Schild Jagd oder Forstschutz

gea.de/region+r...3.htm

Ob der auch so ein schönes Schild hatte?
Gruß Sascha

Sisko schrieb: Wie sollte es denn in unseren Wäldern und Feldern aussehen, wenn da jeder mal nur so zum Spaß rumrödeln würde...

Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber wenn bei uns die Jungs aus der Forstwirtschaft mit ihrer Arbeit (vor der ich großen Repsekt habe) fertig sind und ihr Harvester und sämtliches Stammholz abtransportiert ist, kann man die Wege in der Regel komplett vergessen. Also zu Fuß da her geht dann nur noch mit Gummistiefel.
Da wird nichts aufgeräumt oder Wege am Ende mal glatt gezogen. Riesen Furchen vom Rücken und Abtransport, in denen das Wasser steht, läßt die Vermutung zu, dass sie für´s "Aufhübschen" der zerstörten Flächen nicht verantwortlich sind.

Die Antwort ist doch ganz einfach: da wird Geld mit verdient! Da spielt dann die Umwelt nur eine untergeordnete Rolle! Da wo man Kohle machen kann ist das Thema Umweltschutz immer reine Auslegungssache.

Dieses Jahr haben wir ein Flächenlos vom Förster erworben. Als wir anfingen das "übriggebliebene" Holz aus dem Wald zu holen, wurden uns erst noch die zu erfüllenden Auflagen unterbreitet: nicht mit dem Traktor auf die Rückewege fahren, beim Tanken der Kettensägen eine feste Unterlage benutzen, nicht das der teure Biosprit ins Erdreich gelangen kann..usw. Was für eine Lachnummer: hier sah es eh schon aus als hääte eine Bombe eingeschlagen! Mit unserem Traktor war es zum Teil gar nicht möglich die Rückewege zu befahren - trotz Allrad und 70 PS! Die Harvester hatten dermaßen tiefe Rinnen hinterlassen das man mit einem normalen Landwirtschaftsfahrzeug da nicht weit gekommen wäre. Aber das war ja alles im Namen des Umweltschutzes

Bei uns bekommen die Harvester feste Wege vorgegeben. Die Kennzeichnung dafür kann man an den Bäumen gut erkennen. Die Wege werden, um die Waldboden nicht zu beschädigen, mit allerhand Zweigen ausgelegt. Was das bringen soll, kann ich aber nicht erkennen. Die Dinger sind nun mal schwer und drücken alles unter sich weg. Zu bedenken ist auch, das es sich um Akkordarbeit handelt - welcher Waldarbeiter kann da noch Qualität abliefern? Das soll jetzt aber keine Begründung sein, um den Wald mit weiteren Fahrzeugen zu schädigen.