Kein Benzin o.?. als Zusatz bei Temperaturen unter -22 ?C

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07 Jan 2005 18:59 #1 von Vaddi
K?ln (ddp.vwd). Der Dieselmarkt boomt. Drehmomentstarke Commonrail- oder Pumped?se-Aggregate treiben zahlreiche Allradler, sportive Kleinwagen und Luxuslimousinen an. Doch noch immer glauben ungez?hlte Autofahrer, Diesel und winterliche Temperaturen w?rden nicht zusammenpassen. In der Tat ver?ndert K?lte den Dieseltreibstoff. Er wird tr?be. ?V?llig normal?, gibt Gerd Mylius vom T?V Rheinland Entwarnung. ?Ab minus sieben Grad Celsius bilden sich wachs?hnliche Paraffine im Diesel?, erl?utert der Kraftfahrtexperte in K?ln. Spezielle Zus?tze gew?hrleisteten im so genannten Winterdiesel, dass der Sprit bis minus 22 Grad problemlos flie?t.
Tr?ber Kraftstoff ist also kein Grund zur Besorgnis, sondern eher untr?gliches Merkmal f?r die Wintertauglichkeit. Denn: Die unvermeidlichen Kristalle bleiben klein und in der Schwebe, so dass sie sich nicht im Kraftstofffilter oder am Boden des Tanks absetzen k?nnen. Winterdiesel gibt es automatisch in der kalten Jahreszeit an den Zapfs?ulen der Tankstellen. Sinkt die Quecksilbers?ule jedoch unter 22 Grad minus, helfen keine Zus?tze mehr. Dann wird aus dem Diesel eine z?he Masse, die kein Motor verbrennen kann.

Mylius warnt davor, bei sibirischer K?lte Hausmittel wie Petroleum oder - fr?her sogar empfohlen - einen Schluck Normalbenzin dem Dieselkraftstoff zuzusetzen. Bei modernen Hightech-Selbstz?ndern sind dann kapitale Motorsch?den vorprogrammiert. Selbst geringe Mengen Benzin ver?ndern Struktur und Schmierf?higkeit des Diesels sowie die Druckverh?ltnisse in den Pumpen.

Sollten die Temperaturen tats?chlich unter die kritische Minus-22-Grad-Marke fallen, hilft nur das Warten auf w?rmere Zeiten. Auf gar keinen Fall den Tank - etwa mit einem Gasbrenner - erw?rmen: Es droht Explosionsgefahr. Wenn m?glich, sollte man den Kraftstoff in einer geheizten Garage langsam wieder auftauen und vor der Weiterfahrt den Kraftstofffilter austauschen.

Damit der Motor im Winter leichter auf Trab kommt, r?t T?V-Fachmann Mylius, rechtzeitig die Vorgl?heinrichtung, den Batteriezustand und die Keilriemenspannung in der Fachwerkstatt ?berpr?fen zu lassen. Auch ein ?lwechsel kann den Kaltstart erleichtern. Synthetische 0W-30- oder 0W-40 Leichtlauf?le sorgen f?r geringeren Widerstand und bessere Schmierung.

ddp.vwd/nom/hwa

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07 Jan 2005 19:14 #2 von Elki
Hallo Leut,
den fett gedruckten kann ich nur zustimmen!!! :!: Unser guter L hatte ab dem 3. Winter immer M?he, wenns ordentlich kalt war, anzuspringen. Also haben wirs ausprobiert, ob vielleicht Benzin beimischen hilft.....nach guter alter Methode. Erst 5 l auf eine Tankf?llung, dann 10 l,.... einziges Ergebnis: je mehr Benzin, desto besch.... ist er gelaufen, ruckelig und unrund..... :x
Die Methode ist wohl nur was f?r nen guten alten Saug-Diesel......

Gru?
Elke

life is a rollercoaster - gotta ride it -- in a pickuptruck :D

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07 Jan 2005 19:42 #3 von micha
Ich hatte vor ein paar Jahren das Problem bei -27?C. Damals hatte ich noch einen Monterey 3.1TD. ?hnlicher Motor wie im L. 4 Zylinder Wirbelkammermotor mit Turbo. Bei 85 Liter Tankinhalt 10-15 Liter Normalbenzin dazu und er lief einwandfrei.
Der High-Tech Diesel vom Nachbarn mu?te zuhause bleiben :D
Das stand sogar in der Betriebsanleitung. Bei tiefen Temperaturen, wenn auch Winterdiesel ausflockt, bis 20% Normalbenzin tanken.

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07 Jan 2005 19:52 #4 von eliminator0815
Hallo zusammen,

unter -15Grad bewege ich weder mich noch meinen L, soviel steht fest. Meine Meinung nach sind wir beide nicht f?r solche Witterungsunbilden gebaut. La?t man gut sein.
Aber auch schon bei weniger "nassen" Temperaturen springt mein L eher schlecht an, manchmal hilft nur ein zweites Vorgl?hen.

Tsch?? Micha

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07 Jan 2005 20:16 #5 von Pritschenschinder
Kann mich erinnern, Ende der 80er Jahre gabs mal ziemlich kalte Winter und auch meinen ersten Pajero. Damals hab ich Petroleum bis 20% ins Diesel gemischt und keine Probleme gehabt.

Der Motor ist ja nachwievor der gleiche, nur eine elektr. Einspritzung hat er jetzt. Also mu? es auch heute noch funktionieren.

Aber warum nehmt Ihr nicht eine Frostschutzzusatz f?r das Diesel. Der kommt bei mir immer ab September in den gro?en Lagertank, wenn es noch kein ?bergangsdiesel gibt. Das Zeug verhindert oder verz?gert die Ausflockung von Parrafin je nach dem in welchem Verh?ltnis man das zumischt.

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07 Jan 2005 21:52 #6 von ChrisK
Tja, und da bin ich wieder froh, dass ich einen Benzindurstigen Truck fahre. ;-)

Aber leider haben wir hier ja keinen richtigen Winter... :evil:

Gruss Chris

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08 Jan 2005 13:09 #7 von Vaddi
Hi Leuts!

Tja, ich weiss nun nicht, zu welcher Sorte mein L mit den 99 PS und ohne Chip geh?rt. Ich hatte letzten Winter mal auf eine Tankf?llung ein paar Literchen Normalbenzin dazugegeben, aber keine sp?rbaren Probleme gehabt. Ich merkte noch nicht mal einen Unterschied zu sonst. Aber man will ja nix kaputtmachen... :o

Gruss Vaddi

Gruß aus Berlin - © Vaddi :-)

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10 Jan 2005 14:14 #8 von Al 200
Hallo Leute,

Nun da frage ich mich wie ich letzten Winter bei -29 Grad Celsius meinen L gestartet habe? 2x vorgl?hen und er ist super gelaufen.....ich will ja nichts sagen aber solche M?rchengeschichten kann man uns nur in Europa erz?hlen...wo wir in der "Vollkaskogesellschaft" leben. Irgendwer muss immer die Verantwortung ?bernehmen wenn was passiert-darum verl?sst man sich auf Dinge die andere sagen. ihr k?nnt ja mal die Geschichte vom Braunen benz lesen der bei minus 45Grad in Alaska rumgefahren ist....ohne irgendeine Diesel-Modofikation.
Ein Schiff ist nicht f?r den hafen gebaut-deshalb wird meiner immer gefahren :-)

gr??e
Al 200

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10 Jan 2005 17:47 #9 von micha
Hallo Al,

in Alaska ist halt mehr Zusatz im Diesel der das Ausflocken verhindert. Ist auch in den Skandinavischen L?ndern so, oder Sibirien. Die haben einen anderen Winterdiesel als wir Mitteleurop?er.
Allerdings sind das keine M?rchengeschichten. Ich habe, seit ich Auto fahre, zwei Winter erlebt, an denen es an manchen Tagen zu kalt war f?r mitteleurop?ischen Diesel. Einmal war ich auch selber davon betroffen.
Hat auch nichts mit Vollkaskogesellschaft zu tun. Wenns zu kalt ist, ist es zu kalt. Da wird der Diesel dick.

Zuerst sulzt der Diesel im Filter. Wenn dieser noch ung?nstig im Kaltluftstrom liegt, war es dann.

Es ist auch gar nicht solange her, da wurde der Winterdiesel verbessert. Vor ein paar jahren war, glaub ich, so bei -17?C schlu?.

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10 Jan 2005 20:08 #10 von Al 200
hello,

wo du schon ?berall warst...?! Alaska!? Wenns koid wird dann kann man ja ein Additiv reingeben.....das hat bisher immer gefunzt.....damals mit den -29 Grad hab ich aber nix drinnen gehabt...! Mein Bestes Erlebnis war ein Additiv das ich auf der Heckklappe hatte und reinleeren wollte-es war zu einem Eisklumpen gefroren....da hab ich eine schlechte Wahl getroffen gehabt :-) !
zum nachlesen: www.brauner-benz.de

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