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Pick Up + Fifth Wheel
- JacenTalon
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Ich bin neu im Forum und habe gleich zu Anfang eine Menge Fragen.
Erstmal die Situation:
Meine Freundin und ich kaufen uns dieses Jahr einen Fifth Wheel als Sattelauflieger.
Gewicht leer: 5,4t Max: 6,5t Sattellast: 1t Länge: ca. 10,5m Breite: ca.2,4m Höhe: ca. 3,7m
Jetzt wollen wir natürlich klassisch nach dem amerikanische Vorbild einen Pick Up Truck als Zugmaschine davor spannen.
Darin werden wir dann berufsbedingt (Zirkus) 8 Monate im Jahr wohnen.
nun die Fragen:
Geht das in Deutschland überhaupt?
Welchen Pick würdet ihr empfehlen?
Ist der Pick Up als LKW zugelassen? Wenn ja, wie sieht es mit Maut, Geschwindigkeitsbegrenzung und Sonntagsfahrverbot aus?
Welchen Führerschein braucht man? Reicht der alte 3er? Meiner ist allerdings schon umgeschrieben.
Was muss am Pick Up gemacht werden und was für Kosten kommen bei einem "Europäisieren" des Pick Ups auf mich zu?
Wie sieht es mit der Sattelkupplung aus? Geht eine amerikanische oder muss die auch hier gemacht werden?
Kennt sich jemand mit den Regularien aus, was an einem Fifth Wheel gemacht werden muss? Ich hörte da von Bremsen, Leuchten, Strom und so was...
Wer baut so etwas um?
Viele Fragen und wahrscheinlich fällt mir gleich die nächste ein - doch so weit soll es erstmal reichen.
Hoffe, Ihr könnt uns weiterhelfen!
Vielen Dank!

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- Redneck
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Herzlich willkommen im Pickupforum!
Puh, ganz schön viele Fragen, alle kann ich leider auch nicht beantworten...
Ja, so was geht auch in Deutschland.Geht das in Deutschland überhaupt?
Entweder einen Dodge RAM oder einen Ford F 350, wobei ich persönlich den Ford F 350 für das geeignetere Fahzeug halte.Welchen Pick würdet ihr empfehlen?
Der hier stand in Pullman-City neben unserem Lager...
Maut: fällt er nicht drunter in Deutschland.Ist der Pick Up als LKW zugelassen? Wenn ja, wie sieht es mit Maut, Geschwindigkeitsbegrenzung und Sonntagsfahrverbot aus?
Geschwindigkeit: 80 km/h.
Sonntagsfahrverbot: bin ich mir nicht ganz sicher, wie ein Auflieger zählt...
wenn Du über 7,5 t Gewicht hast, dann fällst Du unters Fahrverbot. Wenn er als LKW + Anhänger zählt, dann auch.
Ja.Welchen Führerschein braucht man? Reicht der alte 3er?
Der Pickup muß auf jeden Fall mit Druckluftbremsen ausgerüstet werden, war der Ford auf dem Bild oben auch.Was muss am Pick Up gemacht werden und was für Kosten kommen bei einem "Europäisieren" des Pick Ups auf mich zu?
Ansonsten: ist der Pickup schon in Deutschland zugelassen oder soll er erst importiert werden? In letzterem Fall kommen noch Fracht, Zoll (22%), Einfuhrumsatzsteuer (Mwst) dazu + ein paar Umbauten, die der deutsche TÜV haben will (Auspuffanlage, Scheinwerfer)
Wenn Du ihn importierst, kannst Du also grob gerechnet noch mal ein Drittel des Kaufpreises aus einem Drittland (z.B. USA) dazurechnen.
Keine Ahnung.Wie sieht es mit der Sattelkupplung aus? Geht eine amerikanische oder muss die auch hier gemacht werden?
Zu der letzten Frage kann ich leider auch nix sagen, da in Deutschland nicht so viele Pickups mit Sattelauflieger rumfahren. Ich würde es mal bei Büsching oder Geiger US-Cars in München versuchen...
Ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens einigermaßen helfen....
Viele Grüße, Jürgen
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Ab 3.5 to und Anhänger oder Auflieger gilt Sonntagsfahrverbot. Es gibt Sondergenehmigungen aber die sind teuer. Chevy ist auch eine gute Wahl meiner ist in den Staaten als Sattelzugmaschine gelaufen. Achte auf jeden Fall darauf , dass ein Towing Package verbaut ist( Zusatzölkühler; Getriebeölkühler ) die Automatik schaltet dann auf Wunsch auch später. Mit viel Glück bekommst du auch Allradlenkung bei Chevy. Bei 6m Außenlänge ein Wendekreis der knapp über dem eines Corolla Kombis liegt.
Gruß der Saarländer
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das sind alles Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind.
Führerschen: schon fast LKW-Klasse
Bremsen: hab gehört daß mittlerweile auch die amerikanischen Elektrobremsen bei uns zugelassen werden.
Sonntagsfahrverbot: Als Zirkusschausteller kriegst du Ausnahmegenehmigung, oder?
Handfeste Infos kriegst du bei TÜV, Zulassungsstellen und US-Car-Importeuren.
Werner
Grüße vom Fahrer der:
1. 2477ccm díosal, Der Grüne
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4. 1328ccm gásailín, Der Kleine
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Werner
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Solltest Du den Selbstimport vorhaben, auf jeden Fall die VIN vorher abfordern und unter http://www.carfax.com/ die Daten abfragen. Die Amis sind sehr pingelig, da steht jeder Vorbesitzer drin und jeder Unfall, den das Fahrzeug hatte
In Ami-Land wird für schwere Lasten, und das ist der Trailer zweifellos, lieber ein Schaltgetriebe mit Overdrive genommen, die halten länger als die Automaten und sind nicht so pflegeintensiv.
Von Auspuffumbauten hab ich in D noch nichts gehört, wir aus dem Amiforum.de bauen unsere eigentlich immer selbst, Druckluftbremse ist Pflicht, Beleuchtung hinten muß umgerüstet werden auf gelbe Blinker, zusätzlich Nebelschlußleuchte (je nach Baujahr), die Scheinwerfer vorne müssen auf EU-Licht umgerüstet werden, der ganze Zug benötigt eine Einzelabnahme nach §29 Stvzo
Ggf. wird ein Geschwindigkeitsbegrenzer gefordert!
Ölkühler, Getriebeölkühler und ggf ein verstärkter Wasserkühler wie bei mir machen ggf. Sinn. Die Ölwannen/-mengen sind für die großen Motoren eigentlich zu klein bemessen.
Fahrzeug gilt als LKW mit Auflieger und unterliegt dem Sonntagsfahrverbot
Erlaubte Geschwindigkeit auf Autobahnen 80 km/h und auf Landstrassen 60 km/h
Allerdings gibt es wie bereits erwähnt Ausnahmegenehmigungen für das Sonntagsfahrverbot, die Kosten dafür sind unterschiedlich.
Überhaupt kannst Du je nach Zulassungsstelle mit div. Ausnahmegenehmigungen Glück haben.
Ich z.B. hab eine für´s Kennzeichen hinten (kleiner als in Amiland) sowie eine für die komplette Beleuchtung vorne und hinten, nebst roter Blinker, Top-Leuchten, Trailerbeleuchtung, gelben Standlicht etc. Mein Brief und sämtliche Eintragungen sind nicht von schlechten Eltern, hat mich aber auch viel Zeit gekostet.
Ersatzteile in D bekommt man günstig bei vielen Shops, für Reparaturen empfiehlt sich ein Haynes und/oder Chilton Reparaturbuch. Da es in Amiland keine gelernten Mechaniker wie bei uns gibt, gibt es halt umfangreiche Reparaturbücher, die wirklich alles beschreiben.
@Redneck
der wohnt hier um´s Eck, ist eigentlich bei vielen Treffen dabei
cu
Jürgen
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- Big Bob
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Bei einem 6,5 Tonnen Trailer und, ich setze jetzt mal einen neueren Ford Dualy voraus

cu
Jürgen
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- Redneck
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Alles klar!
Das mit dem Importieren aus Holland ist natürlich eine super Sache, wußte ich noch gar nicht... Man lernt nie aus!
Unser Chevy ist ein deutsches Modell, deshalb hatten wir diese Probleme nicht.
Das hab ich auch schon gehört.Bremsen: hab gehört daß mittlerweile auch die amerikanischen Elektrobremsen bei uns zugelassen werden
Jürgen
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- ThorstenD
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Wie Du inzwischen gesehen haben dürftest: Frag viele Leute und Du bekommst noch viel mehr verschiedene Antworten. Ich weiß es ist nicht leicht aber Du wirst um ein persönliches Gespräch und eigene Recherchen nicht umhin kommen. Allein dein Führerscheinproblem ist eigentlich keins, hab ich drüben im Dodge-Forum ja schon erläutert. Was das Gewicht betrifft bleibst Du definitiv bei max. 12t. Der Auflieger hat 6,5t zGG, ein Dodge oder Ford oder Chevy Dually mit Allrad hat leer ca. 3,5t und zGG max 5,5t. Addieren darfst Du selbst. Wenns dir zuviel wird meld dich per PN (am besten drüben im Dodge-Forum da ich hier nicht jeden Tag reinschaue, die Ami-Fraktion ist hier eher dünn gesäht), ich erklärs dir auch gern nochmal am Telefon. Nein ich bin kein Händler und will hier auch nix verkaufen.
Gruß Thorsten
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