KA0T hochlegen

Morgen!

Normalerweise ist die Höhe eingetragen, die Du jetzt im Serientrimm hast! Ist das bei Dir nicht so, wenn doch, wieviel Spielraum hast Du noch? Von so einer Aussage habe ich auch noch nie etwas gehört, da könnte jemand ja die abenteuerlichsten Sachen an sein Auto bauen, selbstgefertigte Federn, Dämpfer usw... Wer würde dann noch die sauteueren Fahrwerke kaufen? Also diese Aussage bezweifle ich doch sehr stark!

Sogar wenn man der Aussage Glauben schenken würde, heißt das noch lange nicht, daß eine andere Prüf-Station das anerkennen würde! Wenn das beanstandet oder angezweifelt wird, besteht durchaus die Möglichkeit, daß man Dir die Plakette verweigert, ja sogar diese Eintragung wieder austrägt! Oder bei einem Unfall Probleme mit der Versicherung auftreten!

Der Unterschied von Deinem geplanten Umbau zu einem geTÜVten Fahrwerk ist erst mal der Preis. Die Homologation eines solchen Umbaus, egal ob nun Fahrwerk oder Spacer, macht diese Sachen bei uns hier so teuer. Dafür hast Du aber die Gewissheit, daß Du mit einer auf Herz und Nieren geprüften Sache rumfährst! Und Du hast die erforderlichen Papiere dabei, was Probleme bei Kontrollen und der HU vermeidet.

Die Spacer, die Du vorne einbauen möchtest, gibt es für viele Modelle durchaus mit TÜV! Umbauer wie Roadranger oder Michaelis verwenden so was auch. Sie verwenden auch Klötze an der Hinterachse, so wie bei Dir auch. Also ist da erst mal nicht so viel anders. Nur mal ganz ehrlich: Ich würde mich vor allem an der Hinterachse nicht auf irgendwelche No-Name-Bügel verlassen wollen, die ja die Führung des gesamten Blattfeder-Paketes übernehmen - und glaub mir, da wirken ganz schöne Kräfte! Wenn Dir so ein Bügel abreißt, kann das schlimme Folgen haben! In dem Wissen solltest Du schon rumfahren, muß jeder selber wissen, ob er das möchte oder nicht. Ich vertraue da auf Komplettfahrwerke, die aufeinander abgestimmt sind, z.B. OME, Trailmaster, Rancho, TJM oder ähnliches...

Der Fahrkomfort wird vor allem an der Vorderachse mit den Spacern schlechter werden, der Vorderwagen wird härter. Solltest Du auch bedenken, auch die Verschränkung wird schlechter. Wegen der Kardanwellen brauchst DU Dir normalerweise keine Sorgen zu machen, so +-5cm ist bei einem Auto mit so einem langen Radstand kein Problem.

Ich möchte Dir Dein Vorhaben nicht ausreden, jeder kann umbauen, was er möchte... Mir wäre es zu heikel! Und frag trotzdem noch mal genau nach, vielleicht bei einer anderen TÜV-Station! Sonst fährst Du in Zukunft nur noch zu Deinem Prüfer, und kannst nur hoffen, daß der Mensch noch nicht 60 Jahre alt ist!

Gruß aus der Oberpfalz, Jürgen

Ich hab mal LKW Mechaniker gelernt die haben vorne auch ne Strauches und,die Federn hinten werden mit 4 bügeln gehalten, selbst wenn einer reist ist noch genug Reserve da das der zweite diese auch kann , da mache ich mir keine Sorgen drum. Ich habe schon 40 t LKWs gesehen wo die federbrieden beide abgerissen waren und der herzuholen der Feder auch abgerissen war es ist nicht so dramatisch.


Ich werde aber berichten sobald das eingebaut ist aber es muss erstmal kommen.

Mit einem komplettfahrwerk will man denke ich andere Sachen erreichen und auch dort gibt es die Möglichkeit es straf mittel oder lasch zu Gestalten nur die Preise sind natürlich andere.

Wenn hiesige Firmen es auch mit Sparern machen sehen ich da nur wieder dran das diese Firmen sich unter dem Vorwand der Abnahme sittenwidrig bereichern. Und zum TÜV Sage ich mal nur brustimplantate einer französischen Firma .....

Guten Morgen!

Nun, ich denke, über Sinn und Unsinn vom TÜV oder einer sonstigen Institution zu diskutieren, gehört nicht hierher. Manches macht Sinn, daß es sowas gibt, vieles ist absoluter Quatsch. Aber Tatsache ist nun mal, es gibt sowas wie eine Hauptuntersuchung, und die ist alle zwei Jahre. Wenn Dein Umbau keine Papiere hat und nicht abgenommen ist, kriegst Du Probleme. Merkt es keiner, hast Du Glück gehabt...

Ich kenne den Hersteller Deines geplanten Umbaus nicht, möchte dem natürlich auch nicht unterstellen, daß irgendwas nicht paßt, das liegt mir fern. Nur Du weißt es eben nicht, ob die Bügel dauerhaft halten! Bei den Spacern ist es kein Problem, da kann man verschiedene Materialien verwenden, aber die Bügel sind eine heikle Sache, da sie ja das gesamte Federpaket halten müssen, auch unter großer Belastung. Nicht, daß wir uns falsch verstehen, ich schmeisse mein Geld auch nicht gern zum Fenster raus, und ich hatte in früheren Jahren durchaus auch schon sehr fragwürdige Umbauten an meinen 4Wheelern. Längere Schäkel, Klötze, gesprente Federn etc... Vielleicht ist man mit den Jahren ein wenig vernünftiger geworden, kann sein. Heute möchte so nicht mehr rumfahren, und deshalb kaufe ich mir ein Komplettfahrwerk, das genau auf mein Auto abgestimmt ist.

Ich kenne Deinen Einsatzzweck für Deinen Pickup nicht und auch nicht Deinen Anspruch an Fahrkomfort, ein wenig Abstriche wirst Du danach schon machen müssen, wie schon erwähnt z.B. im Gelände mit schlechterer Verschränkung oder eben durch die Spacer eine härteres Fahrverhalten an der Vorderachse. Wenn Dir das alles nichts ausmacht und Du einen Prüfer hast, der sowas nicht sieht oder nicht so genau hinsieht, dann ist ja gut. Ich hatte früher bei ein paar Umbauten immer das große Zittern oder zumindest ein ungutes Gefühl vor der HU...

Kannst gern mal berichten, vielleicht mit ein paar Bildern, wie das Auto nach dem Umbau aussieht, würde mich interessieren!

Gruß, Jürgen

Auch ich stand vor dem Thema Höherlegung KA0T. Aber wie ?
Body oder Fahrwerk ?
Entschieden habe ich mich für das Fahrwerk.
Nach etlichen Recherchen im Internet ( Seiten aus Thailand,USA,Australien gaben tolle Anreize) bin ich mit meinen Ideen zum TÜV. (RLP)

Der TÜV-Beamte hat sich meine Ideen angehört und dann separiert. Achsen absenken mittels Brackets oder der Gleichen konnte er nicht beführworten,
jedoch Spacer (oberhalb Federbein) an Vorderachse und längeren Schäkeln an Blattfedern würde er akzeptieren und abnehmen.

Hier gibt es nun ein weitgefechertes Angebot im www. Vieles aus Asien, einiges aus USA und weiteres aus Australien. Im Endeffekt jedoch alles zu teuer und wenn günstig tauchen Materialbedenken auf.

Kurz um, SELBST MACHEN. Maschinen und Austattung hierfür sind vorhanden.

Spacer wurden aus höherlegierten Stahl (Kein St37) mit geringere Korrosionsanfälligkeit gefertigt und die Schäkel ebenso.
Nach Fertigstellung Alles einpacken - wieder zum TÜV und vorzeigen.

Nach Begutachtung erfolgte das GO - zum Einbau durch den Prüfer.

Mittels Schlagnummer/Buchstaben die Teileidentifikation sichergestellt, mit Hammerit in Blau lackiert und eingebaut.

Dann zum TÜV und per Einzelabnahme (mittleren Aufwandes ~210€) abnehmen (inkl. neuer Fahrzeuighöhe) lassen
Im Anschluß den Brief und Schein auf der Zulassung noch ändern lassen und schon ist der L200 ordnungsgemäß um 50-60 mm geliftet.

Bilder werden noch folgen

Danke das mal wer schreibt das es auch ohne geht.


Ich messe erstmal die Höhe wenn er eingebaut ist , vielleicht passt es noch gerade.


Man braucht schon längst nicht für alles Papiere, wir leben in Europa nicht mehr im Bürokraten Deutschland.

Servus!

@Schrauber1:
Wie Du ja vielleicht richtig gelesen hast, hat es der Toxic-Boy eben nicht "ohne" gemacht!

So wie er es gemacht hat, ist es doch eine super Lösung! Vorher mit dem Ingenieur vom TÜV besprechen, dann so machen, wie er sein OK gibt, eintragen, fertig! Es hat kein Mensch behauptet, daß sowas nicht möglich ist!

Es gibt sie durchaus noch, die Herrn Ingenieure, die den Ar... in der Hose haben und auch mal was abnehmen, wo andere gleich zum Reichsbedenkenträger werden! Ich hatte so einen Fall selbst vor ein paar Wochen, und muß sagen: Top Mann, das zeigt, es geht auch anders!

Das einzige, was ich eben nicht glaube, daß so Spacer, die billigst bei ebay oder sonstwo angeboten werden, ordnungsgemäße Papiere haben! Und glaub mir, wir leben zwar in Europa, aber ob die Bürokratie deshalb weniger oder besser geworden ist, sicher nicht. Und eine Höherlegung muß halt nun mal eingetragen werden, da man die Fahrzeugmaße, in dem Fall die Höhe, verändert! Wer das nicht eintragen lassen möchte und selbst rumbastelt, kann das ja tun. Ich bin gewiß kein Paragraphenreiter, aber ich dachte, wir reden hier über gesetzeskonforme Sachen...

@ Toxic-Boy:
So, wie du es beschrieben hast, ist es eine super Sache, habe ich damals auch so gemacht. Somit hat es zwar ein paar Euro gekostet für Abnahme und Umschreibung, aber Du bist auf jeden Fall auf der sicheren Seite!

Gruß, Jürgen

Naj auf der sicheren Seite ist man damit genausowenig,, es ist halt nur so solange die eingetragene Höhe nicht überschritten wird ist eine Eintragung halt nicht erforderlich und Joop man kann sicher alles eintragen.


Der Satz ist heute Nachmittag gekommen sieht qualitativ sehr gut aus. Hinten habe ich schon eingebaut gefällt mit gut.

Morgen Schrauber!

Bin gespannt, kannst uns ja mal ein paar Bilders zeigen...

Ich verstehe die Aussage mit der eingetragenen Höhe nicht so richtig... Ist da so viel Spielraum, daß man eine Höherlegung einbauen kann, ohne die eingetragene Höhe zu überschreiten? Wie kommt das zustande? Von - Bis?

Normalerweise ist doch eine feste Höhe eingetragen, die könnte eigentlich nur geringfügig variieren, wenn vielleicht ein Modell mit anderen (kleineren) Rädern gewählt wurde oder ein paar Schienen am Dach montiert sind... Und auch da kann man in Testberichten oder in den Fahrzeugpapieren verschiedene Höhen ablesen...

Gruß, Jürgen

So ist alles drine und gefällt mir super gut

Jetzt wirken die Reifchen aber noch kleiner als Original...

Ansonsten...

Hast dafür schon ne abnahme?

Gruß Immanuel