Kabeldurchführung in Fahrerkabine

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21 Dez 2014 11:23 #1 von Ischi
Kabeldurchführung in Fahrerkabine wurde erstellt von Ischi
Hallo zusammen,

mein Name ist Christian und ich besitze seit 2 Monaten einen Ranger XLT Doka. Wir planen gerade eine Absetzkabine und sind bei der Stromversorgung. Ich benötige einen 230V Wechselrichter in der Fahrerkabine, sprich ein 230V Kabel muss raus und nach hinten gelegt werden, ein dickes 12V Kabel muss von der Batterie in die Fahrerkabine.

Hat von Eich schonmal jemand frische Kabel vom Motor bzw. von hinten nach innen verlegt. Alle Durchführungen die ich bis jetzt gesehen habe sind bereits belegt, sowohl vom Motorraum als auch die Durchführung hinten zwischen Pritsche und Fahrerkabine. Außerdem soll das ganze, besonders in Bezug auf die Watttiefe auch noch dicht sein und bleiben.

Was also tun, neue Löcher im Fußraum der Baifahrerseite bohren und Kabeldurchführungen installieren. Dort scheint mir relativ viel Platz. Oder gibt es noch irgendwo ein paar versteckte Möglichkeiten?

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!
Grüße
Christian

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21 Dez 2014 12:00 #2 von muk
Hallo Christian,ich habe mir gerade eine Absetzkabine gebaut.Ich verstehe nicht ganz warum du es so machen moechtest.Ich habe mir anstelle der Steckdose auf der Pritsche eine Wasserdichte IP65 montiert und nutze in der Kabine einen Ladewandler.

muk

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21 Dez 2014 12:15 #3 von Ischi
Ischi antwortete auf Kabeldurchführung in Fahrerkabine
Hallo Muk,

mit dieser Methode habe ich 230V in der Fahrerkabine, um irgendwas während der Fahrt mit normalen Ladegeräten zu laden. Zusätzlich kann ich mit den 230V während der Fahrt auf ein Automatikladegerät in der Kabine und so die Aufbaubatterie mit optimaler Ladespannung und Kennlinie laden. Der Wechselrichter soll außerdem in die Fahrerkabine, weil dann das 12V Kabel (25-35mm²) maximal kurz bleibt.

Ich habe auch lange überlegt, wie die Batterie laden, aber mittlerweile halte ich dieses System Ladetechnisch für ziemlich gut.

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21 Dez 2014 12:25 #4 von muk
Wenn du 230V in der Fahrerkabine benoetigst dann ja.Ich stand vor dem gleichen Problem und habe mich auf Grund der moeglichen Kabelwege fuer diese entschieden.Am Fahrzeug ist alles rueckbaubar.230V wenn noetig,habe ich ueber einen kleinen Umformer ueber den Zigarettenanzuender,in der Kabine brauche ich nur 12V fuer die Heizung.

muk

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21 Dez 2014 12:33 #5 von Ischi
Ischi antwortete auf Kabeldurchführung in Fahrerkabine
Zwingend sind die 230V im Fahrerhaus nicht, eher ein Bonus. Setzte ich den Wechselrichter in die Absetzkabine, dann muss ich halt viel dickes 12V Kabel unterm Auto verlegen und beinahe zwingend auch wieder zurück. Im Fahrerhaus kann ich das 12V Minuskabel ja einfach irgendwo auf Masse klemmen.

Außerdem brauche ich so nur einen 230V Eingangsstecker an der Kabine, an dem entweder während der Fahrt der Wechselrichter steckt, oder der Campingplatz, wenn man den mal da ist :)

So gesehen erscheint mir der Wechselrichter vorn schon sinnig.

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21 Dez 2014 14:21 #6 von schwarzer Drachen
schwarzer Drachen antwortete auf Kabeldurchführung in Fahrerkabine
servus ischi,

ich muß da noch mal shnell nachfragen:
du findest 12v in 240v zu tranformieren um dann mit diesen von der fahrerkabine in die campkabine zu kommen und dort wieder in 12v (oder auch 14v) zurück zu transformieren um eine batterie zu laden stimmig???

sorry, aber ich find es: :bash:

gruß twomax
(zwar mit 2 batterien unterwegs,kann aber unterwegs gut auf 240v verzichten)

Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür, das ein komplettes Versagen des Gehirns nicht zwangsläufig zum Tod führt!

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21 Dez 2014 14:40 #7 von Ischi
Ischi antwortete auf Kabeldurchführung in Fahrerkabine
Hallo,

nunja, eigentlich soll es hier nicht darum gehen, wie man die Aufbaubatterie in einem Wohnmobil lädt. aber was soll es :)

Es gibt eine Vielzahl an Mölichkeiten, alle haben Vor- und Nachteile, alle haben irgendwo mit Verlusten elektrischer Art zu kämpfen. Kurz zusammengefasst:

-über Trennrelais (-diode,...) einfach mit 12V auf die Aufbaubatterie gehen: einfach, günstig, aber lange, dicke 12V Kabel, Leitungsverluste, keine optimale Ladespannung für den jeweiligen Batterietyp, teilweise unzureichende Ladung, je nach Lademanagement der Lichtmaschine, kurzen Fahrzeiten, großen AH-Unterschieden zwischen Starter und Aufbaubatterie

-zusätzlichen Ladebooster, wie oben: aber optimale Spannung, Kennlinie, aber teuer, teilweise defektanfällig, bzw. muss nah an die Starterbatterie, was bei einer Absetzkabine schwer wird

-Wechselrichter in Fahrzeug, von da mit 230V an eh vorhandes Automatikladegerät: teurer als 1. aber günstiger als 2., weniger fettes Kabel zum verlegen, optimale Spannung und Kennlinie, Verluste am Wechselrichter, welche aber nur während der Fahrt auftreten und durch ausreichende Lichtmaschine ausgeglichen werden

Soviel dazu, es soll hier nicht darum gehen, wie ich das mache, ich habe mich schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt.
Deswegen, gibt es beim aktuellen Ranger geeignete verstecket Durchführungen, die ich nicht finde, oder muss ich selbst bohren?

Grüße
Christian

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21 Dez 2014 15:17 - 21 Dez 2014 15:18 #8 von p.rauch
p.rauch antwortete auf Kabeldurchführung in Fahrerkabine
Für Kabelquerschnitte wie Du sie benötigst habe ich am Ranger noch keine freie Öffnung gefunden.

Bringst Du Deinen Wechselrichter eventuell im Motorraum, über der Wattiefe, unter? Ein Kabel 3x1 müßte an der Rückwand der Kabine bei der vorhandenen Durchführung noch mit reinpassen (habe ich auch mein Antennenkabel mit ähnlichem Querschnitt wie 3x1 durchbekommen) und 3x1 sollte für den Bedarf in der Fahrerkabine ausreichen. Dann köntest Du mit der 230 Volt Leitung am Boden entlang.
War jetzt nur mal so ein Gedanke.

Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad
Letzte Änderung: 21 Dez 2014 15:18 von p.rauch.

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21 Dez 2014 15:43 #9 von Ischi
Ischi antwortete auf Kabeldurchführung in Fahrerkabine
Hallo Peter,

den Gedanken hatte ich auch schon, einfach auf die 230V in der Kabine verzichten und oberhalb der Watttiefe eine einigermaßen Wasserdichte Box bauen (oben auf der Baufahrerseite im Motorraum, da ist Platz). Aber diese Konsole/Box müsste man auch irgendwie befestigen, also auch bohren (oder kleben). Da scheint mir die neue Kabeldurchführung an dieser Stelle einfacher?!?

Nicht so einfach :)

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21 Dez 2014 15:50 #10 von muk
Ich glaube ihr habt mich falsch verstanden.Ich habe einen Booster in der Kabine,damit kann ich die 20A von der Ladeflaeche nutzen.Und im Bedarf ueber 12V auch 230V im Fahrerhaus.Mir erschliesst sich nicht der Sinn von 230V in der Kabine da alle Verbrauer auch mit 12V laufen und der Aufwand von 230V wesentlich hoeher ist.Auf einem Campingplatz oder in meiner Garage nehme ich dan mein Ladegeraet an die Kabine von aussen.
Und bitte keine 3x1mm2 fuer eine 230V Versorgung einer Wohnkabine.Habe gerade mal geschaut in der NEK 400:2014.das ist die Biebel fuer uns Elektriker um nach den Belastungsgrenzen von Kabelquerschnitten zu schauen,da findest man kein 1mm2 geht erts mit 1,5mm2 los und da waere bei freier Verlegung ohne Durchfuehrung oder Rohr die Max.-Belastung bei 13,5A.Auch jegliches Zusammenlegen von 230V und CanBus ist sehr kritisch.
Fuer 230V brauchst du ein FI,die passende Einganssicherung und Abganssicherung.Wo der FI dann sitzt ist egal,aber das er da ist ist wichtig.

muk

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