Heute war der Gutachter da

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03 Sep 2007 20:23 #11 von waldtroll
waldtroll antwortete auf Heute war der Gutachter da

TomM schrieb: Moin,

na, da geb ich mal ne Antwort dazu.

Die Lackdicke alleine sagt nicht über die Qualität der Lackierung aus. Es kommt wesentlich auf die Art des verwendeten Lackes an. Pulverbeschichtungen haben selten mehr als 80 µ, Nasslacke häufig um die 130 µ, kathodische Lacke um die 100 µ.
Dass der Lack aufreißt liegt an der Härte des Lackes und nicht an der Dicke.
Lackhersteller geben normalerweise eine Mindestdicke an bei der der Korrosionsschutz noch gewährleistet ist. Bei Pulverbeschichtungen liegt dieser Minimalwert bei 50 µ
Gepinselter Lack ist Dicker als gespritzter Lack, kathodenlacke sind dünner und Pulverlacke sind normal die dünnsten.
Die Wirbelstrommessgeräte haben Schwankungen von etwa 3 bis 5 % des Messwertes. Mitgemessen werden alle Lackschichten, eben auch Grundierungen und sogar der Dreck auf dem Lack.
Ein Gutachter, der sich zu so einer bemerkung hinreißen läßt gehört sofort der IHK gemeldet!

Das ist schon alles richtig was Du schreibst, es natürlich auch so, das bei schwarzen Lack man jedes kleine Kratzerchen sieht.
Aber der Lack taugt wirklich nicht mehr viel, meine Frau hat einen Vitara auch schwarz (Bj.90) da sieht man noch nicht einmal bei den Türgriffen Fingernagelkratzer.
Der Punkt ist einfach der, das auf der Fahrerseite, wo die geringe Lackdichte ist, der Lack ein ganz kleinwenig wie ein Streuselkuchen aussieht.
Aber ich denke mal. wenn er einen Wasserklarlack drauf bekommt, dann wird er wieder ordentlich aussehen.
Zwischen 82 und 130 sind aber mehr als 5 %

MfG.Waldtroll
man mu? immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen

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