzung im Jahr.

Beim neuen Ranger ist die Sache etwas komplizierter, schon allein weil die Steckdosen kein Dauerstrom führen, aber ich werde eine ähnliche Lösung nehmen.

K.

Die Steckdosen im Ranger haben Dauerstrom

Grundsätzlich ist die Idee mit der zweiten Batterie wie im Frontera nicht falsch. Der hatte aber noch kein Batteriemanagementsystem, das Fahrzeug war nicht von digitaler Elektronik durchseucht und daher gab es auch keine Zicken, wenn die Elektrik mal wegen Batteriewechsel kurzfristig stromlos war.

Dazu kommt, dass dünne Leitungen bei höheren Stromstärken einen sehr großen Spannungsabfall haben. Dann wird die 2. Batterie nie richtig voll. Daher ist der Abstand der 2. Batterie wichtig, eventuell muss ein separates, dickes, entsprechend abgesichertes Kabel eingebaut werden, viele leisten sich auch ein Batterie zu Batterie Ladegerät, das die Spannung an der 2. Batterie auf die benötigten Werte anhebt.

Bernhard

enduristo schrieb: Die Steckdosen im Ranger haben Dauerstrom

Laut Handbuch sollen sich die nach 30min abschalten, zu meiner Überraschung hat meiner tatsächlich Dauerstrom. Habe ich aber noch nicht Langzeit geprüft - deshalb bin ich vorsichtig mit meinen Äußerungen.
K.

Es war die Frage nach den Kosten:
Ich habe auch ein Wohnmobil und das ist mit Solar gepimpt und hier grobe Preise:

Ein 100W Solarpanel kostet 100
Ein Solarregler kostet 100
Eine Batterie kostet 100

Ein fertiger Solarkoffer ohne Batterie zum Aufstellen kostet 150-400.

Weil du deine Kühlbox betreiben willst, brauchst zu fürs autarke 200W. Handy aufladen kannste über die Bordbatterie.
Wenn du Komfort mit Integration in die Bordelektrik und alles easy haben willst, kommt ein Tausender zusammen.
K.

So, habe mich mal versucht mit den einzelnen Systemen auseinander zusetzen.

1. Parallelschaltung zweier Batterien
Kostengünstige Lösung, keine Spannungsverluste an irgendwelchen elektronischen Komponenten, sollte aber eingesetzt werden mit einem Spannungswächter vor den Verbrauchern, Leitungen zw. den Batterien sollten kurz sein
2. Systeme ala T-Max
diversen Komfort, teilweise techn. unter Umständen recht einfach und somit ggf. Fehlerquellen wie defekte Relais
3. Eigenbaulösung auf Basis Trennrelais
Hier kann man selbst dimensionieren, kaum teurer als eine Parallelschaltung, nämlich nur das Relais

Zumindest bei Lösing 1 und 3 kann auch die Kapazität der Batterien unterschiedlich sein. Evtl. sogar der Batterietyp.
Ich werde mir wahrscheinlich das Relais verbauen mit 16mm2 Kabeln.
Stromstärke müsste reichen.

Nur wie sieht das aus mit der Verkabelung der Zweitbatterie und Wasserdurchfahrten? Die Halter kommen alle unten in den Rahmen, da ist ja selbst bei miedrigerem Wasser sofort die Batterie nass und bei Schlamm und Dreck im Gelände sowieso.
Ist das egal oder hat man dann jedesmal einen Kurzschluss? Die Batterie besser in einem selbstgebauten Halter auf die Pritsche setzen? Wohin das Trennrelais? Vermutlich direkt neben die Starterbatterie, aber auch dort, wie gegen Wasser schützen?