Der Ernst des Lebens

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22 Sep 2014 20:07 #1 von Max S.
Der Ernst des Lebens wurde erstellt von Max S.
Hallo liebe Gemeinde der Spritfressenden Giganten. Nun ist es für mich bald so weit. Mein Abi wird nächstes Jahr geschrieben sein und ich muss mich so langsam auf die Arbeitswelt vorbereiten.

Ich würde mich gerne bei einer Firma bewerben, falls es sowas gibt in Deutschland, die die amerikanischen Pickups umrüstet/aufbereitet /tuned und der gleichen. Durch meine Zeit in Amerika habe ich diese Trucks einfach so in mein Herz geschlossen, dass ich jetzt gerne hier meine Liebe weiter zeigen möchte und diese für die deutschen Straßen vorbereiten will. Ich habe mich schon ein wenig informiert über Berufe etc. Aber leider sind mir nur zwei schmieden bekannt die derartiges vollbringen, (nahe Hamburg und München).


Kennt vielleicht jemand von euch jemanden der jemanden kennt der gerade auszubildende in seiner v8 Werkstatt :-) sucht? Nehmt mir bitte nicht alle Illusionen, da ich in diesem Thema richtig interessiert bin würde ich, wenn ich das mögliche Kleingeld hätte, meine eigene "Dodge Klinik" aufmachen :D

Wäre nett wenn sich vielleicht jemand meldet der noch so verrückt ist wie ich :)
PS: irgendwie muss ja die dodge ram Cummins crew cab finanziert werden :woohoo:

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22 Sep 2014 21:54 - 22 Sep 2014 21:55 #2 von bb
bb antwortete auf Der Ernst des Lebens
Hi Max,
eine Ausbildung im KFZ Handwerk finde ich eine sehr gute Idee. Aber ich würde die Suche etwas breiter anlegen. Es gibt eine Reihe guter Werkstätten, die sich auf 4x4 Fahrzeuge spezialisiert haben. Auch dort lernt man, Komponenten zu reparieren statt zu tauschen. Die Spezialisierung auf US Trucks kann danach ja immer noch erfolgen. Wichtig ist, dass ein umfassendes Grundwissen vorhanden ist, das nicht nur auf die Eisenschweine bezogen ist.

Wenn du dazu schreibst, in welcher Gegend du wohnst, ist das einfacher mit Tipps.

Bernhard
Letzte Änderung: 22 Sep 2014 21:55 von bb.

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23 Sep 2014 11:53 - 23 Sep 2014 12:00 #3 von WolfStryker
WolfStryker antwortete auf Der Ernst des Lebens
Hallo Max,

ich bin zwar dafür, dass Abiturienten ein Hochschulstudium aufnehmen, aber es gibt sicher auch andere Wege.

Wie findet man nun Werkstätten amerikanischer "Giganten"? Ich habe das an einem Beispiel für dich gemacht. Mein Ausgangsfahrzeug ist der Dodge RAM. Dieser wird von AEC in Europa vertrieben: www.aeceurope.c....aspx
Auf deren Internetseite ist eine Händler/Werkstatt-Liste zu finden: www.aeceurope.c....aspx

Jetzt kannst du über ganz Deutschland verstreut, anrufen und fragen, ob sie ausbilden, Besuche absolvieren und Bewerbungen abgeben.

Hier ein Unternehmen aus München, die eine Werkstatt haben. Ob die ausbilden, muss du erfragen: www.automagnus.....html

Viel Erfolg.
Wolfgang

Ford Ranger 3.2 L, Automatik, Doka, Wildtrak mit Kabine von Geocar
Letzte Änderung: 23 Sep 2014 12:00 von WolfStryker.

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23 Sep 2014 13:22 #4 von Erna
Erna antwortete auf Der Ernst des Lebens
Was Google nicht so alles weiß - kaum fassbar.

Für manche ist ein Studium halt nix, Wolfgang ^^


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23 Sep 2014 13:58 #5 von m.lo
m.lo antwortete auf Der Ernst des Lebens
Abiturienten an die Hochschule würde ich bei so vielen die nur noch studieren um des Studierens willen nicht pauschal unterschreiben, aber keiner sollte sich zu weit unter Wert verkaufen.

Mit Abitur hast du zumindest die meisten Möglichkeiten offen. Wichtig ist vor allem, dass du dir selbst die Frage (ehrlich) beantworten kannst ob du dass, was du dir vorstellst auch in 10,15 Jahren noch machen willst, wohin du dich entwickelt hast oder ob es überhaupt Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Du hast ein paar Arbeitsjahre vor dir, und das Arbeitsleben ist schon lange kein einfaches "ich habe das gelernt, jetzt mache ich das in Routine bis zur Rente". Du musst dir einen Weg überlegen wo du anfangen willst und was das Ziel oder zumindest die Richtung sein soll.
Auch auf die Gefahr des Illusionen-Raubens: fertige Autos importieren, paar Anbauteile ändern, einen anderen Tacho einbauen und das Ding an jemanden verkaufen klingt nach etwas, an der genau eine Person was verdient: Der Chef des Ladens. Der Rest sind normale KFZ-Mechaniker, nur dass sie andere Fahrzeuge verarzten und vielleicht mechanisch noch besser sind als die dressierten Austausch-Äffchen moderner Vertragswerkstätte.

Bei deinem Vorhaben sehe ich den doch extrem kleinen Fokus als Risiko. Auf unseren Straßen werden niemals Stahlkolosse in größeren Mengen rumrollen. Das ist eine sehr kleine Nische die wohl recht gut unter den Importeuren aufgeteilt ist, und die sich in den nächsten Jahren mit den kommenden Richtlinien und Regeln auch mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht vergrößert. Eher im Gegenteil auch ganz schnell mal von klein zu winzig werden oder komplett verschwinden kann. Selbst in Amerika wo der Ursprung ist werden die Motoren schon kleiner.
Da kommt dann das Google-Auto, die Konzerne und ein paar Ökofritzen haben etwas Einfluss, die Spritpreise steigen deutlich um Elektromobilität voran zu treiben und schon ist der mögliche Kundenkreis fast komplett verschwunden.

Seine Ausbildung im Nachhinein verändern ist ja heutzutage fast ein Ding der Unmöglichkeit, daher würde ich immer möglichst hoch ansetzen. Hinterher kann man immer noch bewusst ein, zwei Schritte zurück machen.
Also vielleicht statt "US-Pickup importieren und umrüsten" als Ziel eher "Maschinenbau studieren, in das Ursprungsland gehen und dort mitentwickeln"? :)

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23 Sep 2014 15:45 #6 von MitSchuhbischHi
MitSchuhbischHi antwortete auf Der Ernst des Lebens
...kann m.lo´s Meinung nur unterstreichen :daumenhoch:

Die Sache mit dem Import kannst du immer noch anfangen, wenn du mal 30 bist und merkst, das war doch nicht so das richtige bis 67, dann fängst nur noch ganz schwer nochmal von vorne an... :dry:

Gruß Immanuel

L200 BJ 2010, BFG AT KO2 265/70 R17, Trailmaster FW +50mm,H&R Spurv.+60mm, ARB Bullbar, ARB Roof Rack, Dachscheinwefer v/h, ARB Markise 1250, stabo xm5003 CB-Funke, Safari Snorkel, 12000er...

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23 Sep 2014 15:52 #7 von WolfStryker
WolfStryker antwortete auf Der Ernst des Lebens

m.lo schrieb: ... aber keiner sollte sich zu weit unter Wert verkaufen. ... Hinterher kann man immer noch bewusst ein, zwei Schritte zurück machen. ... Also vielleicht statt "US-Pickup importieren und umrüsten" als Ziel eher "Maschinenbau studieren, in das Ursprungsland gehen und dort mitentwickeln"? :)


Gute Idee!

Noch ein paar Ratschläge von alten Leuten:

Als ich mal jemanden fragte, wieso er mit 30 noch Abitur nachhole und dann studieren wolle, antwortete der: " Ich will lieber oben am Graben stehen, als im Graben."
Wir waren damals bei einem großen Energie-Bauunternehmen.

Allerdings können nicht alle oben stehen. Die "echte" Arbeit muss auch jemand machen. In einer Fordwerkstatt, bei mir um die Ecke, sind es fünf "Schreibtischtäter", ein Lagerist und 4 Monteure.

Das Studentenleben verlängert die Jugend um ein paar Jahre.

Man kann auch Büromensch sein und einem Hobby wie große Autos frönen.

Gruß Wolfgang

Ford Ranger 3.2 L, Automatik, Doka, Wildtrak mit Kabine von Geocar

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23 Sep 2014 15:57 #8 von Erna
Erna antwortete auf Der Ernst des Lebens
Der junge Kerl ist gerade mitten im Abi. Wie alt ist man da? 19?

Da will man keine klugscheißer Ratschläge von alten Menschen wie uns ;)

Vergesst nicht, dass wir alle mal so waren und träume hatten :)

Und vielleicht hat er ja den Ehrgeiz :)

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23 Sep 2014 18:04 #9 von Max S.
Max S. antwortete auf Der Ernst des Lebens
Hallo liebe Gemeinde,

vielen Dank für die umfangreichen Antworten.
Ich bin jetzt 19 Jahre alt und komme aus Dresden.
Ich höre mir gerne was von alten "Hasen" an, denn die haben meistens die meiste Ahnung und geben damit nicht an wie einer, der so alt ist wie ich.
Ich habe mich bei meinem Abitur auf Maschinenbau spezialisiert. It-Techniker soll es ja schon zu hauf geben. Das mit der Minderung der Stahlkolosse auf deutschen Straßen ist schon wahr. Gerne würde ich sie dennoch hier sehen -- Weil normal kann jeder! ;)

Das mit dem Jung sein stimmt schon. Ich würde gerne nicht nur an der Materie kratzen sondern auch wissen, wozu man diese M8 Sechskantmutter braucht und warum diese dort hin muss und nicht dahin. Maschinenbau, falls ich da schon aus Erfahrung reden darf, ist meineserachtens recht trocken. Nicht nur wegen dem vielen Freischneiden sondern einfach weil man 0,nix Praxisbezug hat.


Ich möchte mir gerne meine Ziele hoch stecken. Nur will ich nicht der sein, der dann mit 30 für 8 stunden am Tag hinter einem Schreibtisch klebt.... :rote_karte:

Mein Abiturgeschenk steht jetzt schon fest: Einmal Dodge auf deutschen Straßen fahren ( für einen Tag ) :haben_will:

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23 Sep 2014 18:21 #10 von Erna
Erna antwortete auf Der Ernst des Lebens
Nu mach mal nicht gleich alle SchreibtischJobs schlecht ;)

Dann schmeiß mal dein Google an und telefoniere dich durch die Ami-Händler und -schrauber ^^

Man kann damit schon was reißen - muss aber seinen Hintern auch bewegen und sich rein hängen.

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