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Gemisch Diesel und Benzin
- michas
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jester schrieb: hi micha
das glaub ich ist eher ein druckfehlerL BJ2004, maximal 30% Benzin
Möglich.
Das Vorgängerauto, ein Wirbelkammermotor von Isuzu, dürfte auch 30% zumischen.
Damals sogar 2 Tankfüllungen so verfahren.
Viele Grüße
Micha
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- jester
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weil sich ja (wie weiter oben zu lesen) diesel mit benzin nicht wirklich mischt bzw wieder entmischt
und benzin ja immer noch teurer als diesel ist
mfg J
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- creol
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kühne Behauptung. :shock:
Ich denke nach wie vor, dass ein relativ hoch drehender Selbstzünder kein Benzin bekommen sollte.
Das hat negative Effekte was die Schmierung angeht, aufgrund der hohen Kompression.
Aber grundsätzlich habe ich natürlich persönlich nichts dagegen. Ist ja Euer und nicht mein Motor....

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- michas
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creol schrieb: kühne Behauptung. :shock:
Ich denke nach wie vor, dass ein relativ hoch drehender Selbstzünder kein Benzin bekommen sollte.
Was ist ein relativ hochdrehender Selbstzünder?
Ob Turbo oder Sauger, das ändert doch nichts an der Drehzahl vom Motor.
Die "kühne Behauptung" mit den 30% ist nicht von mir, sondern vom Mitsubishi und Isuzu.
Das das mit den modernen Dieseln nicht mehr geht ist ja klar.
Es ging aber um einen L200 mit einer ziemlich alten Dieseltechnik.
Ich hätte kein Bedenken diese 30% auszunutzen. Das macht man ja nicht dauernd.
Mit meinem Monterey hatte ich das zweimal hintereinander getankt, weil sonst
bei -26 Grad nicht mehr viel passierte als ruckeln und qualmen.
Viele Grüße
Micha
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- creol
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boah, ich hab voll den Einsatz verpasst....
Na was macht den ein Turbo anders als ein Sauger?
Er lässt dem Motor, bei besserer Kraftstoffüllung des Brennraumes, schneller hochdrehen und die Nenndrehzahl erhöht sich folglich auch, oder? Siehst Du!
Also höhere Verdichtung und höhere Drehzahl.
Nun könnte man ja durchaus sagen, der mechanische Verschleiß wird größer, was, modernen Ölen und Zylinderwandbeschichtungen sei gedankt, nicht eintrifft.
Jetzt packe ich eine Ölnetz beseitigende Flüssigkeit mit rein und der Abstreifring hat gar nichts mehr zu tun.
Das ist alles andere als gut.
Schnupper mal am Peilstab eines, für den Ölwechsel, überfälligen Benziners. Was riechst Du? Genau, Benzin.
Ergo, lieber Diesel vorheizen (russisches Lagerfeuer unter der Ölwanne) :k_green10 , als Benzin einfüllen. Zumal das Flocken des Diesels, auch anders beseitigt werden kann.
Siehe Jester, Additive.
Greets from Phil
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- michas
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creol schrieb: Na was macht den ein Turbo anders als ein Sauger?
Er lässt dem Motor, bei besserer Kraftstoffüllung des Brennraumes, schneller hochdrehen und die Nenndrehzahl erhöht sich folglich auch, oder? Siehst Du!
Also höhere Verdichtung und höhere Drehzahl.
Sorry, aber das ist so nicht richtig.
Ich habe 2 Dieselfahrzeuge. Beides 4 Zylinder mit 2.5 Liter Hubraum.
Beides sind Wirbelkammermotoren.
Das eine ist ein Turbo, das andere ein Sauger.
Mal ein kleiner Vergleich:
Verdichtung: Turbo 21:1 Sauger 25:1
Maximal Leistung: Turbo 4000 U/min Sauger 4500 U/min
Abregeldrehzahl laut AU: Turbo 5100 U/min Sauger 5200 U/min
In diesem Fall hat der Sauger sowohl die höhere Verdichtung als auch die höhere Drehzahl.creol schrieb: Also höhere Verdichtung und höhere Drehzahl.
creol schrieb: Siehst Du!
Man kann nicht pauschal sagen das ein Motor mit Turboaufladung automatisch auch eine höhere Verdichtung/ Drehzahl hat wie ein Sauger.
Da spielen noch viele andere Faktoren mit.
Viele Grüße
Micha
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- creol
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freue mich über unseren interessanten Austausch.
Es ist schon richtig was Du sagst, aber der Vergleich hinkt etwas.
Heute werden die Motoren mit Downsizing gesegnet, was über die Turboaufladung realisiert wird. Das ist wirtschaftlicher, keine Frage. Hier steht die bessere Füllung und somit eine wirtschaftlichere Verbrennung im Vordergrund. Der Motor wird entsprechend konstruiert.
Es steht mehr Leistung bei geringerer Drehzahl an.
Soweit so gut.
Gewünscht wird mehr Leistung, dem die Industrie durchaus Rechnung trägt. Das geht dann aber nur über die Drehzahl. (Z.B. 1,8T von Audi)
Jetzt kommen so langsam die Drücke ins Spiel.
Die Verdichtung ist ja nur ein Faktor, der tatsächliche Kompressionsdruck im Betrieb ein anderer und für die Mechanik wesentlicher Aspekt.
Tatsache ist, dass ein 4,2L Sixpack Sauger mit 130 PS (Drehmoment ab Standgas) wesentlich weniger Stress hat, als ein 2,0L Four mit 170 PS. Hier kommt zum tragen, was ich meine.
Der Verschleiß verteilt sich auf weniger Fläche bei höherem Druck und natürlich anderen Temperaturen und somit auch anderen Belastungen.
Die Sache mit dem Sprit, ist eine Krücke, weil es früher nichts anderes gab. Heute kann man dem anders und besser begegnen.
Im übrigen, muss man einen Benziner zünden und mit Gas geben auf Drehzahl bringen. Ein Diesel dreht so lange willig hoch und höher, bis er fest geht. Ihn muss man im Prinzip eher runterregeln bzw. begrenzen.Was auch gegen die Beimischung von Sprit steht.
Greets from Phil
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- OV28
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Ich habe mich mal direkt beim Hersteller erkundigt. Das habe ich als Antwort erhalten.
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass eine Beurteilung, in welcher Mischung Benzin für Dieselmotoren der alten Generation ungefährlich ist, nicht vorliegt. Inoffiziell unter Werkstattkollegen ist eine Benzinbeimengung von 10% ungefährlich und akzeptabel. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass dieser Wert kein anerkannter Sollwert ist und nirgends publiziert wurde. Bei neuen Motoren kann selbst die geringste Menge Benzin kurz- und mittelfristig zu schweren Schäden am Einspritzsystem des Dieselmanagements führen.
Gruß Mike
Magnum ClubCap 2,5l TD BJ2000

Intense Doppelkabine BJ2010 2,5l DI-D 178Ps Automatik
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