Unterhaltskosten für US Pick Up's

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11 Jul 2012 21:39 #1 von Ares
Unterhaltskosten für US Pick Up's wurde erstellt von Ares
Hallo, bin neu hier und konnte nichts finden über Unterhaltskosten für amerikanische Pick Up's, deshalb habe ich diesen Thread mal erstellt. Seit ich meine Führerschein besitze träume ich davon mal einen Amerikanischen Pick Up zu besitzen, leider waren sie damals für mich unerschwinglich und heute sind sie scheinbar auch nicht viel kostengünstiger als damals. Ok in der Anschaffung käme eh nur ein Gebrauchter in Frage nun ist aber meine Frage, was mich so ein Fahrzeug an Unterhalt künftig kosten könnte. Ich habe schon oft gelesen das viele ihre Pick up's als LKW zulassen, um den Steuersatz zu senken. Bin ich dann quasi gezwungen einen Fahrtenschreiber einzubauen und muss mit so einem Fahrzeug die für LKW vorgeschriebene Geschwindigkeit von 60/80 km/h und Lenkpausen einhalten? Habe meinen Führerschein 1993 gemacht, reicht dieser LKW Schein (bis 7,5to)dann auch?
Weiterhin interessiere ich mich dafür wie das mit Reparaturen an solchen Fahrzeugen ist, trifft mich dann der Schlag wenn ich zu einer Inspektion muss oder unterscheiden die sich nicht großartig von den der PKW's? In den Staaten werden ja sehr weite Strecken mit derartigen Fahrzeugen zurück gelegt, da dürfte es doch kein Problem sein einen Pick up mit einem hohen km Stand zu kaufen ( ab 100tkm) Oder? Oft sehe ich auch Angebote wonach einige ihre Pick up's mit einer Gasanlage ausgestattet haben, das sich das finanziell sicher lohnt ist mir durchaus bewusst aber taugen die Gasanlagen mittlerweile so viel das die in so einem Fahrzeug gut aufgehoben sind, Diesel Fahrzeuge sucht man ja hier vergeblich. Mich interessieren auch ausschließlich nur die Amerikanischen Pick up's, insbesondere Dodge RAM und die F Serie von Ford. Würde mich über ein paar Antworten sehr freuen. Vielen Dank schon mal im Voraus!

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27 Jul 2012 17:15 #2 von Darkwing
Darkwing antwortete auf Unterhaltskosten für US Pick Up's
Grüß Dich Ares,

ich kann Dir als F-150 Fahrer folgendes sagen.

LKW wird extrem schwierig mit der Zulassung, die Diagonalen-Regelung (Gaspedal/hintere Ecke) gibbet nimmer, sobald ne "vollwertige" Rückbank drin ist.
Ich hab hier in Leverkusen ca. 370 Euro Steuer/Jahr.

Meine Versicherung (HDI) liegt bei 65% bei etwa 1400,--/Jahr (Teilkasko ohne SB inkl.).
Eintragung als LKW/offener Kasten.

Ich pers. halte weder von Gasanlagen, noch von E10 etwas, mir kommt nur der gute Sprit in den Tank! :)
Habe einen reellen Verbrauch von 16-18l/100km. Je nach Verkehrslage halt...

Bezgl. Reparaturen kannste Dich warm anziehen!
Musste Kat li. ersetzen, Preis: 1700,-- ohne Montage, etc. (In Summe ca. 3500,-- (Freundschaftspreis!))
Jetzt streite ich mich mit der Gegnerversi., da mir ein MiniCooper seitl. reingerauscht ist, 2x neue Tür à 1900,-- ohne Lackierung, etc.
Ab und an (liegt mW am Modell) steigt mal ne Zündspule aus, die liegt bei ca. 90 Eu.

Ansonsten bin ich hochzufrieden! Und ich hoffe, daß ich Dich jetzt nicht abgeschreckt habe!
Lenkzeiten bzw. Scheibe fällt mE aus, wenn Du das Gerät nicht gewerbemäßig verwendest, aber da kennen sich andere hier weit besser aus.

lG,
Andreas

mfG / best Regards,
Darkwing

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30 Jul 2012 09:02 #3 von m.lo
Bei nem Fullsize aus der sieben-Meter-Liga sollte es kein Problem sein dass der beim Finanzamt LKW wird,, da die Ladefläche ja deutlich größer ist als der Fahrgastraum, selbst mit Doppelkabine.

Ich habe schon oft gelesen das viele ihre Pick up's als LKW zulassen, um den Steuersatz zu senken. Bin ich dann quasi gezwungen einen Fahrtenschreiber einzubauen und muss mit so einem Fahrzeug die für LKW vorgeschriebene Geschwindigkeit von 60/80 km/h und Lenkpausen einhalten? Habe meinen Führerschein 1993 gemacht, reicht dieser LKW Schein (bis 7,5to)dann auch?


Sofern der Pickup nicht schwere als 7.5to gesamt wird reicht der, also sollte es vielleicht nicht der allergrößte Ford F650 werden ;)
Fahrtenschreiber gelten soweit mir bekannt ist nur für Fahrzeuge über 7.5to. Hatten wir damals bei der Fahrschule Oliv schon: Die Unimog-Fahrschüler konnten heizen wie sie wollten weil kein Fahrtenschreiber, wir musste immer brav die Pappscheibe abliefern.
Lenk und Ruhepausen gibts ebenfalls nicht. Im Endeffekt fährst du ganz normal wie mit nem PKW, du hast nur nen anderen Steuer-/Versicherungstarif.

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30 Jul 2012 10:27 #4 von Redneck
Redneck antwortete auf Unterhaltskosten für US Pick Up's

Bei nem Fullsize aus der sieben-Meter-Liga sollte es kein Problem sein dass der beim Finanzamt LKW wird,, da die Ladefläche ja deutlich größer ist als der Fahrgastraum, selbst mit Doppelkabine.


Servus!
Das stimmt so nicht ganz. Es gibt Short-Beds und Long-Beds. Und es gibt z.B. bei Dodge auch die Mega-Cabs, d.h., verlängerte Kabinen. Ich kenne einige Dodge-Fahrer, die erst letztes Jahr einen Schrieb vom Finanzamt bekommen haben, daß ihre Ram´s von nun an keine steuerlich anerkannten LKW´s mehr wären! Beim Nachmessen wird das schon knapp, hat aber bis jetzt immer funktioniert. Nun zählen plötzlich wieder andere Kriterien - die Jungs sind (verständlicherweise) ganz schön angefressen! [url]
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Also verlassen kann man sich auf so eine Pauschalansage wie Fullsize = LKW nicht unbedingt! Also am besten vorher mit den Finanzamthaien absprechen!

Gruß aus Bayern, Jürgen

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29 Aug 2012 18:30 #5 von bb
In Essen wird steuerlich jeder Pickup mit mehr als zwei Sitzen zum PKW, auch die 1,5 Cabs. Dreisitzer Fahrerbank geht eventuell gerade noch durch. Denn in den Augen der Finanzbeamten und auch des Finanzgerichts Düsseldorf sehen die ja alle so aus wie PKW, selbst wenn hinten Plane und Spriegel drauf sind. Außerdem haben sie PKW ähnliche Fahreigenschaften und erreichen PKW ähnliche Geschwindigkeiten, das steht ja auch in den Prospekten. Es gibt dazu mittlerweile etliche Gerichtsurteile.
Entscheidend ist hier die Angabe bei der Anmeldung. 2 Sitzer und LKW ist LKW, 2 Sitzer und PKW ist PKW, Mehrsitzer ist immer PKW, auch bei Transit und VW.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde daher auch ein Doppelkabiner als LKW eingestuft, wenn Gurte und Sitze raus sind und das auch so eingetragen ist. Der Laderaum in der Doppelkabine benötigt derzeit auch keine Abtrennung, die Scheiben können drin bleiben.
Die Benziner sind als PKW dank der derzeitigen Abgasbestimmungen noch relativ günstig. Die dicken Diesel werden dann aber richtig teuer, selbst mit Euro 4.
Wenn der Dicke auch im Solo Betrieb nur 80 darf und einen Fahrtenschreiber hat, könnte vielleicht auch ein DoKa als LKW akzeptiert werden.

Gruß, Bernhard

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29 Aug 2012 20:08 #6 von Redneck
Redneck antwortete auf Unterhaltskosten für US Pick Up's
Servus Bernhard!

Wir haben damals mal gelernt: "Gesetze sind eindeutig und nicht Auslegungssache"... :roll: Kommt mir langsam vor wie Hohn, dieser Satz! [url]
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20 Finanzämter, 20 unterschiedliche Meinungen und Auslegungen... [url]
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Gruß, Jürgen

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