Vergleich Ford Ranger vs Mitsubishi L200 (nicht wissenschaftlich) ;-)

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13 Apr 2018 19:08 #1 von Stefan L.
Hallo Leute,

hier zunächst die Vorgeschichte:

kürzlich habe ich mir meinen Ranger ja beim rückwärts Wenden ramponiert, siehe hier: www.pickuptruck...lappe

Der Wagen wurde diese Woche in einer Berliner Fachfirma gerichtet, eben habe ich ihn abgeholt, alles wieder wie neu. Dank Vollkasko gab es einen kostenlosen Leihwagen, den ich die Woche durch intensiv genutzt habe, u. a. für den täglichen Schulweg meiner Kinder quer durch Berlin (wer sich auskennt: Lichtenrade, südlichstes Ende, bis Hermsdorf). Der Leihwagen stammt vom Mitsubishi Autohaus AIDA, welches direkt mit der Autolackiererei zusammenhängt. Ich wurde vorab telefonisch befragt, ob ich einen Schalt- oder Automatikwagen möchte. Diese Frage (toller Service übrigens!) habe ich mit „egal“ beantwortet, habe nur angemerkt dass ich wegen meiner Kinder einen Viertürer haben möchte.
Am Montag früh den Ranger hin gefahren, Papierkram gemacht, dann den Leihwagen übergeben bekommen. Ich habe mit irgendeinem Kleinwagen gerechnet und wenigstens auf die versprochenen vier Türen gehofft. Dann die Überraschung: Nagelneuer Mitsubishi L200 DoKa in der PLUS Ausstattung, 2.4 L Diesel 181 Ps/430 Nm, 6-Gang-Schaltgetriebe, zusätzlich mit netten, mattschwarzen 18-Zöllern und 285/50/18er Toyo Proxes S/T-Bereifung, das Ganze übergeben mit den Worten: „Sie kennen sich ja mit solchen Autos aus, fahren Sie den mal ein“.

Da ich den Wagen nun eine Woche lang im Alltag „testen“ durfte und dabei wesentlich mehr Erfahrungen sammeln konnte als es während einer kurzen Probefahrt möglich ist, dachte ich, stellst mal ein kurzes Review vom L200 aus Sicht eines Ranger Fahrers hier ein;)

Vorab:
- Ich bin weder Testredakteur noch Kfz-Spezialist, aber ich würde mich als durchaus technikaffin bezeichnen, und berufsbedingt (verschiedenste Dienstwagen) habe ich Erfahrung mit dem Fahrverhalten unterschiedlichster KfZ und Leicht LKW, nicht nur mit PU’s.
- Der L200 war vergleichbar mit dem Ranger „Limited“ ausgestattet. Ich vergleiche hier daher nur, was ich aus Sicht eines Ranger „XL“-Handwerker-Klasse-Fahrers beurteilen kann. Komfortextras gehören nicht dazu ;-)
- Der L200 ist fremdes Eigentum, so habe ich den auch behandelt. Nicht getreten, nicht geheizt, kein Gelände, keine auch nur annähernde Ausnutzung der Zuladung. Daher kann ich hier nicht mit Erfahrungen in Grenzbereichen aufwarten;-)
- Mein Ranger hat jetzt 45000 runter, der L200 noch immer unter 1000. Ich werde hier also keine Aussagen bezüglich der Langlebigkeit / Zuverlässigkeit beider Autos machen können.

Meine Erfahrungen:

1) Motor: Der Punkt geht an den L200, jedenfalls im Vergleich zu meinem Ranger, der die schwächste in Deutschland erhältliche Version des 2.2 Puma Tdci drin hat: 130 Ps, 330 Nm. Fairer wäre hier natürlich der Vergleich mit dem Topmotor des Ranger, dem 3.2 Fünfzylinder, oder wenigstens mit der 160 PS-Variante des 2.2 Liter.
Der 181 Ps Diesel des L200 schiebt gut an, verbraucht obwohl noch nicht eingefahren nicht so viel mehr (ca. 9 Liter vs. glatte 8 bei mir, errechnet, nicht BC) und klingt im Vergleich zu meinem Ranger kultivierter, besonders deutlich in der Warmlaufphase. Allerdings ist die Geräuschdämmung meines Ranger nicht vergleichbar mit der des Mitsubishi (meiner hat keine Motorkapselung und keine Dämm-Matte unter der Haube). Zur Ehrenrettung des Ranger sei zudem gesagt, dass sich der Unterschied von 180 Ps/430 Nm zu 130 Ps/330 Nm in der Praxis weit weniger deutlich auswirkt als befürchtet, jedenfalls im Stadtverkehr/ auf der Stadtautobahn, also unterhalb Tempo 100. Außerdem ist mir aufgefallen, dass der L200 Vibrationen vom Motor deutlicher durch Kupplung- und Gaspedal an den Fahrer weitergibt als der Ranger, warum auch immer. Als wirklich störend habe ich das aber nicht empfunden.

Tanken: Plus für den Mitsubishi, der Einfüllstutzen ist riesig und schluckt auch die Truckdiesel-Zapfhähne. Dafür muss man einen klassischen Tankverschluss aufschrauben, aber das ist mir persönlich lieber als diese seltsame deckelfreie Ford Lösung.

Noch kurz zur DPF-Regeneration: Wie der Ranger, weist auch der L200 nicht auf den Regenerationsprozess hin. Man kann es aber – wie im Ranger - im Leerlauf an der Ampel feststellen: Leerlaufdrehzahl um rund 200 U/Min erhöht und bei geöffnetem Fenster dringt der gewohnt verschmorte Geruch in den Innenraum ;-)

2) Getriebe: Hier sehe ich den Ranger im Vorteil. Die Schaltwege sind kürzer und gefühlt etwas präziser, wobei der L200 natürlich noch nicht eingefahren war und auch das Getriebe sicher noch etwas leichtgängiger wird mit der Zeit… Speziell der erste Gang war bei meinem „Testwagen“ recht störrisch und wollte mit Nachdruck eingelegt werden, besonders im kalten Zustand. Zur Übersetzung: Der 1. Gang ist beim Ranger kürzer, ansonsten liegen die beiden Gang für Gang praktisch gleichauf (Verhältnis Tempo/Drehzahl im jeweiligen Gang), super, ich musste mich nicht umgewöhnen was die Schaltpunkte angeht. Zu beachten: Mein Ranger hat die „Öko-Achse“ mit der 3.15er Übersetzung! Alle Ranger mit der 3.55er Achse sind dementsprechend insgesamt etwas kürzer übersetzt als der L200.

3) Lenkung: Der L200 hat eine klassische hydraulische Servo, der Ranger eine eletrische. Die Lenkung des Ranger ist im Stand und bei geringen Geschwindigkeiten leichtgängiger, ohne weniger präzise zu sein. Dafür ist der L200 spürbar wendiger. Unter 12 m Wendekreis, nicht schlecht für einen PU. Im städtischen Umfeld ist das ein klarer Pluspunkt, in engen Serpentinen sicher auch. Sonst gibt es keine nennenswerten Unterschiede… Lenkpräzision und Geradeauslauf waren bei „meinem“ L200 im Vergleich zum Ranger eher bescheiden, was aber sicher den 285er Walzen geschuldet war. Deswegen werte ich das nicht negativ. Aufgefallen ist mir außerdem, dass der Fahrbahnzustand wesentlich deutlicher im L200 zur Hand am Lenkrad durchdringt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch den 285ern geschuldet sein könnte. Daher: Keine Wertung.
Bleibt unterm Strich für den L200 der Vorteil, wendiger zu sein, dafür erfordert der Ranger beim Rangieren noch weniger Kraft am Lenkrad, das geht praktisch mit dem kleinen Finger.

4) Allrad / Verteilergetriebe: Die Sternstunde des L200, jedenfalls in der von mir gefahrenen Version (die Basisversionen haben simplen Zuschaltallrad), denn er hat einen echten permanenten Allrad mit abschaltbarer Vorderachse und manuell sperrbarem Zentraldifferential. Das ist GENIAL in leichtem Gelände, solange es ohne Untersetzung geht (dann ist nämlich auch der L200 zwangsgesperrt) und natürlich bei Nässe oder winterlichen Straßenverhältnissen. Übrigens ein Alleinstellungsmerkmal am Markt. Soweit mir bekannt gibt es die Kombination aus Permanent-Allrad und Untersetzung nirgendwo sonst in den hier offiziell erhältlichen Pickups (X-Klasse von Benz vielleicht? Kenne ich nicht…). Schade, dass diese Technik den L200-Topmodellen vorbehalten bleibt, welche vermutlich im Schnitt eher weniger Gelände zu Gesicht bekommen…
Im Vergleich dazu hat der Ranger nichts Besonderes zu bieten. Klassischer Zuschalt-Allrad, die Einsatzmöglichkeiten beschränken sich also auf losen Boden oder winterliche Straßenverhältnisse, wo Radschlupf stattfinden kann bzw. – wenn fester Untergrund - wo es nur halbwegs geradeaus geht ohne enge Kehren.
Eine manuell zuschaltbare 100% Sperre an der HA haben beide (wobei der Ranger dazu mit dem „Off-Road-Paket“ geordert werden muss!).

5) Fahrwerk: Hier war ich überrascht. Warum? Der L200 hat nominal weniger Zuladung als der Ranger – unter 900 kg wenn ich richtig informiert bin – ist aber trotzdem BOCKHART. Mein Ranger hat inzwischen ein OME-Fahrwerk, dennoch kann ich mich gut erinnern wie er mit dem Serienfahrwerk fuhr auf normalen Straßen und Kopfsteinpflaster, nämlich da schon wesentlich komfortabler als der Mitsubishi. Der L200 bockt und springt im Vergleich dazu, dass man sich fragt, ob überhaupt Federelemente verbaut sind;-) Die besagten 285/50er entschärfen das sicher nicht gerade. Im Zusammenspiel mit der Lenkung, die den Fahrbahnzustand deutlich ans Lenkrad weitergibt, macht das auf schlechten Straßen keine Freude. Immerhin: Auf guten Straßen und der Stadtautobahn liegt der L200 dafür wie ein Brett, neigt sich wenig in Kurven und vermittelt so ein eher sportliches Fahrgefühl. Kann man durchaus mögen, passt aber nicht so recht zur Fahrzeuggattung.

6) Innenraum: Ich beschränke mich hier auf die Beurteilung des Platzangebots und der Verarbeitungsqualität. Das Styling ist Geschmackssache, der L200 wurde im Inneren deutlich mehr auf PKW getrimmt und ist ein typischer Asiate mit eher weichen, fließenden Linien, der Ranger im Vergleich klarer und kantiger gezeichnet.
Der L200 ist in alle Richtungen etwas kleiner als der Ranger, aber das Platzangebot ist dennoch mehr als ausreichend, auch auf der Rückbank. Was meine Kids cool fanden: Die Rückbank ist im L200 höher (im Verhältnis zu den Vordersitzen) als im Ranger, die Sicht von da hinten daher besser. Ablagen, soweit alles da was man braucht, inkl. Platz für 1,5 Liter Flaschen in den Türtaschen vorne. Der Ranger bietet eine zusätzliche Ablage in der Mittelkonsole und eine oben auf dem Armaturenbrett, das ist aber nicht kriegsentscheidend. Die Sitzposition empfand ich als durchaus angenehm, aber PKW-mäßiger als im Ranger, insgesamt flacher (der L200 ist ca. 5cm flacher als ein Ranger mit Serien-Fahrwerk) und auch weniger hoch über dem Wagenboden/Fußraum. Die Sitze selbst sind angenehm gepolstert, weder zu weich noch zu straff, und die Lendenwirbelsäule wird gut gestützt. Keine nennenswerten Unterschiede zum Ranger in diesem Punkt…. bis auf die Armauflage in der Fahrertür. Die besteht beim L200 aus Hartplastik, das habe ich nach kurzer Zeit unangenehm am Ellenbogen gespürt. Der Ranger hat dort schon in der Basisversion eine gepolsterte Auflage. Die Verarbeitungsqualität ist hingegen voll ok. Hartplastik, klar, aber gut zusammengesetzt. Nichts klappert oder knarzt. Die Klavierlack-Akzente in „meinem“ L200 empfand ich als etwas zu viel des Guten, aber das ist Geschmackssache. Der Ranger Wildtrack mit diesen Ziernähten am Armaturenbrett und bicolor-Sitzen wäre auch nicht meins. Ich mag es schlicht.
Laderaum, hier gibt es keine (für mich) nennenswerten Unterschiede. Der Ranger hat höhere Bordwände und eine deutlich schwerere Heckklappe, sonst ist mir nichts aufgefallen.

7) Karosserie: Auch Geschmackssache. Wie der Innenraum, ist auch die Karosserie des L200 weicher und fließender gezeichnet als die des Ranger. Der L200 wirkt optisch agiler, sportlicher, der Ranger ist halt mehr Truck. Qualitativ konnte ich keine Unterschiede feststellen. Spaltmaße, wie die Türen ins Schloss fallen, alles vergleichbar und m. E. für diese Fahrzeuggattung auf vergleichbar hohem Niveau.

Fazit:
Ich hab die Zeit mit dem L200 genossen! Wie es so schön heißt, andere Mütter haben auch schöne Töchter, und der L200 ist definitiv so eine;-) Tolles Auto. Für mich persönlich bleibt der Ranger der Favorit, aber es wäre ja auch irgendwie traurig wenn nicht… Trotzdem ist der L200 ein richtig gutes Auto, und mit einem OME-Fahrwerk wäre mein größter Kritikpunkt, nämlich das echt beschi**en bockige Serien-Fahrwerk, sicher vom Tisch.
Soviel zu meinem kleinen „Review“, ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen!

Euch allen gute Fahrt, Grüße

Stefan

2019er Toyota Hilux Revo Doka Comfort, Fahrwerk ca. +50mm, Tough Dog Foam Cell, 245/75R17 ST Maxx, ORTEC Top Cover mit 22mm Reling, Aruma-Matte
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13 Apr 2018 20:53 #2 von bb
Vielen Dank für den Vergleich, ich fand das sehr informativ.
Die Federung des L200 im Leerzustand wurde ja auch schon von anderen bemängelt.

Bernhard

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13 Apr 2018 21:00 - 13 Apr 2018 21:01 #3 von Stefan L.
Hier noch ein Foto von dem guten Stück:)

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13 Apr 2018 21:17 #4 von Rooster55
Hallo Stefan,
danke für diesen ausführlichen Bericht.
Ich behalte meinen Ranger. B)

LG Axel
FORD Ranger DoKa 3.2 Automatik Wildtrak Orange Bau 2.11.16 Ezl. 12.16
Dateianhang:

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13 Apr 2018 21:41 #5 von S t e f a n
Toll.
Danke für den Bericht. Mal ein toller Leihwagen. Wenn meiner zur Inspektion geht gibt's immer so kleine hybride.....



Gruß Stefan

Fort fahren ist meine Leidenschaft

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13 Apr 2018 22:44 #6 von Pritschenschinder
Fahrwerk: Hier war ich überrascht. Warum? Der L200 hat nominal weniger Zuladung als der Ranger – unter 900 kg wenn ich richtig informiert bin – ist aber trotzdem BOCKHART. Mein Ranger hat inzwischen ein OME-Fahrwerk, dennoch kann ich mich gut erinnern wie er mit dem Serienfahrwerk fuhr auf normalen Straßen und Kopfsteinpflaster, nämlich da schon wesentlich komfortabler als der Mitsubishi. Der L200 bockt und springt im Vergleich dazu, dass man sich fragt, ob überhaupt Federelemente verbaut sind;-)

Doch, es sind beim L200 Federelemente verbaut, aber hinten wohl aus einem Mercedes Actros
4-Achser in der verstärkten Kiesgrubenausführung.
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14 Apr 2018 00:16 - 14 Apr 2018 00:18 #7 von Stefan L.
@Pritschenschinder, dein Thema zur Federung habe ich auch gelesen.
Mein Rat, nimm die knapp 2,5 k Euro inkl. Einbau in die Hand und bau dir ein OME drunter. Glaub mir, du erkennst dein Auto nicht wieder, hast plötzlich richtig Fahrkomfort. Und höher/geländetauglicher wird er nebenbei auch.

Der L200 ist sonst echt ne coole Karre, da lohnt sich das :daumen:

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Letzte Änderung: 14 Apr 2018 00:18 von Stefan L..

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14 Apr 2018 20:54 #8 von felide
Sehr schöner, gut zu lesender Vergleich. Vielen Dank dafür!!!!

Mir gefällt der Ranger ansich auch sehr gut, aaaaber....

....leider hat er, wie alle anderen im Segment [ zumindest die bezahlbaren ;) ] nur einen zuschaltbaren Allrad-Antrieb.

Wir sind mit unserem L jetzt bei 55.000 km und sind - bis auf die Radio-/Musikeinheit - sehr zufrieden.
Und - vielleicht sind wir nicht so empfindlich - wir empfinden den Fahrkomfort als nicht so schlimm. Klar hoppelt er mehr als ein PKW, aber sooo schlimm finden wir's nicht.

Vielen Dank für den schönen Bericht und viele Grüße
felide

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14 Apr 2018 22:24 #9 von Pritschenschinder

Stefan L. schrieb: @Pritschenschinder, dein Thema zur Federung habe ich auch gelesen.
Mein Rat, nimm die knapp 2,5 k Euro inkl. Einbau in die Hand und bau dir ein OME drunter. Glaub mir, du erkennst dein Auto nicht wieder, hast plötzlich richtig Fahrkomfort. Und höher/geländetauglicher wird er nebenbei auch.

Der L200 ist sonst echt ne coole Karre, da lohnt sich das :daumen:


Nochmal ein großes Lob für Deinen Fahrzeugvergleich, um Längen besser als in professionellen
"Fachzeitschriften" !!!! :daumenhoch:

Ich habe letzte Woche Abends im Net nach "weicheren" Federpaketen gesucht, aber es gibt nur 4+1 Pakete oder sogar verstärkte 5+1 Pakete und die andere Alternative mit Höherlegungs-
fahrwerken wie Du eines hast.

Höherlegen will ich und brauch ich nicht. Lieber komme ich besser an die Ladefläche ran und dafür könnte der L200 sogar hinten etwas niedrieger sein.

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15 Apr 2018 11:06 - 15 Apr 2018 11:08 #10 von Mannimaus
Ach wenn viele den weichen Komfort beim L200 vermissen ich finde das super. Liegt aber an der Tatsache das ich 8 Monate im Jahr nur mit Holz beschäftigt bin. Eigentlich ist die Zuladung bei 875 KG so ungefähr. Aber 2 Raummeter mit 1000 Kg im schweren Gelände raus zu fahren geht ohne Probleme. Und bei dem Gewicht geht er hinten nur 6 cm runter. Da hoppel ich gerne über die Straße. Man kann ja etwas Luft aus den Reifen lassen.
Letzte Änderung: 15 Apr 2018 11:08 von Mannimaus. Begründung: etwas vergesssen
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