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Dieselkraftstoff im Winter
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Fließfähigkeit:
Der Anforderung an eine gute Fließfähigkeit steht das Kälteverhalten des Dieselkraftstoffs entgegen. Bei Kälte kann es bei Dieselkraftstoffen zu Paraffinausscheidungen (Wachskristalle) kommen. Der CFPP (Cold Filter Plugging Point) gibt den Grenzwert der Filtrierbarkeit an – also die Temperatur, bei der Paraffinkristalle einen Kraftstofffilter verstopfen können.
Gemäß DIN EN 590 werden dem Diesel vom 15.11. bis 28.02. bereits in der Raffinerie spezielle Additive hinzugegeben. Diese bewirken, dass die Paraffinkristalle bis –20°C* (Cold Filter Plugging Point = CFPP) so klein gehalten werden, dass sie den Filter nicht verstopfen.
Shell FuelSave Diesel übertrifft die DIN Vorgaben sogar noch und ist bis –22°C kältefest*. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen und sich während der gesamten Wintersaison auf einen leistungsfähigen Kraftstoff verlassen wollen, dann ist unser Shell V-Power Diesel mit voller Leistung bis -30°C* die richtige Wahl.
Wenn der Diesel dennoch streikt, sind in der Regel folgende Faktoren die Ursache:
Zum einen kann sich durch die sogenannte Tankatmung aus der Luftfeuchtigkeit Wasser im Kraftstoffsystem absetzen. Dies führt bereits bei geringem Minusgraden zum Vereisen des Kraftstofffilters und damit zur Verringerung der Durchlässigkeit. Auch verschmutzte oder zu engmaschige Kraftstofffilter mindern die Durchlässigkeit.
Zum anderen ist auch der Standort des PKW entscheidend. Auch wenn die Temperatur beim Start am Morgen deutlich über –22°C liegt, können die Tiefstwerte während der Nacht deutlich darunter gelegen haben.
Stand der Wagen ungeschützt in eisigem Wind, können ebenfalls Frostschäden durch weitergehende Auskühlung entstehen. In solchen Fällen gibt Ihnen Shell V-Power Diesel mit voller Leistung bis -30°* mehr Sicherheit.
* nach CFPP-Prüfnorm EN 116
Empfehlungen zum Schutz vor Ausfällen
Fahrzeuge möglichst windgeschützt und trocken abstellen.
Leistungsfähigkeit der Starterbatterie kontrollieren.
Keilriemenspannung prüfen. Ist sie zu gering, kann die Lichtmaschine die Batterie nicht richtig laden.
Kraftstofffilter auf Wasser und Verschmutzungen prüfen und ggf. wechseln.
Bereits auskristallisierte Paraffine lösen sich grundsätzlich nur unter entsprechender Wärmezufuhr wieder auf. Bei Ausfall des Motors/Fahrzeugs durch auskristallisierte Paraffine im Kraftstoffsystem hilft daher nur das Aufwärmen in einem geheizten Raum bzw. das Beheizen des Kraftstoffsystems – aber nie mit offener Flamme!
Unsere Dieselkraftstoffe werden in den Wintermonaten bezüglich der Kälteeigenschaften optimal eingestellt, so dass wir von einer Zugabe handelsüblicher Additive zur Verbesserung des Kälteschutzes abraten.
Winterdiesel ist ein spezielles Dieselgemisch, das Temperaturen bis weit unterhalb des Gefrierpunkts standhält.
Die Anforderungen an Winterdiesel sind in der „Diesel-Norm“ DIN EN 590 festgelegt.
Laut dieser Norm muss Diesel im Winter (vom 15.11 – 28.02) einen Kraftstofffilter mit definierter Maschenweite in einer vorgegebenen Zeit bis mindestens minus 20 Grad durchlaufen (CFPP-Wert; Cold Filter Plugging Point).
Dieser von der Norm geforderte Filtrierbarkeitstest wird in der CFPP-Prüfnorm EN 116 definiert und ist ein Modell, das im Labor getestet wird.
Gemäß dieser Prüfnorm hat Shell FuelSave Diesel vom 15.11. – 28.02 einen CFPP von -22° und niedriger und Shell V-Power Diesel vom 1.12.2012 – 31.03.2013 einen CFPP von -30° und niedriger.
Quelle: Shell Deutschland
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Die Frost Sicherheit von Diesel in Deutschland
Vom 15.09.-14.11. - Übergangsware -13°C
Vom 15.11.-28.02. - Winterware -22°C
Vom 01.03.-14.04. - Übergangsware -13°C
Vom 15.04.-14.09. - Sommerware -2°C
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Verwirrung an der Zapfsäule: "Premiumqualität für mehr Leistung und Drehmoment", "leiserer Motorlauf, sauberere Verbrennung und geringerer Verbrauch“. Recht vollmundig werden hier neue Kraftstoffsorten angepriesen. Für jedermann leicht erkennbar: Das Preisniveau liegt deutlich höher. Doch nur mit aufwändigen Tests ist feststellbar, ob die Werbeaussagen stimmen. Der ADAC hat es untersucht.
Diesel: SHELL "V-Power" und ARAL "Ultimate"
Die Premium Diesel-Kraftstoffe zeichnen sich nach Angaben der Hersteller durch besondere Additive (Zusätze) aus, V-Power enthält außerdem fünf Prozent synthetischen Kraftstoff, der aus Erdgas (GTL) hergestellt wird. Für den Ende 2004 durchgeführten ADAC-Test wurden ein Ford Galaxy 1.9 TDI mit Pumpe-Düse-Technik sowie ein Opel Zafira 2.0 DTi ausgewählt und auf jeweils 4000 Kilometer lange Messfahrten (überwiegend innerstädtisch) geschickt. Zusätzlich erfolgten Untersuchungen zu Abgas und Verbrauch auf dem Prüfstand.
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Die Zusicherungen der Hersteller
SHELL V-Power
Senkt Emissionswerte
optimiert die Verbrennung
Entfernt Ablagerung
Mobilisert Leistungsreserven
Für alle Dieselmotoren geeignet
ARAL Ultimate
Bessere Motor-Innenreinigung
Korrosionsschutz
Reduzierte Schaumbildung
Leiserer Motorlauf
Geringere Emissionen (HC, CO minus 20 %)
Geringerer Verbrauch (durchschnittlich 2 %)
Leistungssteigerung (durchschnittlich 4,5 %)
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Testergebnis
Die leichten Verbesserungen werden mit einem deutlichen Preisaufschlag bezahlt.
Dabei trat ein geringer aber spürbarer Unterschied in Leistung in Verbrauch auf. So führten die Angebote von Shell und Aral zu einer Leistungssteigerung von 2,7 - 4,5%, die Spritersparnis lag im Durchschnitt bei 3%.
Allerdings sollte man dabei beachten, dass die Ergebnisse je nach Fahrzeugtyp unterschiedlich ausfallen können.
Die Testwerte des ADACs orientieren sich an Opelmodellen.
Ebenfalls die Laufleistung des Autos und der eigene Fahrstil sollten maßgeblich für die tatsächlichen Werte sein.
Quelle: ADAC
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Die OMV bringt in Deutschland einen neuen Winter Diesel in Premium Qualität auf den Markt. Der Dieselkraftstoff verfügt über exzellente Wintereigenschaften. Auch bei Temperaturen bis -35°C (nach CFPP-Standard) ist das Starten des Fahrzeugs und ein verlässlicher Motorbetrieb garantiert.
Früher haben Dieselfahrer im Winter manchmal noch etwas Benzin dem Dieselkraftstoff beigefügt, um der drohenden Versulzung entgegen zu wirken. Davon ist allerdings abzuraten, da dies besonders bei modernen Motoren zu schweren Motorschäden führen kann.
Gruß Udo
D-Max 3,0 l Doka Autom. Bauj. 2010 - Ladeflächenklappe Mauntan Top - abgedunkelte Scheiben - Ladeflächenschublade - Tagfahrlicht – Bodenschutzplatten - Reifen = 265/70-16 BFG-AT auf 8"...
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- Vaddi
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Allerdings kann ich mich daran erinnern, vor 2 oder 3 Jahren gesehen zu haben, dass bei ziemlichem Frost mal die blaue Premium-Diesel-Zapfsäule "ne geschlossene Veranstaltung" hatte, weil das Zeug versulzt war. Konnte man richtig im Schauglas bewundern, das milchg-weiße Gelumpe. Warum das so war und ob da nur ein Fehler vorlag, weiß ich nicht. Aber der Stoff sah nicht so aus, als wenn er noch große Lust hatte zu fließen.

Ich hab im Winter die letzten Jahre immer den normalen Diesel von unserer Star-Tanke genommen. Nie ein Problem gehabt, auch nicht bei stärkerem Frost morgens beim anspringen. Nur jetzt mit dem neuen Max und seinem scheiß DPF tanke ich öfter den Exellium von Total ( www.total.de/kr....html ), wenn ich mehr in der Stadt unterwegs bin. Der Diesel ist wohl im Prinzip ähnlich gut wie bei der Konkurrenz, aber er kostet nur 6 Cent/Liter mehr, als der einfache. Draußen auf der Bahn tut es auch der normale Diesel mal, da wird der Motor heißer und das Zeug verbrennt besser.
Aber: Worüber man sich überhaupt dauernd den Schädel anstrengen muss, was besser ist, oder ob die einen mit ihrer Erzähle nur wieder mal verarschen wollen. Wat is nu besser oder richtiger. Gibt det eigentlich ne Steigerung von richtig? Was richtig is, kann ja nich noch richtiger sein. Gibt ja auch nicht das "EinzigSte". Man eh.

Mit den Partikelfiltern haben uns die Politniks sowieso echt ein Kuckucksei gelegt. Die kriegen Preise für ihr Gelaber und wir müssen uns mit der unausgereiften Technik rumärgern.

Gruß aus Berlin - © Vaddi

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- BigPit
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Ich habe den Tank noch zu 3/4 voll, das reicht bis Ende des November. Blöd nur, das die nächste Möglichkeit für Premiumdiesel 30km weit weg ist

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- FarmRanger
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BigPit schrieb: Ab 15. November Winterdiesel an den Tanken......ok, dazu rechne ich dann noch 2 Wochen bis die die alte Sommerplörre raus haben und wirklich (zumindest überwiegend) Winterdiesel verkauft wird.
Als Goßabnehmer von Diesel kann ich Euch sagen, dass die Mineralölhändler bereits im September damit beginnen Winteradditiv zuzusetzen, damit bis zum 15. November sicher der vorgegebene Wert erreicht wird.
Aus häufiger leidvoller Erfahrung muss ich sagen, dass nicht unbedingt der Diesel an sich das Problem ist, das Problem ist der gesetzlich vorgeschriebene Mindestandteil an Biodiesel. Das Sauzeug macht die meisten Probleme und setzt in Grenzbedingungen die Filter zu, idealerweis zuerst den Filter an der Zapfsäule an der Tanke

Deshalb kriegen die ja mit den Premiumdieseln eine höhere Winterfestigkeit hin, weil da eben kein Biodiesel drin ist.
Inzwischen gibt es ja auch zwei Arten von Premiumdiesel. Zum einen einfach reiner Diesel, der keine Biodieselanteil hat und zum anderen die wirklich höherwertigen Diesel ala Aral.
Mark, der immer eine Pulle Winteradditiv in der Werkstatt stehen hat.
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- Redneck
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ich werde in den Monaten Dezember/Januar/Februar den Premiumdiesel tanken, oder einen Fließverbesserer von LiquiMoly mit in den Tank kippen, wenn es saukalt wird. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht, sind noch nie liegengeblieben.
Nur einmal mit unserem Kia Sorento, aber bei dem liegt es an einem sehr feinen Dieselfilter, der macht früher dicht als z.B. der Hilux. Neuer Filter eingebaut, auch LiquiMoly dazugekippt und schon lief er wie geschmiert.
Gruß, jürgen
Toyota Hilux 2.8
www.stoapfaelze...s.com
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- bb
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Gruß, Bernhard
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- S t e f a n
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Gruß Stefan, der noch nie im Winter wegen versulzten Diesel liegen geblieben ist.
Fort fahren ist meine Leidenschaft
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- Henne
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Mit Premiumdiesel und Markenzusätzen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht

Jedes Fahrzeug reagiert etwas anders , und durch die Tankentlüftung verwässert auch Markendiesel typabhängig , wurde mir erzählt . Was ich auch glaube .
MfG Henne
MfG Henne
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- WolfStryker
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bb schrieb: ... kommt Ende November mein Zusatztank drunter Gruß, Bernhard
Hallo Bernhard,
kurze Zwischen-Frage, welchen Zusatztank nimmst Du? Anbieter? Volumen?
Danke Wolfgang
Ford Ranger 3.2 L, Automatik, Doka, Wildtrak mit Kabine von Geocar
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- Richard
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Ich auch.Henne schrieb: Ich vertraue auf mein ATG

Ich halte nichts von der Panscherei mit Zusätzen und teurem Sonderdiesel.

Gruß
Richard

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