Korsika 2013

Dann gehts dir wie mir!
Nach der Frankreichtour hatte ich eine Woche später einen Moppedunfall. Mopped sieht nicht so schlimm aus, nur ein paar Kratzer und Schleifspuren. Ich hab nen Schlüsselbeinbruch und ein paar Rippen angebrochen. Lag mit OP eine knappe Woche im Krankenhaus. Arbeite aber auch schon wieder. Bin Schreibtischtäter, da behindert einen das nicht so!!!

Dir wünsche ich Gute Besserung!

Ich probiere, ob ichs beim Ranger noch alleine hinbekomme. Wenns nicht klappt, komme ich auf deinen Vorschlag zurück!

Gruß Guido

Dann auch gute Besserung.

Du sollst ja auch mit dem Moped nicht so Rasen wie mit dem Pickup.

Hallo
Ich bin wieder zurück von Korsika.

Der D-Max hat sich tapfer geschlagen und anstandslos seinen Dienst ohne Mängel verrichtet.

Wir waren eine eingespielte Truppe die sich auf der Insel pudelwohl gefühlt hat. Bis auf zwei kleine Regenschauer war es ein super Wetter. Hier und da waren am Abend einige Mücken unterwegs wo manche den Kampf gegen uns verloren haben. Sie wurden im Kerzenwachs beigesetzt oder hatten eine Feuerbestattung auf dem Gaskocher. Doch wir hatten auch einige Treffer abbekommen. Doch unsere Luftabwehr mit Autan hat gut dagegengehalten.

Ich hatte im Gegensatz zu 2010 dieses mal die südhälfte von Korsika ausgearbeitet und bei der Rückfahrt zur Fähre das Herz von Korsika – Corte - auch angefahren. Das Tal in dem Corte liegt ist atemberaubend und die Fahrt dorthin ist faszinierend.

Danach hatten wir noch etwas Zeit und beschlossen noch die Wüste von Korsika die „Désert des Agriates“ unter die Räder zu nehmen.

Das Klima war sehr angenehm 26° - 28° waren die Tagestemperaturen, die trockene Luft machte nicht den drückend schwülen Tag, wie oft in D, sondern eine wohltuende Wärme die noch dazu im Schatten bei einem Cocktail sehr gut zu ertragen war.

Im Gebirge waren es so um die 21° bei einer leichten Briese.
Schade das 14 Tage so schnell vorüber gehen, aber alles hat mal ein Ende.

Hier mal einige Bilder von einigen Regionen der Insel.

Das Team

Teil 2

Teil 3

tolle bilder

landschaftlich wird da ja echt viel geboten.

Hallo Raptor

Schön das alle wieder gesund nach Hause gekommen sind.

Tolle Bilder und ein schöner bericht

Grüße aus dem Bergischen Land Ackes

Hallo Ingo

Ich bin jemand der die Vielfalt der Landschaft liebt und dem touristischen Gedränge aus dem Wege geht. Deswegen stehen die Touristischen Ziele weniger im Mittelpunkt.

Jeder teil hat seine Reize der Norden wie der Süden.

Der Norden ist schroffer und wilder besonders die Westküste. Der Westen ist vorwiegend rau und felsig. Die Berge Korsikas reichen hier bis ans Meer heran. Die Straßen sind sehr Kurvenreich und schmal.
Die bizarren gelblich bis roten Felsgärten sind durch die Witterungseinflüsse der rauen Westküste so stark zerklüftet, dass sich Felstürme, Schluchten, Plateaus und bizarre Formationen gebildet haben, die so manches mal an Fabelwesen und Sagengestalten erinnern.

Überquert man den höchsten Punkt der Passtrasse Richtung Corte, den Col de Vergio, hat man einen atemberaubenden Blick auf die Bergmassive von Zentralkorsika. Das Tal in dem Corte liegt ist Atemberaubend besonders wenn man auf der N193 nach Corte fährt.

Von Corte aus in westlicher Richtung führt die D623 durch das La Restonica Tal. Es ist eine ca. 20 km lange Sackgasse (geteert) die auf einem Parkplatz an einem Refugium (Berghütte mit Bewirtung) endet. Sehr schöne Strecke aber auch sehr schmal, besonders bei Gegenverkehr.

Für einen Romantischen Tag ist eine Fahrt durch die kleinen Dörfer in den Bergen ist ein Muss.

Nord und Zentralkorsika beeindruckt mit hochalpinen Gebirgslandschaften, schroffen Gipfeln, tiefen Schluchten, glasklaren Bergseen und saftig grünen Tälern, wilden Gebirgsbächen, sowie dichten Kastanienforsten und dunklen Wäldern aus korsischen Schwarzkiefern.

Saint Florend ist ein beschauliches Küstenstädtchen mit einer schönen Strandpromenade.

Wenn du ein Liebhaber von einer Atemberaubender Aussicht bist kommst du nicht am Serra di Pigno vorbei.
Von Bastia kommend fahren fährst du in Richtung dem Col de Teghime auf der D81 und dann vor dem Pass ca. 8 km auf einer spitzen Rechtskehre auf die D 338 zum Serra di Pigno. Auf dem 960 m hohen Gipfel dort befindet sich ein Funkmast. Hier hast du eine Aussicht über die beiden Flanken des Cap Corse und den gesamten Fuß dieser großen Halbinsel. Das hat was!!!

Der Osten
Der gesamte Ostteil der Insel ist Flach mit Touristischen Einrichtungen und die N 198 ist die Hauptverbindungsstraße in den Süden, mit dem entsprechenden Verkehrsaufkommen. Hier liegen die meisten großen Einkaufszentren, Werkstätten usw.

Der Süden
Er ist lieblicher mit einer sanfteren Landschaft und Touristisch mehr erschlossen. Und auch mit mehr Einschränkungen der Natürlichen Gegebenheiten. Das heist das Zufahrten zu Stränden durch Höhenbeschränkungen eingeschränkt sind oder einiges mit Schranken gesperrt ist.

An der N 193 von Ajaccio aus 20 km befindet sich eine Schildkrötenfarm mit einheimischen und Weltweit vorkommenden Schildkröten auch die größte unter ihnen die Galapagos Schildkröte.
Diese Farm ist die größte weltweit.

Von Propriano an der Westküste auf der N 196 Richtung Bonifacio kommt man an zahlreichen Buchten und Stränden vorbei die zu einem halt einladen, eine schöner wie die andere. Auf dem Weg nach Bonifacio liegt die Ermitage de La Trinité (Einsiedelei) davor der Campingplatz - Camping La Trinite – mit Restaurant die eine vorzüglichen Küche aufweisen kann. Der Campingplatz liegt ca. 6 km vor Bonofacio und eignet sich genial für eine Übernachtung um an nächsten Tag Bonifacio zu besichtigen. Doch eins muss ich auf alle Fälle mit Nachdruck empfehlen und zwar die Fahrt zur Ermitage. Sie ist von Campingplatz und von der N 196 nur einen Kilometer entfernt.
Ich bin zwar schon viel rumgekommen aber so einen Ort mit einer solchen Aussicht ist mit an erster Stelle von meinen gesamten Reisen einzuordnen.
Die Ermitage besteht nur aus einer kleinen Kirche aber diese Aussicht und diese geht bis Bonifacio das auf der Weißen Felsen steht ist einfach GENIAL.

Bonifacio ist mit sehr vielen Touristen bevölkert, du solltest es am Wochenende meiden da es dann so überlaufen ist das es keinen Sinn macht sich durch die Vielen Besucher zu Quetschen.

Bonifacio ist schon sehenswert mit seinen kleinen Gassen und dem Hafen.
Der Friedhof ist sehenswert da er so wie ein kleines Dorf angelegt ist.
Auf der D260 geht es von Bonifacio südlich bis zu einem Leuchtturm von wo man auf der Strecke an mehreren Parkmöglichkeiten die Klippe worauf die Stadt errichtet wurde bestaunen kann.

Es gibt noch vieles andere was man auf Korsika entdecken kann, hier habe ich mal einige beschrieben.

Zur überfahrt mit der Fähre.
Ich bin immer von Livorno aus gefahren, hier dauert die Überfahrt 4 Std. Manche fahren auch von Genua oder Savona. Aber mir reichen 4 Std auf dem Meer, gerade wenn der Meeresgott seine Wellen in Bewegung setzt.

Ich Übernacht auf dem Campingplatz in Pisa 20 km vor der Fähre und kann abends noch am schiefen Turm vorbei schauen. - Übrigens - Unweit vom Schiefen Turm, in Sichtweite, ist eine Eisdiele die hat das beste Eis das ich je gegessen habe. Und das ist nicht nur meine Meinung, das sagen alle die jemals dabei gewesen sind.
Ich hoffen das ich dir mit meinen kleinen Tipps eine kleine Hilfe gewesen bin.






Blick von der Erinitage nach Bonifcio


Weg zum Strand


Auf dem Serra di Pigno


Auf dem Serra di Pigno


Einsamme Bucht


Vor diesem Denkmal ist die Eisdiele