Probefahrt mit dem brandneuen Mitsubishi L200

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15 Okt 2019 07:48 - 15 Okt 2019 07:50 #11 von Redneck
Guten Morgen!

Der Motor ist in Kombination mit einem Schaltgetriebe wohl spritziger als mit der Automatik. Wobei wie immer das auch jeder anders empfindet. Ich empfand ihn nicht als lahm, aber auch nicht als Beschleunigungswunder! Aber er bemüht sich.... ;)

Das eigene Hardtop ist durchaus interessant, hat aber auch Nachteile. Vorteil finde ich die weit nach unten gezogenen Seiten, die über die Ladefläche gehen. Das sitzt gut, läßt Wasser kaum eine Chance. Interessant auch die Dämpfer der Heckklappe, die oben angebracht sind und so nicht stören an der Seite.

Die Verriegelung ist etwas, wo ich mir noch nicht sicher bin, ob sich Mitsubishi da einen Gefallen getan hat. ZV gibt es, aber wohl nur für die Heckklappe. Für den Hardtop-Deckel ist ein Berührungssensor eingebaut, der beim Verkäufer so gut wie nicht funktioniert hat, bei mir durchschnittlich jedes zweite mal. Gefällt mir nicht so gut und wird mit Sicherheit für einigen Unmut sorgen, da werden die Händler viel Freude damit haben! Nee, da wäre mir eine andere Lösung lieber, wie bei ARB z.B. Einfach Drehknopf auf, und man ist drin. Alles elektronische funktioniert da nicht so prall, hab ich ja auch beim weißen Hilux gesehen, da hatte ich mit der Roadranger-Verriegelung totale Probleme, haben dann die ZV einfach abgeklemmt.

Das ist gut gemeint mit dem sanften Druck, aber ich wage mal zu bezweifeln, dass das in 3 Jahren auch noch funktioniert! :S

Unsere kleine Testfahrt ist jetzt auch im neuen Pickup-Camper-Magazin erschienen neben unserer Albanien-Tour, wer mal reinschauen will:
de.calameo.com/...c3d9d

Gruß, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

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Letzte Änderung: 15 Okt 2019 07:50 von Redneck.
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15 Okt 2019 12:30 #12 von Chris81
Ich finde der sieht doch interessant aus.
Dass die versuchen "Bulliger" zu wirken von vorne, ist schon nachvollziehbar, gleichzeitig muss man heute gerade beim Pickup etc. ein bisschen "futuristisch" sein, um dem Image "altbacken" zu entkommen, neu ist doch immer hip und in.
Kommt aber natürlich auf die Zielgruppe an.
Dass wir motorentechnisch von keinem Hersteller mehr große Hubraumwunder zu sehen bekommen dürfte auch klar sein.
Auch Mitsubishi muss sich hierzulande an die Spielregeln halten (an die Physik sowieso) wenn sie den Markt weiter bedienen wollen.
Trotzdem schön zu sehen dass die wenigstens noch ein neues Modell bringen. Man könnte ja erwarten dass viele Hersteller das Segment in Europa ganz aufgeben, in Anbetracht der... nennen wir es mal "Komplikationen".

Berührungssensoren gehören allerdings meiner Meinung nach nicht an ein Auto das "fürs Grobe" sein soll. Hat das mal jemand versucht mit Handschuhen zu bedienen? - Oder mit schmodderigen Fingern?
Wahrscheinlich muss auch hier allmählich der Pragmatismus dem "Style" weichen... :rolleyes:
Der L200 ist doch auch die Vorlage für den Fiat Fullback oder? - heißt das hier wird auch ein Refresh anstehen demnächst, auf Basis des neuen Mitsu?
Interessant ist auch, dass sie keine Hybrid-Motorisierung o.ä. mit ins Programm genommen haben, PHEV bauen sie doch schon in ihrer Modellpalette.
Der lange Überhang hat bei Mitsubishi ohnehin Tradition, der Radstand ist kürzer als bei den anderen Midsize PUs.
Die Seitenlinie, die an den Fenstern der zweiten Sitzreihe so eine Biegung nach oben macht, erinnert mich allerdings frappierend an Nissan.
Trotz allen Kontroversen über den Stil, schön dass sich hier noch jemand Mühe gibt.

Grüße,
Chris

2018er Alaskan Intens dci190 in Phönix Blau.

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28 Okt 2019 12:04 #13 von Pritschenschinder
Pritschenschinder antwortete auf Probefahrt mit dem brandneuen Mitsubishi L200
Hallo

Im "Testbericht" vom Stoapfälzer lese ich das die Hinterachse ein Federblatt mehr bekommen hat. Dann sollte der neue
L200 also hinten statt wie beim Vorgänger statt 5 nun 6 Federblätter haben.

Der Federungskomfort ist beim Kjot ab 2015 an der Hinterachse schon eine Katastrophe wenn man zumeist mit wenig Zuladung
unterwegs ist (bei mir meist an die 150 kg Werkzeug).

Mein L200 ist das unkonfortabelste Fahrzeug das ich in dieser Katergorie je gefahren habe.

Mit dieser Dreckskiste habe ich nach gut 30.000 km massive Bandscheibenprobleme. Das Gehüpfe und Gestoße sowie die
permanenten Vibrationen bei mittelmäßigen Straßen sind nicht auszuhalten.

Mit leerem und nagelneuem Tadem Hochladeanhänger werden diese Stöße noch verstärkt.

Fährt man mit voll beladenem Anhänger z.B. Minibagger hinten drauf ist alles erträglich und ok.

Grundsätzlich ist die Feder-Dämpferabstimmung an der Hinterachse beim Modell 2015-2019 nicht vorhanden.


Alles andere am Fahrzeug ist nicht zu bemängeln. Verbrauch bei 9-10 lit.
Bisher keine Reparaturen

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28 Okt 2019 12:37 - 28 Okt 2019 12:44 #14 von Dynomike
Danke für den eingängigen Bericht Jürgen. Hast Dir mal wieder richtig Arbeit gemacht. Dankeschön!

Ich finde den L200, seit das mit dem KA0Ten losging, leider einfach nur noch grauslig. Vom Portkutschendesign haben sie sich in der Seitenline, meiner Meinung nach, noch immer nicht verabschiedet und was ich von der Front halten soll, weiß ich noch nicht so recht. Das ist halt die allgemeine neue Formensprache bei den Mitsubishi SUVs, etc. Da fährt man halt eine ganze Menge Plastik durch die Gegend. In engeres Gelände würde ich damit nicht wollen.

Das ist schade, da der Mitsu in Sachen Allradsystem tatsächlich seinesgleichen sucht. Den Innenraum finde ich gut. Nicht zuviel PKW und übersichtlich gestaltet. Einige Schalter erkenne aus unserem Pajero wieder. Warum nicht, wenn es altbewährt ist?

Für mich wäre ein L200 technisch gesehen durchaus eine Alternative zum D-Max. Eine sehr brauchbare Werkstatt hätte ich auch in der Nähe. Leider scheitert das, in der nun dritten Generation, immer wieder an meinem persönlichen Geschmacksempfinden.

Nochmal danke für den Bericht Jürgen! :daumen:


Viele Grüße
Jörg

いすゞ D-Max, Space Cab Custom Automatik, 200 PS - 530 Nm, Matte Metallic Garnet Red, Bj.06/2015.
Zur Beschreibung...

Wäre ich der Konjunktiv, hätte ich mehr Würde.
Letzte Änderung: 28 Okt 2019 12:44 von Dynomike.

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28 Okt 2019 12:45 #15 von Redneck
Servus Jörg!

Gern. Nun, das Auto polarisiert auch wieder wie die Vorgänger! Ich finde immer noch, die K60T-Generation, von dem auch ich einen hatte, war der schönste. Aber man muß natürlich mit dem Zeitgeist gehen, und da traut sich Mitsu auf jeden Fall was! Ich denke nach wie vor, dass der neue L schon Käufer finden wird!

Einen kenn ich jedenfalls schon aus meinem Freundeskreis, der sich einen bestellt hat und der auch schon beim Händler angekommen ist! Bin gespannt.... :daumen:

Gruß, Jürgen

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29 Okt 2019 12:42 #16 von takanata
Hallo Jürgen,
schöne in Augenscheinnahme des neuen L200.
Ich muß Dir Recht geben, der K60T war die schönste Form des L200. Nicht weil wir beide, oder auch andere den Typ gefahren,
haben, sondern das Aussehen war wirklich ein Eye-Catcher. Sowie die Magnum Ausführung in 2 Farben Lackierung.

Grüße aus dem Münsterland

Reinhard
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01 Nov 2019 09:11 #17 von idealist
Guten Morgen,

ich habe mir einen gekauft. Es ist inzwischen mein 6 Pickup und mein dritter L200. Zwischendurch hatte ich zwei Hilux und bis heute einen Navara und bis Dienstag einen Pathfinder V6.
Ein wenig kann ich daher mitreden....
Eins kann ich gleich sagen. Ab einer gewissen Laufleistung haben alle ihre Macken gehabt. Auch mein letzter L200 ist bei 75.000 auf Grund von Injektorproblemen den Motortod gestorben. Ist der zweite Hilux aber auch...

Aber wie sagt man so schön. Neuer Versuch, neues Glück.

Ich wollte wieder einen permanenten Allrad und auch einen 1,5 Kabiner. Was blieb da aktuell über, richtig, der L200. Das Design hat mir auf Anhieb gefallen (mir hat aber auch die Doppelkabiner "Postkutsche" gefallen). Also ab zu Probefahrt und anschließend den Vertrag unterschrieben. Es ist der L200 CC in der höchsten verfügbaren Ausstattung geworden. Also der mit dem Super Select II. Klar ist der Überhang recht üppig, aber wie schon geschrieben, hat der L200 mit 3 m den kleinsten Radstand. Das kommt ist im Gelände aber sehr von Vorteil. Konnte ich ja an meinem aktuellen Nissan Navara sehen. Trotz größerer Räder und Höherlegung sitzt man überall auf. Für den Feldweg reicht es aus, das ist klar.

Was die Federung angeht, so war ich angenehm überrascht. Ich fand ihn sehr gut abgestimmt, selbst auf der übelsten Piste hat er sich keine Blöße gegeben.

Was den Motor angeht, muss ich abwarten. Klar, fühlt er sich im Vergleich mit meinem V6 eher verhalten an. Aber es reicht, um auch mal zu überholen. Was mir bei der Testfahrt aufgefallen ist, er war recht durstig.

Gruß, René
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