Was mann so alles Finden kann, Bombe ausgebaggert.

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16 Mär 2011 22:59 - 17 Mär 2011 19:27 #1 von Pritschenvati
Was mann so alles Finden kann, Bombe ausgebaggert. wurde erstellt von Pritschenvati
Haben heute beim Baggern alte Flaschen gefunden und eine 10 Zentner Bombe :mrgreen:
Der silberne streifen auf dem teil ist ein Baggerzahn gewessen
Letzte Änderung: 17 Mär 2011 19:27 von Pritschenvati.

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16 Mär 2011 23:08 #2 von creol
Hey Buddy,

es gibt so paar Jobs die keiner haben will.....

z.B. Baggerfahrer in Oranienburg :roll:


Gut, das sie nicht dick wurde und Risse bekam....



weiterhin viel Glück,


Phil

Don't forget to have fun!

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17 Mär 2011 18:20 #3 von Vaddi
Ochja, als ich noch in der Lehre war... Landwirtschaft. Da haben wir in McPomm von den Äckern viel von dem Zeugs runtergeholt, Flak und größer. Hat nie jemanden interessiert, haben alles immer in den Wald geschmissen. Nur ein paar Verrückte haben die Flakmuni desöfteren durch die Ackerschiene beim Traktor gesteckt und die Spitze abgebrochen, um an das Schwarzpulver zu kommen. Wenn genug zusammen war, haben sie den Haufen angesteckt und sich nen Keks gefreut. :roll:

Naja und einer von den ganz Harten hat zuhause davon was aufsägen wollen. Das kostete ihn ein Auge, eine Hand und auch sonst sah er danach irgendwie ... aus. :!:

Ich hab zwar auch die Teile aus dem Boden geholt und in den Wald geworfen, aber gespielt damit habe ich nie. Gut so... :wink:

Aber einmal haben die mich ganz schön verarscht. Im Winter haben wir immer die Windschutzstreifen an den Äckern ausgesägt, die Äste zusammengebunden und mit Kette und Trecker in den Wald gezogen. Ich als kleiner Lehrling, gerade Führerschein gemacht, da kommt einer von den Alten und meint, ob ich ihn mal ablösen könnte. Oja, icke Fahrriemen bis Heinersdorf und ab dafür. Als ich auf die kleine Lichtung kam, wo ich meine Fuhre abklemmen sollte, erstarrte mir das Blut in den Adern. Da lag 3m vor mir ne riesige Fliegerbombe mit Flügeln hinten dran im Schnee. Ich "ach du Scheiße" und den Motor ausgemacht, wegen Erschütterungen und so. Dann angeschlichen und beguckt das Teil. Da sah ich an der Seite ein Rostloch drinnen und sah auch, dass die Bombe innen hohl war. Naja, ich wieder zurück und "stellt euch mal vor was ich gesehen hab!" und alles lachte. Toll verarscht. Die Gegend war zu Kriegszeiten nämlich voll mit Millitär und die haben so manches dagelassen, das da jetzt herumoxidierte. Die Alten wussten das, ich danach auch. :mrgreen: :twisted:

Gruß aus Berlin - © Vaddi :-)

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17 Mär 2011 20:34 #4 von flamingo
Hey,
die einen gehen ins strahlende AKW,die anderen kratzen an der Bombe.
wow.
Torsten

Gruß Torsten

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18 Mär 2011 17:10 #5 von jester
hi pritschenvati - als sammler & jaeger nehm ich ja alles mit nachhause, was ich so find - aber das ding wuerd ich ja doch liegenbleibenlassen...
das einzige was wir beim fundamentbauen ausgebuddelt haben war ein alter russe - der ging als dhl ans schwarze kreuz
mfg J

no mountain high enough
:-) HJL

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19 Mär 2011 07:30 #6 von Vaddi

jester schrieb: das einzige was wir beim fundamentbauen ausgebuddelt haben war ein alter russe...


Wieso Russe, hat er noch was gesagt? :P

Ich habe in meiner Zeit in McPomm so einiges an Kriegsmaterial im Erdreich gefunden. Nach Kriegsende hat man ja viel einfach in die Gräben oder Bombentrichter geworfen und zugeschüttet. Granatwerfer, Gewehre, Säbel, Munition sowieso, Uniformteile, teilweise mit Abzeichen dran. Auch mal nen Knochen, aber für nen ganzen Russen hat's nie gereicht. Ein Glück, muss nich sein. :wink:

Ich war damals u.a. auch bei Rechlin, wo ganz früher ne Flugzeugerprobungsstelle war. Ringsherum waren sehr viele Anlagen, Bunker, unterirdische Tanks für Sprit ect. Ausserdem hatten die dort Naturflugplätze wie das Roggentiner Rollfeld z.B. und eine richtige Betonrollbahn in Lärz. Dort hatte mein Opa während des Krieges als Flugzeugmechaniker gearbeitet. Nach dem Kriege haben die Russen den Flugplatz übernommen. In den 80'er Jahren haben Forstarbeiter dort in den angrenzenden Wäldern noch unterirdische Bunker gefunden. Die Arbeiter fällten große Bäume und als die runter krachten, gab die Betondecke von sonnem Bunker nach und man konnte rein. Dort fand man u.a. auch ein kleines Waffen- und Munitionslager mit noch funktionsfähigen Dingen. Alles schön in Ölpapier eingepackt...
Aber da waren die Russen ja sofort dran und wech war der "Schatz". :mrgreen:

Und in der Umgebung von Rechlin sollen mal ein paar Jugendliche für mehrere Tage verschwunden gewesen sein. Als die Polizei die fand, saßen sie beim Russen in der Küche und schälten Kartoffeln. Die "Towarisch" hatten die wohl beim Stromern im Sperrgebiet bei den Bunkeranlagen erwischt und mitgenommen.
Zur Strafe mussten sie dann Küchenarbeit verrichten. :lol: :twisted:

Aber ob das wahr ist... :roll:

Gruß aus Berlin - © Vaddi :-)

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19 Mär 2011 14:58 #7 von jester
@ vaddi

Wieso Russe, hat er noch was gesagt?

nee - nur mehr knochen, die in eine schachtel gepasst haben
aber papiere waren dabei, die zwar (fuer mich) nicht lesbar waren, aber immerhin noch so lesbar, dass eine identifikation noch moeglich war.
zumindest hat er ein richtiges grab bekommen, & seine nachfolgen wissen, wo sie hingehen koennen
mfg J

no mountain high enough
:-) HJL

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