Torsion Bar Lift Kit / Höherlegung Ranger

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29 Dez 2009 17:30 #1 von MX50
Hallo Leute,
hat jemand Erfahrung mit einer 3" Drehstab Höherlegung (für vorne) und einem 2" Block Kit (für hinten) ?

siehe Link:

http://cgi.ebay.com/ebaymotors/ws/eBayI ... OTORS:1123


Muss ich irgendwas beim Ausbau/Einbau beachten? Müssen weiter Änderungen am Fahrzeug (wie z.B.: Leitungen verlängern, etc....) vorgenommen werden?
Wie ist das Fahrverhalten mit der original Bereifung?

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31 Dez 2009 18:09 #2 von MX50
Hat keiner Erfahrungen oder Tips für mich?:(

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01 Jan 2010 14:16 #3 von 4Wühler
Hallo MX50

Da dein Schatzi ja nun doch bissl nen Exot ist, könnten Tips für dein Vorhaben hier etwas spärlich ausfallen und Erfahrungen damit auch.

Bei Höherlegungen egal welcher Art müssen meist die Bremsleitungen (zumindest vorn) verlängert werden.
Bei Fahrwerkshöherlegungen mußt du auch längere Dämpfer einbauen.

Das ist erstmal das was mir allgemein zu dem Thema einfällt, speziell für dein Auto kann ich dir leider nix sagen.

Gruß Frank

Garderobe für das Grobe

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01 Jan 2010 19:53 #4 von MX50
Danke für die Ratschläge. Die Sache hat sich auch schon wieder erledigt. Habe mich gerade im US Forum schlau gemacht und erfahren, das diese Methode Geldverschwendung ist. Gibt es in NRW überhaupt jemanden der auch ein Body Lift einträgt ggf. einbaut? Oder ist dies in Deutschland legal gar nicht möglich?

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02 Jan 2010 10:16 #5 von Bird
Hallo,

ich fahr zwar nur das europäische Rangerchen, aber sooo riesig werden die Unterschiede kaum sein.

Prinzipiell gibt es für den Ranger (Europa) einen fertigen Body Lift Kit (100mm) für rund 1k Euro mit Gutachten. Ohne Gutachten mußt du einen TÜV Prüfer finden, der dir den Umbau abnimmt. Ist mir bisher nicht gelungen. Selbst mit Festigkeitsgutachten für die Spacer/Schrauben... und allem ist nichts zu machen gwesen, und das schon bei nur 2 cm Lift.

Wie schon oben erwähnt, sind bei Höherlegung über ca 2cm Bremsschläuche, Kühleranpassung, Schaltknüppellänge und weiteres anzupassen. Also schon etwas Aufwand.

Was jedoch leicht geht, und auch mit TÜV, sollte eine moderate Höherlegung sein, wie du sie mit dem Kit erreichen wolltest. Mir ist zwar nicht klar, wie der Kit die vordere Höherlegung beinflussen wollte, außer über ein ganz normales Vorspannen der Drehstäbe ( Ich tippe das US Modell hat vorne auch Drehstäbe?)

Hinten bräuchtest du lediglich etwas Blech (Bei 10-15mm gibt der Tüv da schon sein ok) zwischen Blattfedern und Achse zu legen. (Neu längere U-Bügel gibt es z.B bei Taubi)

Vorne bewirkst du einfach mit dem Spannen der Drehstäbe eine Höherlegung. Aber Achtung 60mm Ausfederweg müssen es immer noch sein, sonst wieder kein Tüv und im Falle eines Unfalles könnte sich die Versicherung weigern zu zahlen.

Mit den beiden Mitteln beommst du deinen Ranger zumindest relativ einfach etwas höher ( ca 2cm). Benötigst für hinten dann aber eigentlich auch schon neue längere Dämpfer.

Hab vor ner Weile hier im Forum: [url]Klick mich[/url] den Umbau mit einem OME Fahrwerk beschrieben.

Gruß,
Bird

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03 Jan 2010 10:27 #6 von Redneck
Servus MX 50!

Zum Thema Bodylift kann ich auch was beitragen. Ich hatte schon einige Fahrzeuge mit Bodylift, nicht nur Pickups. Das Prinzip ist ja immer dasselbe. Man kann vorher nur nie genau sagen, was hinterher für Probleme auftreten könnten! Bei mir reichte die Sparte schon von "Gänge sprangen raus", "Stoßstange verspannte sich und mußte verlängert werden", "Tankeinfüllstutzen war zu kurz" usw... Das sind aber alles Probleme, die sich mit relativ wenig Aufwand lösen lassen. Bei einer moderaten Höherlegung bis ca. 3,5 cm ist der Aufwand nicht so groß wie bei z.B. bei einer 4" Höherlegung (10 cm), da wirds mit dem selberbauen bei manchen Fahrzeugen schon schwierig und verlangt Ahnung von dem, der den BL einbaut! Ich habe diese Ahnung auch nur zum Teil, hatte immer jemanden dabei, der sich gut auskannte!

Die größten Probleme macht die Schaltbarkeit des Getriebes, weil ja der Ganghebel unten bleibt und die Karosserie angehoben wird. Bei einer Automatik tritt dieses Problem in anderer Form auf, je nachdem, wie sie zu schalten ist (bei den Ami´s sehr oft als Lenkradschaltung). Bremsleitungen müssen überprüft und ggf. etwas versetzt oder verlängert werden, Der Tankeinfüllstutzen muß verlängert werden, die untere Plastikabdeckung des Kühlers muß entfernt werden. Bei neueren Fahrzeugen mit Plastikfrontschürze muß man vorher schauen, ob die Stoßstange mit nach oben wandert oder ob man evtl. Flacheisen zur Verlängerung braucht.

Ich hatte schon selbstgebaute und auch gekaufte Bodylifts verbaut. Wenn man einen verständnisvollen Prüfer hat, der auch von der Qualität der Arbeit überzeugt ist, ist es kein Problem, auch selbstgebaute Lift-Kits eingetragen zu bekommen.

Unser Chevy s10 hat einen 3" Bodylift verbaut, das sind ca. 7,5 Zentimeter. Das hat eine Fachwerkstatt für amerikanische 4x4-Umbauten erledigt. Ist nicht gerade billig gewesen, dafür aber perfekt gemacht. Bis jetzt hat der Bodylift in Verbindung mit den breiteren Felgen und größeren Reifen in über 7 Jahren keine Probleme verursacht. Allerdings war der Einbau gerade bei diesem Modell sehr schwierig, es mußten viele Teile einzeln angefertigt werden. Aber letztlich ist es so perfekt geworden, daß ein Nichtwissender gar nicht sieht, daß überhaupt ein Bodylift verbaut ist! Und so sollte es auch sein... :wink:

Ich würde Dir empfehlen, wenn Du einen Bodylift und kein Fahrwerk einbauen willst, und diesen selbst herstellen möchtest, vorher einen TÜV-Mann zu suchen, und mit ihm gemeinsam alles durchsprichst! So ersparst Du Dir viel Ärger, habe ich alles schon hinter mir. :roll: Und ich würde es an Deiner Stelle bei selbstangefertigten bei ca. 5 cm Höherlegung belassen, alles, was drüber hinausgeht, erfordert schon etwas Ahnung. Bei einem 10 cm - Lift würde ich auf einen offiziell angebotenen zurückgreifen, denn da sind alle Teile, die Du so brauchst (z.b. Lenkungsverlängerung) schon dabei. Auch wenn es diesen in Deutschland nicht offiziell zu kaufen gibt und Du ihn Dir aus dem Ami-Land schicken läßt, ist es doch ein speziell für Dein Fahrzeug zugeschnittener Lift, und auch wenn kein Gutachten dabei ist, sind die Chancen, den eingetragen zu bekommen, doch größer als bei einem kompletten Eigenbau!

Viele Grüße und viel Erfolg, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

www.stoapfaelze...s.com

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