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Auflastung 2AB mit Serienbereifung
- pittpanne
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Sehr geehrter Herr xxx,
wir produzieren in 7 Werken weltweit jährlich über 15 Millionen LM-Räder für die Erstausrüstung,
und zwar alle großen Automobilhersteller.
Für keine dieser Räder gibt es offizielle TÜV-Festigkeiten, sondern nur interne Festigkeitskeitsprüfungen, die teilweise in unseren diversen Werken, zum Teil aber auch bei den Herstellern selbst durchgeführt werden.
Und da diese Räder direkt „ans Band“ der Hersteller gehen und schon in den COC-Papieren als Serienräder genannt sind, gibt es auch keinerlei Unterlagen vom KBA dazu.
Des weiteren ist es auch nicht im Sinne der Kfz-Industrie, diese Radlasten herauszugeben, da ja jedes Rad nur jeweils auf EIN Fahrzeug passen soll.
Lediglich einen Hinweis kann es geben, wenn die Räder in der Serie auf einem schwereren Fahrzeug eingesetzt werden, als die „neue Verwendung“ benötigt. Das ist zwar von der Industrie nicht gewünscht, aber gelegentlich im Rahmen eine Einzelabnahme nach §21 möglich.
Serienräder haben immer genau DIE Radlast, die die höchste Achslast des Fahrzeuges, auf dem sie vorgesehen sind, benötigt.
Wir hoffen, das hilft Ihnen weiter.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
Vertrieb Fachhandel
De Satz: "Serienräder haben immer genau DIE Radlast, die die höchste Achslast des Fahrzeuges, auf dem sie vorgesehen sind, benötigt." ist mein Gedankengang aber ich habe da keine Erfahrung.
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- p.rauch
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Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad
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pittpanne schrieb: 16.1 Technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand 3200: KG
16.2 Technisch zulässige Achslast je Achse 1/2/3: 1480/1850 KG
...das ergibt in meiner Welt 3330 KG ZGG also 130 KG mehr.
Moin,
hast Du denn schon mal die tatsächlichen Einzelachslasten im leeren und voll beladenen Zustand des Fahrzeuges ermittelt?
Wenn ja, auf welcher Achse hast Du denn noch die rechnerisch möglichen 130kg zur Verfügung?
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- MAB
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in 16.1 (F.1) ist die max. mögliche Gesamtmasse des Ranger angegeben.
Die Summen der einzelnen Achslasten ist oft höher, was aber nicht bedeutet, dass die Gesammtmasse falsch angegeben ist.
Denn:
1. die Lastverteilung ist zu beachten
2. Die Fuhre muss auch gebremst werden können
3. Das Kurvenverhalten wird beeinflusst
4. ..... usw.
Beim Beladen des Ranger ist davon aus zu gehen, dass die HA stärker belastet wird, daher die höhere Achslast.
Alle Serienreifen und Felgen müsssen die angegebene max. (Hinter-)Achslast/2 also 1850/2= 925 aushalten können.
Wenn du mehr auf der HA haben möchtest, sind die Federung z.B. durch Luftfedern zu verstärken und die Traglast der Felgen und Reifen sind anzupassen.
2200 kg auf der HA sind möglich bei 3,5 to Gesamtmasse. Es gab auch mal ein GA welches 3,505 to angibt. Ob das sinnvoll ist? LKW > 3,5to!
Die Zulässige Gesamtmasse eines Gespannes bleibt aber bei 6to. Sprich: wenn du 3,5to anhängst, darf der Ranger selbst max. 2,5to wiegen (=Zuladung von ca. 400kg oder weniger, Stützlast wird zum Hängergewicht addiert, § 42 StVZO).
MlG
MAB
Anm.: bei meinem beträgt die Vorderachslast 1480kg.
Ein Leben ohne Ranger ist möglich, aber unsinnig!
Ford Ranger Limited ExtraCab 2.2 l, 4x4, 150PS, EURO 5, Schalter, 2014 vFL, Sync (1), HVO100, Yokohama Geolandar G015 265/65 R17
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MAB schrieb: ...Wenn du mehr auf der HA haben möchtest, sind die Federung z.B. durch Luftfedern zu verstärken und die Traglast der Felgen und Reifen sind anzupassen...
Hej,
er möchte nicht mehr Achslast auf der HA und auch keine AHK-Lasterhöhung.
Er will eine schlichte Achslastaddition.

Grüße vom Fahrer der:
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Werner
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ja und genau das mit der Lastaddition wird nicht so ohne weiteres gehn.
Hatte ich ja zu Beginn meines Post schon geschrieben.
Die zulässigen Achsbelastungen sorgen dafür, das das Fahrzeug nicht an genau einer bestimmten Stelle beladen werden muß, sondern etwas "Freiraum" bezüglich der Lastverteilung vorliegt.
Beispiel:
3200= 1450+1750 o.k. oder 1350+1850 o.k. aber: 1250+1950 nicht i.O.
>Nach einer echten Auflastung mit Gutachten sieht das nicht anders aus:
1450+2200=3650, aber Gesamtmasse max. 3500.
Das ist i.d.R. auch bei PKW so, nur bei Motorräder kann die Summe der Achslasten auch die Gesamtmasse sein.
Z.B.: BMW Z3 VA 830, HA 870 aber Gesamt: 1555 (nicht 1700).
Mlg
MAB
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ist mir schon klar, daß das nicht einfach wird, eingetragen zu bekommen.
Vor Jahren bekam ich die Auflastung durch Achslastaddition von 1200+1800=3000kg nur durch ein zusätzliches Gutachten.
Ohne Gutachten wird's wohl in der heutigen Zeit schwierig. Evtl. HURTER fragen.
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- pittpanne
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also ich verstehe das jetzt so. Weil ich nicht weiss welche Traglast meine Felgen haben kann ich das Auto nicht um 130 KG auflasten. Bei einer Auflastung bis 3,5 To. werden neue Felgen und eine Zusatzluffederung verbaut...das wollte ich umgehen denn dann schmeisse ich das halbe Auto weg. Eine Zusatzluftfederung habe ich sowieso da mein Auto das ganze Autoleben beladen fährt, steht und schläft...
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Hej,pittpanne schrieb: ...Weil ich nicht weiss welche Traglast meine Felgen haben kann ich das Auto nicht um 130 KG auflasten...
du weißt doch die Traglast deiner Felgen.
Die ist die Hälfte deiner Hinterachslast!
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Hej,pittpanne schrieb: ...zulässige Achslast je Achse 1/2/3: 1480/1850 KG
...das ergibt in meiner Welt 3330 KG ZGG also 130 KG mehr...
hier hast du es doch geschrieben wie hoch die Traglast deiner Felge ist.
Das Problem ist nur, jemanden zu finden der das neue Ges.Gewicht durch eine Achslastaddition macht.

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