Welche Stoßdämpfer für den Ranger mit Wohnkabine?

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25 Aug 2012 22:11 #1 von bb
Mein Ranger XL Extracab von März 2011 war im Leerzustand recht hart und hatte leer auch auf welligen Autobahnen einen akzeptablen Fahrkomfort. Seit die Four Wheel Wohnkabine drauf ist, hat der Fahrspaß doch stark nachgelassen, je nach Untergrund.
Zunächst war es eine nur rund 250 kg schwere Leerkabine. Damit kam das Fahrwerk schon in teilweise unangenehme Schwingungen. Nach dem Ausbau der Kabine mit Mobiliar, Wasser, 2x75Ah Yellow Top, (Gesamtgewicht reisefertig je nach Ladung 2600 bis 2900kg; 1000 bis 1150kg VA/ 1600bis 1750kg HA) gab es im Geschwindigkeitsbereich von 70 bis 120 wirklich unangenehme Resonanzschwingungen, die nicht nur hoch und runter, sondern auch vor und zurück gingen. Also im Grunde eine Drehschwingung, die absolut magenunfreundlich ist. Nicht immer, aber auf Fahrbahnen mit einer gewissen Welligkeit im Belag.
Zunächst habe ich die Load Plus montiert, die brachte zwar das Heck wieder hoch, aber keine Verbesserung des Fahrkomforts. Abmildern konnte ich die Schwingungen durch eine Goldschmitt Luftfeder hinten. Die sorgt nicht nur für den waagerechten Stand, sondern auch für eine weichere Dämpfung und Federung, je nach Untergrund. Aber es treten immer noch unangenehme Fahrzustände auf, nicht auf Feldwegen und bei langsamer Fahrt, sondern auf unebenem Asphalt bei mittleren und höheren Geschwindigkeiten.
Meine Überlegung ist jetzt, dass vielleicht andere Stoßdämpfer helfen können. Die müssten einfach etwas weicher und vor allem schneller reagieren und auch gleichzeitige Quer- und Längsschwingungen besser aufnehmen, als die Ford/Mazda Originale.
Am Toyota HZJ hatte ich die Koni Heavy Track Raid. Der HZJ war allerdings mit dem hohen Gewicht und den OME Federn von Haus aus sehr weich und neigte zum Aufschaukeln. Das ließ sich mit den Koni sehr gut korrigieren. Aber sind die auch für mein Ranger Problem die Lösung?
Vielleicht wäre es zusätzlich sinnvoll, auch noch die vorderen Drehstäbe durch weichere zu ersetzen. Wie ist das mit den OME Drehstäben, haben die eine andere Federcharakteristik oder bringen die nur das Fahrzeug höher?

Viele Grüße, Bernhard

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26 Aug 2012 19:42 #2 von dashfinder
Hi bb,

bei meinem BT-50 habe ich etwas anders gedacht.
Die Federn selbst müssen zuersteinmal die Last der Kabine aufnehmen und mir noch genug Federweg ermöglichen. Die Stoßdämpfer müssen dazu passend straff genug sein, um die Schwingungen und Schwankungen des Aufbaus unter Kontrolle zu halten.

Weichere Dämpfer würden eher alles verschlimmern. Mit härteren Federn (oder mit Load Plus / Luftfederung) eher noch mehr.

Die Koni Heavy Track Raid gelten als sehr straffe Dämpfer und helfen Dir bestimmt weiter.

Ich habe diese Dämpfer auch für meinen PU im Hinterkopf, falls das OME mittel-schwer doch noch zu schwammig ist.
Mir ist nach dem OME-Umbau (vorne nur straffere Dämpfer, hinten Federn und Dämpfer mittel-schwer) positiv aufgefallen, dass die Vorderachse nun straffer / härter ist und das dem BT-50 sehr gut getan hat.

Meine Empfehlung daher: härtere Dämpfer hinten und vorn zur Unterbindung von Schwingungen.

MfG

@Jens

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