Startschwiedrigkeiten im Winter

Hallo Hartmut,

da hast Du nicht ganz recht. In meinem 96 Frontera lang war ein 2,5 Liter VM-Diesel verbaut. Dieser ist als Ersatz für den nicht sehr zuverlässigen 2,8 Liter ISUZU Diesel gekommen. Der 2,5 Liter VM-Diesel war aber auch ein Griff ins sprichwörtliche Klo, da dieser alles andere als standhaft war. Deshalb wurde er nur ganz kurz verbaut. Das ist auch der Grund, warum nicht sehr viele wissen, dass es den Frontera als 2,5 TDS gab. Selbst Opel war mit diesem Motor überfordert, da es für sie ebenfalls ein Exot war. Opel hat dann ihre 2,2 Liter DTI Motoren in der zweiten Baureihe eingesetzt.
Der VM-Diesel ist in vielen anderen Marken auch verbaut gewesen, so z. B. in einigen Jeep´s und auch Land Rover.

Aber lassen wir diese Klugscheißerei, das bringt mir nicht´s und Nassi hilft es auch nicht weiter. Es hätte auch der 2,5 Liter VM-Diesel sein können. Da ich mit diesem Motor meine eigenen leidlichen Erfahrungen gesammelt habe, hätte ich den ein oder anderen nützlichen Tipp zur Wiedebelebung.

So dann - René

Hallo Leute!

Kurz noch mal zum Thema VM-Diesel: auch in unserem Sorento ist ein 2,5 Liter VM-Diesel verbaut, die in den Sorentos wenig bis gar keine Probleme machen und sehr hohe Laufleistungen erreichen.

Der Jeep Cherokee XJ (der eckige alte) war mit einem 2,5 Liter Benziner (eher selten) oder dem allseits auch aus dem Wrangler bekannten 4.0 Liter Reihensechser bekannt, der ja so gut wie keine Probleme macht und anspruchslos seinen Dienst verrichtet. Für die Spritsparer gab es eine zeitlang den 2,5 Liter Diesel, auch von VM. Dieser Motor war eigentlich eine Katastrophe und erreichte selten mehr als 100000 km Laufleistung.
Das Risiko beim Kauf eines solchen Cherokees war eigentlich unkalkulierbar und ein fast so großes Risiko wie der Kauf eines gebrauchten, älteren Range Rovers.

Ich kenne drei Leute, die diesen Diesel-Jeep fuhren, weil sie dachten, sie können durch den Diesel Spritkosten sparen (der 4.0er ist halt mal ein kleiner Schluckspecht, kennen wir aus unseren zwei Wranglern aus eigener Erfahrung). Leider trumpfte der VM - Diesel mit ständigen Werkstattaufenthalten, und die Regel waren keine Lappalien, sondern gleich teuere Schäden! Diejenigen, die ich noch aus Jeep-Fahrer-Zeiten kenne, haben dem Diesel ganz schnell wieder den Rücken gekehrt. Denn für tausende von Euro Reparaturkosten kann man immerhin eine Menge mehr an Benzin verblasen - und kommt zuverlässig ans Ziel!!!

Was oben geschrieben wurde, stimmt. Auch der Frontera hatte zeitweilig einen VM - Diesel, der aber auch kein Ausbund an Zuverlässigkeit war. Er wurde dann nach nicht allzu langer Zeit genauso wieder aus dem Programm genommen wie der Diesel im Cherokee. Es gab übrigens im Cherokee noch einen anderen Diesel, der noch schlimmer war: nämlich den 2,1 Liter Renault Diesel. Der stand mehr als daß er fuhr...

Als wir den Sorento kauften, war ich anfangs sehr skeptisch, weil ich ja bis dato eher schlechtes über die VM-Diesel gehört hatte. Aber nach einigen Recherchen im Internet und ein wenig stöbern im Sorento-Forum machten die Motoren keine Probleme und sind überaus zuverlässig, was ich bis dato bestätigen kann.

Sorry fürs kurze abschweifen, fiel mir nur gerade so zu VM ein...

Gruß, Jürgen

Hallo René,

wie Loddar sagt: "Again what learnd" - Das mit dem VM im langen Fronti zu der Zeit wusste ich jetzt nicht.

Mein 2.8 ISUZU Frontera TDi hat satte 230.000 km gehalten - und hätte auch länger gehalten hätte ich nicht die Inspektions- und vor Allem die Ölwechsel Intervalle sukzessive von vorgeschriebenen 5.000 km auf 12.500 km erhöht. Bei alle 10.000 km ging's noch aber danach ist der Turbo wg Ölverschlammung gestorben - Tja selber Schuld.

Sorry hilft Nassi auch nicht - macht abba Spaß

Gruß
Hartmut