Ford Ranger/Mazda BT 50 - Reifenfrage

Hi Gerdi!

Ich find du hast mit dem 60/40er Profil sich er ne gute Wahl getroffen.

Im Gelände zählt mal grundsätzlich je mehr Auflagefläche desto mehr mehr Kraft wird auch in Vorwärtstrieb umgesetzt. Mit der Breite des Reifens kann man das natürlich mal grundsätzlich erfüllen, der größere Durchmesser/Umfang hat aber nicht nur den Vorteil der größeren Bodenfreiheit, sondern bei Luftablass auch automatisch mehr "Länge" die aufliegt und somit mehr Fläche die greift.

Das Profil des Reifens ist eher der springende Punkt.
Auf lockerem Untergrund ist weniger oft mehr!
Ich kann aus eigener Erfahrung (zwar noch nicht mit Sand, aber mit Kies ala Taglio) berichten.

Ein MT ist dafür gebaut sich in den Boden zu verkrallen und somit für Vortrieb zu sorgen, auf festerem Untergrund (Erdig, matschig) ideal.
Aber genau diese Eigenschaft wird ihm auf lockerem Untergrund zum Verhängnis.
Wenn du mal hängst übersiehst du´s und du steckst so tief drin, dass schnell mal ne Stunde an der Bergeaktion verstreicht
Weil der Reifen ständig versucht sich im Boden zu verkrallen, der aber so locker ist, dass kein vorkärts mehr geht und er somit alles nur nach hinten rausschaufelt und du einfach nur versinkst.

Mit nem AT hängst du genau an der gleichen Stelle, nur weil der weniger Profil hat gräbst du dich bei weitem nicht so schnell ein und die Bergung ist somit auch nur ein Bruchteil an Zeitaufwand.

Ich weiß, dass ich hier nix neues berichte

Aber vieleicht hilft´s dem ein oder anderen doch ein bisschen weiter zur Verständnis

Gruß, Mike