Extreme Minimalkabine!

Hallo zusammen,

ich fange mal an zu erklären was ich vorhabe und warum
Endziel: Eine Island Winter Hochlanddurchquerung auf Schnee und Eis!
Ziel ist natürlich auch die eine oder andere Idee von Euch noch dazu zu gewinnen. Wie ihr wisst war/bin ich schon einige Jahre in Island unterwegs, früher mit einem ChevyBlazer und Zeltdach, jetzt mit einem eL . Nachteil der ganzen Sache war damals das Gewicht, ich konnte nicht mit den Isländern mithalten weil mein Auto viel zu schwer war bzw. die Reifen zu klein. 35" fahren dort oben Susis. Beim el starte ich ja schon mal mit ca.850kg weniger Leergewicht. 2010 war ich am Vulkan und sah einen 35" D-Max der ohne Probleme in den Spuren der anderen fahren konnte. Er hatte 0,3bar drin und konnte teilweise sogar selbst ne Spur legen. Wenn es einer nicht kennt, es geht da ca.20km über einen Gletscher, der auch ein Vulkan ist. Als der Ausbruch losging sind da hunderte Offroader hochgefahren, als Offroader ein Traum. Ich bin in einem 46" Patrol "nur" mitgefahren. Als ich den D-Max sah kam mir die Idee: Leicht und einfach muss es werden dann ist einiges möglich. D.h. ich werde sehr viel auf Gewicht schauen und denn Ausbau so leicht wie möglich bauen. Mit den Seitenschränken habe ich allerdings auf`s Allu verzichtet, war mir immer zu kalt, Holz ist da einfach angenehmer bei -10°C. Den Boden habe ich Issomattenmeterware isoliert, da kommen dann noch gute Isomatten drauf und das müsste dann langen. Jetzt aber meine Frage an Euch: Hat jemand eine Idee wegen der Heizung, es soll doch Glühstrumpf-Gaslampen geben die zusätzlich wärmen hat da jemand Erfahrung?
Auf eine Heizung mit Gasflasche würde ich gerne aus Gewichtsgründen verzichten.

Grüße Chevy

PS:Kabine ist eine Style-K

Nur mal so als Idee
Wenn du evtl. eine Standheizung hast könnte man die sicherlich mit der Kabine koppeln.
So eine Gaslampe als Heizung wär mir zu heikel.

@koksi
Gute Idee aber,

Standheizungen bekommen riesen Probleme beim Furten, im Chevy hatte ich eine drin, ist regelmässig ausgefallen nach dem sie unter Wasser war!
Außerdem sollte man dann eine Zweitbatterie einbauen, sonst springt sie nur 2,3 mal an bevor der Batteriewächter alles abschaltet. Ich hatte zu den 2 100AH Batterien eine zusätzliche tiefentladbare 88AH "Drittbatterie" eingebaut.......zum Schluss hatte der Blazer 2.9to. Leergewicht.......natürlich nicht nur wegen der Standheizung.

Nennen wir die Kabine, die ich bauen will, einfach mal ein besseres Zelt.

Über die Gefahr der Gasverbrennung bin ich mir bewusst, meine Überlegung war auch nur diese zu benutzen wenn man morgens aus dem Schlafsack kriecht
Nur bin ich mir nicht ganz sicher ob so eine Lampe ausreicht um so einen kleinen Raum zu überschlagen.
Letztes Jahr habe ich im Winter in Island in einem Iglu übernachtet, da hat man so ca. 0-1°C Wenn man alleine drin liegt. Mit nur einer kleinen Kerze kannst du die Temperatur 1-2 Grad erhöhen. Deshalb war meine Idee es mit einer starken Gaslampe zu probieren.
Hat den keiner so ein Ding?????
In diversen Campingforen regen sich die Camper auf weil diese Lampen im Sommer den Wohnwagen/Vorzelt so aufheizen!

Gruß Chevy

Chevy schrieb: ......meine Überlegung war auch nur diese zu benutzen wenn man morgens aus dem Schlafsack kriecht

Ach so,
ja ich hatte mal so eine Lampe mit Glühstrumpf von CamingGaz und der Lampenschirm wird mächtig warm
könnte schon was bringen.

Wenn du die Heizung nur kurzzeitig brauchst wäre ne elektrische doch auch ne Alternative(Gebläse).
Bist dann auch unabhängig vom Gas.

Gruß Frank

Hey,
bei einer Flamme im geschlossenen Raum ist's manchmal schlecht morgns wieder aufzuwachen.(Sauerstoffmangel)
Wir haben in der Wohnkabine die Campinggazlampe ne Stunde abends angemacht,dann wars warm (bringt reichlich wärme).
Dann in den guten Schlafsack.
Morgens vor aus dem Schlafsack kriechen,wieder anheizen.
Und gut war.
Habe jetzt die Wohnkabine auch über den Motor und Standheizung beheizt.
Torsten

Was mir gerade noch einfällt:
CampingGaz hat eine hohen Butananteil (80%) bei Temperaturen unter Null musste ich den Brenner morgens ne Stunde mit in den Schlafsack nehmen damit er überhaupt funktionierte.
Den Benziner wollte ich nicht so recht im Zelt anwerfen *hust*
Bei der Gelegenheit wanderte auch das Glas Nutella mit in den Schlafsack damit es nicht als Scheibe auf´n Frühstücksbrot lag

damit es nicht als Scheibe auf´n Frühstücksbrot lag

Hat aber nicht jeder, eine Scheibe Nutella...[url] [/url]

moin moin


...........ich mache mal hier weiter um nicht einen neuen Strang zu öffnen!

Am We habe ich bei diesen guten Testtemperaturen (-16°C) eine Nacht in der Biwakbox geschlafen.
Die Kabine lies sich ohne Probleme auf über 20°C aufheizen (Truma 2200), mit geöffneten Seitenfenstern gab es auch kein bzw. sehr wenig Schwitzwasser. Mit dem Gas, das bei mir im Freien steht, gab es auch keine Probleme.
Ich bin doch überrascht wie gut die BiwakBox mit diesen Temperaturen zurecht kommt. Falls es jemand interessiert die BB ist eine Gelcoat sandwichbauweise mit Reichfold Polyesterharz, Dipex und Cronclass Laminat combo alle Wände sind mind. 20mm dick.
Was an meinem Test natürlich hinkt sind die "Laborbedingungen", d.h. ich bin ohne nasse Kleidung in den Schlafsack, gekocht habe ich natürlich auch nicht in der Box, das sind natürlich alles Sachen die erst in der Praxis getestet werden müssen.

Ich glaube aber im Großen und Ganzen ist die Box bald bereit für eine baldige Winterreise in den Norden

Grüße Chevy