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Mit einem L200 quer durch Afrika und wieder zurück
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21 Nov 2011 17:23 #21
von OffRoad-Ranger
Grüße von Werner, dem Fahrer der:
1. 2477ccm díosal, Der Grüne
2. 3959ccm gásailín, Der Schwarze
3. 2499ccm díosal, Der Weiße
4. 1328ccm gásailín, Der Kleine
5. 2477ccm díosal, Der Blaue
OffRoad-Ranger antwortete auf Mit einem L200 quer durch Afrika und wieder zurück
Servus Danuuu,
da steckst du sicher in einer aufregenden Reise mittendrin.
Ich bin auf den Fortgang des Trips gespannt, alles Gute
da steckst du sicher in einer aufregenden Reise mittendrin.

Ich bin auf den Fortgang des Trips gespannt, alles Gute

Grüße von Werner, dem Fahrer der:
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2. 3959ccm gásailín, Der Schwarze
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- flamingo
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21 Nov 2011 18:02 #22
von flamingo
Gruß Torsten
flamingo antwortete auf Mit einem L200 quer durch Afrika und wieder zurück
Hey,
ja die XL500R hat schon was.
Habe sie auch schon etwas modefiziert.
Brauche z.Zt. kein Ölfeld.
Werde sie auch mit dem Anhänger bis nach Andalusien mitnehmen,und ohne Freundin nach Afrika mich eine Woche absetzen.
Also es wird nicht ganz so schlimm.
T
rsten
ja die XL500R hat schon was.
Habe sie auch schon etwas modefiziert.
Brauche z.Zt. kein Ölfeld.
Werde sie auch mit dem Anhänger bis nach Andalusien mitnehmen,und ohne Freundin nach Afrika mich eine Woche absetzen.
Also es wird nicht ganz so schlimm.
T

Gruß Torsten
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- Danuu
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25 Dez 2011 09:24 #23
von Danuu
Danuu antwortete auf Mit einem L200 quer durch Afrika und wieder zurück
Hallo und schöne Weihnachten
ging leider nicht früher, Internetverbindungen sind extremst schlecht, zudem läuft mir die Zeit immer davon.
Kurz zusammengefasst:
Die Strasse den Sudan runter vollbeladen 1000 km hat richtig Spass gemacht, leider habe ich die Karre im Sand vergraben, zu schwer mit Anhäger, 7 Seitenwagen und viel Gepäck, fast 5 Tonnen.
Aber die Strasse ist geil zum Fahren, nächster Wegpunkt 800in 800km.
Abladen der Bikes in Karthoum, die Karre leert sich, es geht Richtung Ethiopia.
In Ethiopia von Gonder nach Axum, eine Offroadpiste vom Aller, Allerfeinsten, nicht ein Problemchen fürs Auto.
Weiter runter nach Lalibela, Wellblech, mit Anhänger auf Piste teilweise mit 90 unterwegs, sie kann fliegen.
Von Lalibela in den Stau nach Addis, es folgt die Mörderpiste nach Kenja, Mojale genannt.
Erst folgt aber ein Hochplateau auf über 3000 Metern, alerbeste Teerstrasse 1000 km fast kein Verkehr, wunder, wunderschön, wenn nur dieses Gebettel der Kinder nicht wäre.
Hunger gibt es auch in Ethiopia definitiv keinen, tausende Kühe, Schafe, Ziegen, Bauern an jedem Ecken, Ackerbau, Mangos, Ananas, Bananen, die Märkte sind voll, es kann höchstens ein Verteilproblem sein, da alle Waren mit Eseln und Kamelen transportiert werden. Nie sehen wir hungernde Menschen, es wird immer nur gebettelt um Geld.
540 km mehr oder weniger im ersten Gang, teilweise im kurzen Ersten, sie hat zu wenig Bodenfreiheit, schlägt teilweise brutal durch, bleibt aber nur einmal aufgebockt stecken, Schlammlöcher, Schlammpassagen, null Problem.
Die Piste haben wir mehr oder weniger gut bewältigt, keine Touris unterwegs gesehen seid der Touratech Truppe in Axum, die stecken geblieben ist wegen Kupplungsschwierigkeiten.
Ab der Piste stelle ich fest, die Karre liegt schief, das Lenkrad ist um eine halbe Umdrehung falsch.
Ursache ist gebrochene obere Blattfeder links hinten, die Achse steht etwa 10 cm nach hinten.
Keine Reparaturmöglichkeit vorhanden, wir reparieren mit alten speichen, Spannsets, Gewebeband und es hält tatsächlich weitere 500 km. Die Ursache für den Bruch war vermutlich nicht die Mojale, ich habe mal einen Speedbraker, quer liegende Hügel zur Strasse, die normalerweise nur im Schritttempo gehen, übersehen, 90 war zu viel...........
In der Nähe des Ngorongoro Nationalparks lasse ich die Feder schweissen, sie sind sehr entsetzt über den Rost von Muzunguana, haben sie noch nie gesehen. Ist ja nur am Chassis, den Bremsen, von Aussen sieht sie ganz gut aus.
Zudem haben wir mit den Spannsets eine Dieselleitung geschlissen, Absägen, Schlauch drüber, hält.
Wir fahren zum Kili, liegt übrigens in Tanzania und nicht in Kenya, runter nach Dar, die Feder hält, die Strassen ok.
Wir wollen rübersetzen nach Mozambique, für die Bikes auf den Kanus kein Problem, für Muzunguana kriege ich keine Einwilligung des Zöllners, ich muss hoch 400 km zur Unity Brücke, wo ich allerdings kein Visum kriege. Also schicke ich Muzunguana mit einem Tanzanier los nach Pemba in Mozambique, ich nehme den Bus nach Dar, eine Irre Fahrt, lest selber auf ride4africa. Ich bin ja schon auch ein wenig wahnsinnig, aber eigentlich habe ich Freude am Leben, das Leben aber ist während dieser Busfahrt mehrfach am seidenen Faden gehangen.
Nun liegt nur noch Mozambique und Swaziland an, falls jemand von euch Interesse hat, Muzunguana heimzufahren, melde sich doch, vielleicht können wir was organisieren.
Sie braucht auf ale Fälle mehr Bodenfreiheit und mehr Federweg, zumal wenn sie schwer beladen ist, vielleicht die letzte Feder zudem noch ein wenig stärker, ansonsten, geile Karre.
Grüsse
Dänu
ging leider nicht früher, Internetverbindungen sind extremst schlecht, zudem läuft mir die Zeit immer davon.
Kurz zusammengefasst:
Die Strasse den Sudan runter vollbeladen 1000 km hat richtig Spass gemacht, leider habe ich die Karre im Sand vergraben, zu schwer mit Anhäger, 7 Seitenwagen und viel Gepäck, fast 5 Tonnen.
Aber die Strasse ist geil zum Fahren, nächster Wegpunkt 800in 800km.
Abladen der Bikes in Karthoum, die Karre leert sich, es geht Richtung Ethiopia.
In Ethiopia von Gonder nach Axum, eine Offroadpiste vom Aller, Allerfeinsten, nicht ein Problemchen fürs Auto.
Weiter runter nach Lalibela, Wellblech, mit Anhänger auf Piste teilweise mit 90 unterwegs, sie kann fliegen.
Von Lalibela in den Stau nach Addis, es folgt die Mörderpiste nach Kenja, Mojale genannt.
Erst folgt aber ein Hochplateau auf über 3000 Metern, alerbeste Teerstrasse 1000 km fast kein Verkehr, wunder, wunderschön, wenn nur dieses Gebettel der Kinder nicht wäre.
Hunger gibt es auch in Ethiopia definitiv keinen, tausende Kühe, Schafe, Ziegen, Bauern an jedem Ecken, Ackerbau, Mangos, Ananas, Bananen, die Märkte sind voll, es kann höchstens ein Verteilproblem sein, da alle Waren mit Eseln und Kamelen transportiert werden. Nie sehen wir hungernde Menschen, es wird immer nur gebettelt um Geld.
540 km mehr oder weniger im ersten Gang, teilweise im kurzen Ersten, sie hat zu wenig Bodenfreiheit, schlägt teilweise brutal durch, bleibt aber nur einmal aufgebockt stecken, Schlammlöcher, Schlammpassagen, null Problem.
Die Piste haben wir mehr oder weniger gut bewältigt, keine Touris unterwegs gesehen seid der Touratech Truppe in Axum, die stecken geblieben ist wegen Kupplungsschwierigkeiten.
Ab der Piste stelle ich fest, die Karre liegt schief, das Lenkrad ist um eine halbe Umdrehung falsch.
Ursache ist gebrochene obere Blattfeder links hinten, die Achse steht etwa 10 cm nach hinten.
Keine Reparaturmöglichkeit vorhanden, wir reparieren mit alten speichen, Spannsets, Gewebeband und es hält tatsächlich weitere 500 km. Die Ursache für den Bruch war vermutlich nicht die Mojale, ich habe mal einen Speedbraker, quer liegende Hügel zur Strasse, die normalerweise nur im Schritttempo gehen, übersehen, 90 war zu viel...........
In der Nähe des Ngorongoro Nationalparks lasse ich die Feder schweissen, sie sind sehr entsetzt über den Rost von Muzunguana, haben sie noch nie gesehen. Ist ja nur am Chassis, den Bremsen, von Aussen sieht sie ganz gut aus.
Zudem haben wir mit den Spannsets eine Dieselleitung geschlissen, Absägen, Schlauch drüber, hält.
Wir fahren zum Kili, liegt übrigens in Tanzania und nicht in Kenya, runter nach Dar, die Feder hält, die Strassen ok.
Wir wollen rübersetzen nach Mozambique, für die Bikes auf den Kanus kein Problem, für Muzunguana kriege ich keine Einwilligung des Zöllners, ich muss hoch 400 km zur Unity Brücke, wo ich allerdings kein Visum kriege. Also schicke ich Muzunguana mit einem Tanzanier los nach Pemba in Mozambique, ich nehme den Bus nach Dar, eine Irre Fahrt, lest selber auf ride4africa. Ich bin ja schon auch ein wenig wahnsinnig, aber eigentlich habe ich Freude am Leben, das Leben aber ist während dieser Busfahrt mehrfach am seidenen Faden gehangen.
Nun liegt nur noch Mozambique und Swaziland an, falls jemand von euch Interesse hat, Muzunguana heimzufahren, melde sich doch, vielleicht können wir was organisieren.
Sie braucht auf ale Fälle mehr Bodenfreiheit und mehr Federweg, zumal wenn sie schwer beladen ist, vielleicht die letzte Feder zudem noch ein wenig stärker, ansonsten, geile Karre.
Grüsse
Dänu
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25 Dez 2011 20:13 #24
von OffRoad-Ranger
Grüße von Werner, dem Fahrer der:
1. 2477ccm díosal, Der Grüne
2. 3959ccm gásailín, Der Schwarze
3. 2499ccm díosal, Der Weiße
4. 1328ccm gásailín, Der Kleine
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OffRoad-Ranger antwortete auf Mit einem L200 quer durch Afrika und wieder zurück
Servus Dänu,
schön von dir zu hören.
So wie es aussieht bist du von einem zum anderen Abenteuer unterwegs
Wir feiern hier gerade Weihnachten, das kennst du ja noch
: von früheren zeiten 
Aber ich denke auch in Afrika feiert man irgendwann zwischen Nikolaus und Heiligen drei Könige.
Machs gut und komm gut heim.
schön von dir zu hören.
So wie es aussieht bist du von einem zum anderen Abenteuer unterwegs

Wir feiern hier gerade Weihnachten, das kennst du ja noch


Aber ich denke auch in Afrika feiert man irgendwann zwischen Nikolaus und Heiligen drei Könige.

Machs gut und komm gut heim.
Grüße von Werner, dem Fahrer der:
1. 2477ccm díosal, Der Grüne
2. 3959ccm gásailín, Der Schwarze
3. 2499ccm díosal, Der Weiße
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31 Dez 2011 17:14 #25
von Vaddi
Gruß aus Berlin - © Vaddi
Vaddi antwortete auf Mit einem L200 quer durch Afrika und wieder zurück
@Danuu
Ist schon sehr bemerkenswert, dein Bericht... Hört sich echt so an, wie aus alten englischen Filmen, wo die Leuts so mit alten Kisten durch die unwegsame afrikanische Gegend mussten... Hut ab, ich wünsche dir alles Gute und eine glückliche Heimfahrt!
PS: Nach so einem Erlebnis (Abenteuer) hast du bestimmt echt den Kopf frei und siehst das Leben aus einer anderen Perspektive. Könnt' mir auch gefallen, bin aber nicht in der Position, so eine Unternehmung abreiten zu können/müssen. :k_green3
Ist schon sehr bemerkenswert, dein Bericht... Hört sich echt so an, wie aus alten englischen Filmen, wo die Leuts so mit alten Kisten durch die unwegsame afrikanische Gegend mussten... Hut ab, ich wünsche dir alles Gute und eine glückliche Heimfahrt!

PS: Nach so einem Erlebnis (Abenteuer) hast du bestimmt echt den Kopf frei und siehst das Leben aus einer anderen Perspektive. Könnt' mir auch gefallen, bin aber nicht in der Position, so eine Unternehmung abreiten zu können/müssen. :k_green3
Gruß aus Berlin - © Vaddi

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10 Jan 2012 09:27 #26
von Danuu
Danuu antwortete auf Mit einem L200 quer durch Afrika und wieder zurück
SWAZILAND
Sind angekommen, nach drei Monaten Fahrt.
Empfangen vom Vizepremier, viel blabla, Zeitungen, Fernsehen.
Die Karre laueft einwandfrei, 2mal Feder links hinten gebrochen, 1 mal Oelwechsel unterwegs, 1 mal Plattfuss,
ansonsten, nichts.
Die geschweissten Federn halten, die Anschlagbloecke sind nur noch duenn, kein Knarren, kein Knattern, das hintere 1Meter Stueck des Auspuffes fehlt seit Egypt, auch mit 3 Seitenwagen auf der Bruecke kann Wellblech mit einem 80iger gefahren werden, die Staebe vorne sind ziemlich vorgespannt.
Einmal Waschen und gut ist.
Ist bereit fuer weitere Schandtaten, die naechste folgt im September diesen Jahres,
von Suedafrika ueber Swazi nach Botswana, Sambia, Malawi, Tansania, Ruanda, Burundi, Uganda, Kenia zum Ziel in Ethiopia.
Dem Anhaenger ist das Chassis mehrfach gebrochen, Humbauer taugt nicht fuer Afrika, zumindest nicht original
fuer Wellblech, Felsen, Graeben, Schlamm und Speed. Ist aber dank zersaegtem Wagenheber doch nach Swazi gefahren, brauchte einfach ein wenig Unterstuetzung bzw. musste geschient und geschweisst werden. Von den unten am Chassis angetackerten Kabeln ist nicht mehr viel uebriggebleben, alles nicht so ganz Afrikatauglich, aber wen interessiert hier schon Licht am Anhaenger.
Nun fahre ich noch 14 Tage unbeladen in Swazi, Suedafrika und vlt Botswana rum, mal schauen, was da noch geht.
Habe Lust gekriegt aufs Offroadfahren.
Gruesse aus dem Sueden
Daenu
Sind angekommen, nach drei Monaten Fahrt.
Empfangen vom Vizepremier, viel blabla, Zeitungen, Fernsehen.
Die Karre laueft einwandfrei, 2mal Feder links hinten gebrochen, 1 mal Oelwechsel unterwegs, 1 mal Plattfuss,
ansonsten, nichts.
Die geschweissten Federn halten, die Anschlagbloecke sind nur noch duenn, kein Knarren, kein Knattern, das hintere 1Meter Stueck des Auspuffes fehlt seit Egypt, auch mit 3 Seitenwagen auf der Bruecke kann Wellblech mit einem 80iger gefahren werden, die Staebe vorne sind ziemlich vorgespannt.
Einmal Waschen und gut ist.
Ist bereit fuer weitere Schandtaten, die naechste folgt im September diesen Jahres,
von Suedafrika ueber Swazi nach Botswana, Sambia, Malawi, Tansania, Ruanda, Burundi, Uganda, Kenia zum Ziel in Ethiopia.
Dem Anhaenger ist das Chassis mehrfach gebrochen, Humbauer taugt nicht fuer Afrika, zumindest nicht original
fuer Wellblech, Felsen, Graeben, Schlamm und Speed. Ist aber dank zersaegtem Wagenheber doch nach Swazi gefahren, brauchte einfach ein wenig Unterstuetzung bzw. musste geschient und geschweisst werden. Von den unten am Chassis angetackerten Kabeln ist nicht mehr viel uebriggebleben, alles nicht so ganz Afrikatauglich, aber wen interessiert hier schon Licht am Anhaenger.
Nun fahre ich noch 14 Tage unbeladen in Swazi, Suedafrika und vlt Botswana rum, mal schauen, was da noch geht.
Habe Lust gekriegt aufs Offroadfahren.
Gruesse aus dem Sueden
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