Autotuning vs. ökonomischer Vernunft

Hallo Thorvald,
aus meiner Sicht muss jeder selbst entscheiden wofür er/sie das Geld ausgeben möchte.
Ich habe früher genug Geld für schnelle getunte Fahrzeuge ausgegeben.

Heute bekommen die Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur noch geringe Korrekturen.
Dafür ist die Ausstattung besser geworden.
Keine Frage, wenn man hier im Forum einige PU sieht, die gefallen mir schon richtig gut. Aber ich werde das Geld dafür nicht ausgeben. Ich setze mich lieber 3x im Jahr in den Flieger, fahre mit Wohnwagen, Wohnmobil oder mit dem PU in den Urlaub.

Jeder so wie er es mag.
Gruß Gerd

Moin Moin auch,
dann will ich auch mal....

Gründsätzlich stimmt das ja schon das das ein teurers Hobby ist und klar würde mir ein neuer Max gut gefallen aber dafür habe ich kein Geld.
Aber darum muss ich ja nicht Jammern. Es geht auch mit einen alten Autowagen.
Mein Campo hat mich vor 7 Jahren 2000.- gekostet und war echt grottig.
Aber wen man will und kann geht das auch mit einen alten ... höher anders Fahrwerk 31 Reifen mit Alufelgen bischen Lack und ne gebrauchtes Hardtop und schon hat meinen einen PU den nicht jeder fährt.
So und nun zu den Kosten .. Bodylift (noch nicht verbaut) 100.-; Alufelgen 130.- ; Satz Reifen 31er(4Stk)382.-; längere Schäkel 80.-; Spacer für die Vorderachse 60.-;
Satz Stoßdämpfer Monore Adventure 4x4 ca. 240.- und ein wenig Lack und Grundierung 300.- Das Hardtop gab es für 86.- bei der Bucht und dann gab es noch ei neues Heckfenster zum öffnen für 56.- von Taubenreuther.

Siehst Du man muß keine 10000 oder mehr ausgeben das geht auch anders ok ich kann alles selber machen sonst würde das nicht funktioniern und man muß schon ein wenig suchen um günstige Teile zu bekommen aber dann...

OK, dann ich:

Ich bin schon seit jeher ein Autonarr. Als Kind hatte ich jegliches Auto-Quartett, eine große Suniltrommel voller Matchboxautos, etc.

Ein Statussymbol war ein Auto aber noch nie für mich. Ich habe mir zu jeder Zeit immer das geleistet was machbar war und welches mir zum jeweiligen Zeitpunkt den meisten Spaß brachte. Da waren Enten, Käfer und Karmann Ghias (die VWs habe ich immer noch) drunter. Aber auch Opel Ascona, Renault Clio RT, Honda FRV, etc. Der Schritt vom Sorento JC zum D-Max war da eigentlich schon vorgezeichnet. Die Karren wurden immer gößer.

Beim jetztigen Pickup war's genauso. Durch eine berufliche Veränderung machte so ein Fahrzeug tatsächlich plötzlich Sinn und da ich ja so ein "Petrolhead" bin, muß da noch das eine oder andere dran. Erschwerend kommt hinzu, dass mir die Kiste einen Riesenspaß macht. Da darf auch gerne noch ein wenig am Hinguckfaktor geschraubt werden.

Ich fahre gerne Auto und gebe da auch im Laufe des Jahres eine Menge für aus. Auch mit dem Bewusstsein, dass ich das Geld für diverse Ein- und Umbauten bei einem Verkauf nur zum Bruchteil wieder reinbekomme. Egal.

Ob das okönomisch sinnvoll ist? Sicher nicht. Ich bin aber in der glücklichen Lage, mir das leisten zu können und deshalb mache ich es.

Aber: Ich ordne meinen Lebensstandard nicht dem Auto unter!

Selbstverständlich funktioniert ein Pickup auch ohne Höherlegung, andere Räder, Unterfahrschutz, Bügel, etc. Ich finde aber, dass so ein Auto quasi danach schreit, personalisiert zu werden. Und wenn's der Geldbeutel hergibt? Warum nicht?

Falls Du mit "Regierung" die beste Ehefrau von allen meinst: Die schüttelt ab und zu den Kopf, hat aber mittlerweile auch den Nutzwert des D-Max erkannt. Da gibt's keine Reibungspunkte.

So. Das waren meine zwo Pfennich zum Thema.

Ich sage es mal ohne Worte



Ich bereue nicht eine Minute meiner 45 Lenze, und na klar habe ich Unsummen für meine Spinnereien ausgegeben, aber wenn ich abtrete kann ich sagen ich hatte Spaß

Dann bin ich jetzt mal dran:
Ich bezeichne mich jetzt nicht unbedingt also Autofreak, bin aber schon nahe dran.
Seit ich 18 Jahre alt bin habe ich immer versucht das Auto zu fahren das ich gerade wollte, natürlich im Rahmen
meiner finanziellen Möglichkeiten. Ich würde nie nur für ein Auto in die Arbeit gehen.

Vor drei Jahren bin ich nun zum Pickup gekommen weil festgestellt hatte das es genau das Fahrzeug ist welches für mich und meine Frau
das Optimum für unsere Hobbys darstellt, z.B. Fischen, Camping, Pferd usw.

Nun zum Thema Ökologie: was soll ich dazu sagen, ich hab da noch nicht so drauf geachtet.
Mein PU hat nun mittlerweile schon einige Umbauten erfahren welche natürlich auch den Spritverbrauch erhöht haben,
aber ich kann und will mir dieses Hobby leisten. Von den erwähnten 20k bin ich allerdings noch weit davon entfernt.

Probleme mit der „Regierung“ gibt es bei uns da überhaupt nicht. Meine Frau besitzt selbst ein Pferd und das ist auch kein
Hobby welches mit 100€ im Monat zu bestreiten ist.
Und so leben wir unser Leben so wir es wollen und es uns leisten können. Wir haben keine Kinder und wollen auch keine,
also brauchen wir hier auch auf niemanden Rücksicht nehmen.