DC oder 1,5 bei standard Absetzkabinen

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21 Okt 2013 14:50 #1 von BowJoe
DC oder 1,5 bei standard Absetzkabinen wurde erstellt von BowJoe
Hallo CabCamper,
wir haben am WE erste Berührungen mit Absetzkabinen machen dürfen und haben uns ein paar Modelle angesehen. Für uns die Gretchenfrage:
Erst den PU oder erst die Cab und dann für mich wichtig DC oder 1,5er.

Wir werden im Zweipersonenhaushalt unterwegs sein aber mit einem Wuff (RodRich-Mischling)der schon bissel Platz möchte. Ausserdem erscheint es mir praktisch, wenn man einige Campsachen für den raschen Abendbetrieb greifbar hat bzw. morgens wenns ne nasse Nacht war schnell dort reinschubsen kann.

Nun ist die Schwerpunktfrage der Kabine (zB einer Eco200 Nordstar- also "the most little one")auch zu klären ob DC oder 1,5. Wir werden niemals im harten off road modus die Cab durch die Gegend schieben.

Und welcher PU ist "der Zuverlässige" der "Betriebskostenbrave", der den man sogar gebraucht vertrauensvoll in die engere Wahl nehmen kann ?
Er muss nicht spektakuläre daher kommen. Interessant finde ich, dass enige Kabinenhersteller offenbar eine Liaison mit Nissan haben und einem der Navara förmlich überall begegnet.

Gruß
Ujos

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21 Okt 2013 17:23 #2 von U Corsu
Moin,

auch wenn ich keine Kabine fahre, wenn man sich aussuchen kann ob man das Gewicht auf oder hinter der Hinterachse herumfahren kann warum sollte man sich für die schlechtere der beiden Möglichkeiten entscheiden?

Wenn Du was sehr zuverlässiges suchst wirst Du wohl eher beim Lux als beim Nissan landen, auch wenn Nissan eine erheblich bessere Zuladung vorgaukelt ( wie übrigens auch mein Ranger) sollte Dir klar sein das alles was 500 KG Gesamtzuladung übersteigt die Autos dauerhaft recht schnell an ihre Grenzen bringt, sowohl was die Haltbarkeit des Rahmens als auch die Fahrdynamik betrifft...

Sowohl hier als auch im Wohnkabinen- Forum gibt es diverse Threads wo das Thema Gewicht beschrieben wurde, einfach mal durchlesen...

Und da jeder hier das Auto fährt das er wohl am besten fand beim Kauf ist es schwierig eine Objektive Aussage zum Thema " welcher ist der beste" zu bekommen.

Stephan

Fährt nun VW T3 Syncro, the best Campervan ever made...

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21 Okt 2013 20:17 #3 von mjölnir
mjölnir antwortete auf DC oder 1,5 bei standard Absetzkabinen
Hej,

wir haben eine ECO 200 zuerst auf Nissan MD22 und nun auf ISUZU Dmax, beide 1,5er.
Bei der Kabinengröße wirst du immer auch auf den PU als " Stauraum " zurückgreifen
müssen, Stühle, Tisch etc. Bei sinvoller Einteilung wird sicher auch noch ein Wuff Platz haben. Einen PU mit Zuladung unter 900kg halte ich für weniger geeignet.
DC werden nicht als Lkw versteuert, auch hängt dann die Kabine hinten über, evtl.
Probleme bei Hängerbetrieb. 1,5er mit " Selbstmördertür " hinten ist der Idealfall,
da gut zu beladen. Zum unzuverlässigen Nissan kann ich nur sagen, daß wir unseren mit 260000km verkauft haben, und in all den Jahren keine Rep. hat, außer üblichem Verschleiß.

Gruß Jürgen

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24 Okt 2013 10:48 - 24 Okt 2013 10:50 #4 von BowJoe
Hallo Stephan, Hallo Jürgen, herzlichen Dank. Euer beider Hinweise sind sehr sinnvoll und für mich nachvollziehbar. Ich hatte das mit den Steuern bzw. dem Lkw-Vorteil des 1,5er auch schon gehört. Zusammen mit dem Thema Zuladung bin ich nun auf der richtigen Spur.
Ja jeder kauft was er ... mag. Ich bin gänzlich ohne Erfahrung was PUs angeht.
Rein vom "Gefühl" her hätte ich spontan den Hilux (durchaus die älteren Modelle) in Erwägung gezogen.
Da wir bei der Kabine mit den Gewichten schneller ein klares Bild haben, werden wir den Wagen (1,5er) 1. nach Zuladung und 2. nach Betriebskosten suchen.
Wenn dann das Probefahren auch passt (dieses wird schon Einfluss haben) wissen wir was es wird. Das Thema wer ist zuverlässig scheint zu subjektiv zu sein.

cu
Ujos
Letzte Änderung: 24 Okt 2013 10:50 von BowJoe.

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24 Okt 2013 16:08 - 24 Okt 2013 16:12 #5 von bb
Wir haben einen Ranger 2AW 1,5 Cab mit einer Four Whel Popup Kabine. Die ist Leichtbau und relativ geländefest, wenn sie richtig auf dem PU befestigt ist. Sie bleibt auch im Alltag fast immer montiert und stört mit etwas über 2m Höhe im Fahrbetrieb nur wenig. Die Eco 200 ist dagegen schon richtig groß, weil dein Pick damit nahe an 3m Höhe kommt. Unsere Popup Kabine hat die Stehhöhe innen auf ganzer Länge erst, wenn das Dach hoch ist. Im Fahrbetrieb kann sie auf jeden PKW Stellplatz.

Der Nissan hat eine relativ breite Heckklappe und damit auch eine große Durchlassbreite. Bei unserem Ranger passt links und rechts von der Kabine gerade noch mal ein kleiner Finger, das macht das Auf- und Absatteln auf unebenem Untergrund zum Glücksspiel. Der Navara wird sehr gerne als Kabinentransporter genutzt, aber Ranger, Hilux, D-Max haben auch ihre eigenen Vorteile.

In unserem 1,5 Cab fahren problemlos 3 Hunde mit, 2 Australian Sheppards und ein rumänischer Mischling.
Es gibt eine sehr große Auswahl bei den Wohnkabinen, da fällt die Entscheidung schwer. Man sollte es vor dem Kauf unbedingt mal ausprobieren, um die eigenen Bedürfnisse überhaupt abschätzen zu können. Wenn man falsch kauft, hat man sehr schnell viel Geld verbrannt.
Tischer ist ein großer Hersteller mit eignen Niederlassungen, im wohnkabinencenter.de hast du eine sehr große Auswahl von sehr leicht bis Full Size Pickup Größe, Ortec baut bewohnbare Hardtops, Excab baut eher klein und geländegängig, Geocar und Geocamper bedienen sehr unterschiedliche Preisklassen mit ähnlichen Kabinen, es gibt auch Hochpreisanbieter wie alpha-cab, dann noch Bimobil und viele mehr.
Sinnvoll ist auf jeden Fall auch der Besuch eines Wohnkabinen-Treffens (auch mit Zelt oder Wohnwagen möglich), um die unterschiedlichen Konzepte vergleichen zu können. Auf der Abenteuer Allrad in Bad Kissingen gibt es auch viel Auswahl, im Ausstellungsgelände und auf dem Campingplatz. Die Camping Ausstellung in Düsseldorf kannst du vergessen, weil kaum ein Kabinenhersteller dort ausstellt.

Im Wohnkabinen Forum findest du ganz viele Informationen zu diversen PUs und Kabinen, es lohnt sich, dort ein paar Stunden (oder Tage) herumzustöbern.

Gruß, Bernhard
Letzte Änderung: 24 Okt 2013 16:12 von bb.

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25 Okt 2013 16:02 - 25 Okt 2013 16:04 #6 von BowJoe
Hallo Bernhard,
danke für deinen sehr ausführlichen und zielführenden Bericht.
Ich bin bislang auch auf einige gute Spuren gekommen und diese decken sich mit deinen Ausführungen. Drei Modelle der four Wheel Popup haben wir uns letztes WE angesehen. Im Prinzip sind meine Frau und ich von dieser Art begeistert, da wir noch(!) puristische Camper - jedoch (zunehmend) mit Komfortwünschen sind.
Die VollAlukiste ist schon praktisch und der LkW Faltbalk so gut wie unverwüstlich. Das Feeling innen durch den hellen Faltbalk und vier Fenster angenehm. Aber ... die kleine Tür mach jetzt noch Spass reinzukrabbeln. Wenn das Alter kommt (und es kommt...) und du was an den Bandscheiben bekommst, dann ist es unangenhm wenn du für jede Bierbüchse oder vergessenen Ketchup oder oder oder reinturnen musst. Außerdem stehen wir gerne mal in Wohngebieten wenn es Abends zu spät wird und übernachten im Bus. Das fällt kaum auf. Wenn du aber das Dach hochklabusterst sieht jeder gleich "die penne dar drin" und dann wird gerüttelt, geklpft und randaliert und unser Hund schlägt ständig an was uns zwar warnt aber auch aus dem schlaf holt.
Daher werden wir vermutlich die Popup-Version nicht nehmen.
Im Moment tingeln wir zwischen Nordstar oder Tischer - evtl. bimobil wenn man den Preis der 240er runterhandeln könnte.

Zum Ranger: Von mir seit Jungend an neben dem Defender DAS Lieblingsauto. Aber wo du liest scheint der Ford (Ranger) nicht so zuverlässig etwa wie ein Toyota oder Isuzu.
Also beim Pickup muss ich noch viel studieren ;-)

Grüßle aus BaWü
Letzte Änderung: 25 Okt 2013 16:04 von BowJoe.

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25 Okt 2013 17:41 #7 von bb
Ich habe die Four Wheel als Leerkabine gekauft, da gibt es dann auch eine 80cm breite Eingangstür und weder Design noch Aufteilung des Innenraums fand ich akzeptabel.
Die Türhöhe ist kein Problem, wenn das Dach erst mal hoch ist.
Die Inneneinrichtung habe ich daher selbst nach unseren Bedürfnissen gebaut. Dabei habe ich gleich eingeplant, dass man auch ohne das Dach hochzustellen, zu zweit drin schlafen kann. Nicht so bequem, aber immerhin machbar, sowohl in der Stadt als auch bei extremen Wetterverhältnissen.

Mit der Wohnkabine mit festen Seitenwänden fällst du immer auf, mit einer Excab oder Ortec bist du weitgehend unauffällig und die Four Wheel wirkt auch relativ klein, wird aber richtig groß nach dem aufstellen.
Bei Bimobil bin ich skeptisch. Die packen extrem viel Gewicht hinter die Hinterachse und haben auch einen erheblichen Überhang. Klar, innen drin ist viel Platz, aber den erkauft man sich mit erheblichen Einschränkungen im Fahrbetrieb. Solange die Kisten auf Asphalt rollen, mag das klappen. Aber ich möchte damit keine Notbremsung machen müssen und auch nicht auf lange Holperstrecken. Die längeren Versionen brauchen auf jeden Fall eine Verstärkung des Rahmens.

Ob auch der aktuelle Hilux noch die Robustheit des Starrachsenmodells hat, kann man nur hoffen. Toyota hat ein extrem gutes Image, das für sehr hohe Gebrauchtpreise sorgt. Das Image von Ford ist relativ schlecht, auch wenn ich bisher dafür keine wirklich belastbaren Gründe gefunden habe. Isuzu hat in der GM Zeit gute und weniger gute 4x4 gebaut, Nissan hat sich mit früheren Modellen das Image ziemlich verdorben. VW hat imi die falschen Motoren und keinen 1,5 Cab und der aktuelle Mitsubishi sieht nach Lifestyle Laster aus.

Wenn du eine Wohnkabine transportieren willst, ist der Navara von der Heckklappenbreite optimal.

Gruß, Bernhard

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25 Okt 2013 20:39 #8 von S t e f a n
S t e f a n antwortete auf DC oder 1,5 bei standard Absetzkabinen
Moin.

Wenn du eine Wohnkabine transportieren möchtest, ist es die beste Lösung die original Pritsche zu demontieren. Da stört dann auch der Faktor Heckklappe nicht mehr.


Gruß Stefan

Fort fahren ist meine Leidenschaft

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12 Nov 2013 22:09 #9 von Rudi

BowJoe schrieb: Interessant finde ich, dass enige Kabinenhersteller offenbar eine Liaison mit Nissan haben und einem der Navara förmlich überall begegnet.


Es wurde ja schon alles gesagt.

Hier noch mein Kommentar :

Der Navara wird deshalb so oft verwendet weil fast alle Kabinenhersteller
Ihre Kabinen mit jeden Luxus ausstatten und die dann entsprechend schwer sind.
Weil der Navara der einzige PU ist (war) der einigermaßen preiswert auf 3,5 t auflastbar ist. ( ca. 3500.--)
Soll aber nicht heißen das er die 3,5 t Gesamt bzw. 2,1 t HA Last packt
Gegen-Beispiele gibts genug .

Auflastbar ist noch der Hilux (3500.-- aber nicht zu empfehlen) oder (7500.-- sehr zu empfehlen , da mit Superfahrwerk und vernünftigen Bremsen)
seit neuesten ist auch der neue DMax auflastbar (3,5 t, HA 2,1 t Preis???)

Am besten Gewicht sparen , Fahrzeug ,Kabine werden es dir danken.
Das Fahrverhalten ist auch besser bei weniger Gewicht.

Gruß Rudi

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12 Nov 2013 22:57 #10 von bb
Der Navara hat noch einen weiteren Vorteil: Die Durchlassbreite der Heckklappe ist größer als bei den meisten anderen Fahrzeugen.
Bei meinem Ranger habe ich links und rechts neben den Seiten der Wohnkabine gerade mal 1cm Platz, auf unebenem Glänze ist das Aufsatteln ein Glücksspiel. Beim Navara geht das deutlich entspannter.

Gruß, Bernhard

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