Land Rover DEFENDER PickUp

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28 Jul 2013 16:57 #1 von 4x4_Dude
Land Rover DEFENDER PickUp wurde erstellt von 4x4_Dude
Leute, ich bin ja schon ein wenig auf der Suche nach einem neuen PickUp und spiele auch mit dem Gedanken mir einen Land Rover Defender 130 PickUp zuzulegen.

Würde gerne von euch ein bisschen erfahren was es darüber zu berichten gibt.

Ich habe über die Defender bisher entweder nur sehr schlechte oder sehr gute Dinge in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit gehört.

Irgendwie gefällt mir der 130er Pick Up sehr gut. :haben_will:

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28 Jul 2013 17:33 - 28 Jul 2013 17:34 #2 von Redneck
Redneck antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Servus!

Den Defender gibt´s ja als Pickup in 4 verschiedenen Formen. Da wäre mal der kurze 90er, der 110er als Single-Cab mit langer Ladefläche, und auch als Doppelkabiner mit ganz kurzer Ladefläche ist der 110er zu haben. Der 130er ist der längste von allen, ein Doppelkabiner mit längerer Ladefläche.

Der Motor und der Allradantrieb ist bei allen gleich. Momentan wird er angetrieben von einem 2.2 Liter Vierzylinder - Diesel mit 122 PS, der Vorgänger war ein 2.4 Liter mit 122 PS und davor der TD5 hatte aus 2,5 Liter auch 122 PS. Ich hatte damals einen 90er Tdi mit 113 PS.

Nun, was soll man zum Defender sagen? Es ist ein absolut kultiges Auto, der als Pickup - besonders als 130er - viel Raum bietet. Die Türen hinten sind eng zum einsteigen, der Sitzkomfort vorne weit weg von bequem. Man sitzt immer leicht versetzt zu den Pedalen und noch dazu sehr weit außen an der Tür, das hat Vor- und Nachteile. Auf langen Strecken und im Winter, wenn man dick angezogen ist, oder wenn man nicht gerade ein Hänfling ist, ist das eher nachteilig, man findet (zumindest mit den Seriensitzen) keine richtig gute Sitzposition. Der Vorteil ist im Gelände, da ist durch die weit außen befestigten Sitze ein gutes Gefühl fürs Gelände vorhanden.

Wie die neueren Defender nun so sind, kann ich nicht aus Erfahrung sagen. Man hört dies und liest das... Grundsätzlich ist es aber so - und da hat sich in JAhrzehnten Bauzeit nichts verändert - daß es eben ein Landrover ist! Mehr braucht man eigentlich nicht dazu zu sagen... Man hört ja viele Sprüche über das Kultmobil wie "Ein Landrover ist nie ganz ganz, aber auch nie ganz kaputt" - und dieser Spruch ist wirklich wahr! Wenn Du bei einem Defender die Perfektion eines japanischen Pickups erwartest, dann würde ich sofort die Finger davon lassen, das wird Dir jeder Landy-Fahrer erzählen. Der Defender hat Macken, die man entweder akzeptiert oder verzweifelt! Es sind vielleicht nur Kleinigkeiten und nicht immer nur teuere Reparaturen, aber es strapaziert die Nerven schon manchmal ganz schön! Und es ist wirklich so, daß es Exemplare gibt, die nie eine Werkstatt sehen, andere dagegen schenken schon einen Kaffee ein, wenn man um die Ecke der Werkstatt biegt! War bei mir auch so... Ein Kumpel und Vereinskamerad hatte genau den gleichen Defender wie ich, sogar in grün. Er fuhr und fuhr... ich auch, aber öfter mal in die Werkstatt... :rolleyes: Die war gut und gab sich große Mühe, die Macken in den Griff zu kriegen! Klappte manchmal gut, manchmal weniger...

Die Motoren an sich sind gut, laufen trotz der eher bescheidenen Leistung recht ordentlich. Das Getriebe ist nun auch neu, ich glaube von ZF. Zuladung hat der 130er eine ganze Menge, mehr als manch anderer Pickup. Und er hat im Gegensatz zu Hilux, Navara und Co. hinten SChraubenfedern und einen permanenten Allrad, d.h., rangieren mit offenem Diff ist in der Untersetzung möglich.

Der Wendekreis ist natürlich durch den langen Radstand bedingt schon sehr groß. Ein Riesenvorteil ist die Zubehörindustrie, es gibt heutzutage kaum für ein Auto eine solche Umbauvielfalt an Fahrwerken, Reifen, Felgen, Riffelblechen, Dachgepäckträger, Rammen usw... Es gibt eigentlich nix, das es nicht gibt! So sieht jeder Landy anders aus, man kann sich seinen individuellen zusammenstellen. Und mittlerweile hat er im Vergleich zu den Vorgängermodellen aus den 90ern auch eine wirklich funktionierende Heizung!

Im Gelände fühlt sich der Defender natürlich am wohlsten, er hat sehr kurze Böschungswinkel vorne und auch hinten, da ist das Heck des 130ers extra abgeschrägt. Und wenn man den eh schon über 2 m hohen Landy auch noch ein wenig höherlegt und größere Räder montiert (ich finde, 255/85 R 16 steht ihm am besten), dann hat man schon einen Pickup, wo wohl die wenigsten seriennahen anderen Marken folgen können. Klar kann die Geländetauglichkeit nicht mit einem kurzen 90er mithalten, dazu ist der Radstand einfach zu lang, aber er ist auf jeden Fall klasse!

Den Kultstatus kriegt man kostenlos mit dazu, naja, nicht ganz, finde ich, denn Landrover läßt sich diesen Kultstatus (nur der Jeep ist älter und war vorher da) auch ganz gut bezahlen! Ein Schnäppchen ist der 130er nicht für das, was geboten wird! Da gibts auch von der Konkurrenz gute PIckups, die aber wesentlich mehr Komfort bieten! Muß man halt wissen, ob einem der Kultstatus und die urige Optik das wert sind, daß man diese Macken in Kauf nimmt... Lange gibt es ihn eh nicht mehr, dann kommt was neues. Und das wird diesen Kultstatus garantiert nicht mehr erreichen! :(

Mein 90er war auch mit diesen Macken gesegnet, muß wohl so sein. Aber er war zuverlässig und ließ mich nicht im Stich, das ist ja auch was wert. Wenn Du kein perfektes Auto, sondern eins mit sprichwörtlichen Ecken und Kanten erwartest, dann bist Du mit dem Landy sicher gut bedient!

Ich hoffe, ich konnte Dir einigermaßen behilflich sein,

Gruß, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

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Letzte Änderung: 28 Jul 2013 17:34 von Redneck.

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28 Jul 2013 17:47 #3 von BigPit
BigPit antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Der Defender gehört zu den robustesten Urgesteinen die es gibt. Nicht umsonst sind die rund um den Globus überall anzutreffen. Die Technik ist als nahezu historisch zu bezeichnen, Komfort :lachkrampf: ...ein unbekannter Begriff.

Weiterhin ist entscheidend wie groß Du selber bist.
Im Defender ist für den Fahrer kaum Platz, der Lenker steht schief zum Fahrer und wenn man wie ich 196 groß ist, endet eine Fahrt über 200km am zweckmäßigsten beim Chiropraktiker. Mich musste man schon nach nur 150km beinahe operativ aus der Kiste entfernen.

Als Besitzer eines Defender solltest Du selbst bischen Schrauben können und darüberhinaus nicht zimperlich sein. Gute, friedliche Nachbarn sind auch ein Muss. Hast Du Gelaändewagenhasser und ÖKOfreaks in Deiner Nähe, lass es. Ich kenne keine Defender (oder sonstige ältere Rover) die nicht Ölinkontinent sind. kaum bsit Du mit dem Abdichten der Getriebe, des Motors, der Achsen durch, kannst Du gerade wieder von vorne anfangen.
Sorgen wegen Elektronikprobleme, die reihenweise die Range Rover lahmlegen brauchst Du bein Defender keine haben. Zumindest die alten Defender haben keine Elektronik.
Überholen kannst Du mit dem Defender NUR Freitags, wenn Du Montags schon sehen kannst, dass kein Gegenverkehr herscht. Die Fahrleistungen der alten Defender werden von manch flotten Mofa getoppt, allerdings fährst Du mit dem Ungetüm fast senkrecht die Wandhoch. Wenns nicht ganz klappt, dann hilft die Winde.

Wenn Du mit all dem leben kannst, willst, ist das ein absolut geiles Auto, was nicht jeder Warmduscher zur Eisdiele fährt.
Ich persönlich verzeihe des dem Defender nicht, dass ich nicht reinpasse. Sonst hätte ich schon lange so ein Urvieh (allerdings als 2.Wagen).

Um Dir bischen die Sorgen zu nehmen, so wirklich kaput sind die Dinger selten, tatsählich mal 100% funktionierend und trocken leider ebenso selten. Aber wo andere Kisten schon den Adac anrufen müssen, mit dem Defender rettest Du Dich (meist) noch bis zum nächsten Schlosser, der Dich wieder flott macht und das im hintersten Busch.

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28 Jul 2013 17:50 #4 von BigPit
BigPit antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Jürgen, Du warst einen Tuck flotter, aber ich sehe, wir sind einer Meinung, nur mit anderen Worten. :)

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28 Jul 2013 18:40 #5 von 4x4_Dude
4x4_Dude antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Grüß euch - und danke für die raschen und guten Antworten!

Mein nächster soll auf jeden Fall wieder die nächsten 10 Jahre ohne viel Probleme laufen. (Wie mein B2500, der bisher noch nie Probleme gemacht hat). :freuen:

Die rustikale Optik und die Geländetauglichkeit sagen mir beim Defender total zu.
Aber andererseits klingt das mit den gewissen Problemchen nicht so gut.
Ich habe heute mit meinem Onkel darüber gesprochen. Der kennt eine Besitzerin eines Reiterhofes und die hat ihn anscheinend nach einem halben Jahr schon gegen einen Toyota ausgetauscht.
Irgendwie scheint es, als gäbe es bei den Land Rover's viele Montagsautos.

Aktuell sind bei mir Ranger, Hilux, D-Max und eben ev. der Defender in der näheren Auswahl. :ka:

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28 Jul 2013 18:53 - 28 Jul 2013 18:55 #6 von Raptor
Raptor antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Ja , so manche Reiterhöfe und Förster fahren wieder Toyota

Landrover baut seine Autos ausschließlich Montags.

Wer mit einem Defender nur im Wald und im Gelände unterwegs sein möchte der darf keine langen Anreisestrecken haben. Auf den Straßen gerade Bergauf zB. in den Alpen musst du Platz machen für die Traktoren die in der gleichen Richtung wie du unterwegs sind denen bist du im Weg, die sind schneller.
Ein Defender war nur in den Koloniealländern wo die Engländer eingefallen sind/waren anzutreffen, mittlerweile haben die dort auf Toyota gewechselt. Na ja bei 40° schrauben auch die Kenianer nicht gerne.
Jetzt sagen natürlich welche das man auf Reisen z.B. in Afrika oft Defender sehen kann, ja von Studenten die ein Preiswerten Geländewagen suchen und viel Zeit haben um die Tour zu verlängern.
Auch wie Pit schon geschrieben hat, wer gerne Schraubt hat hier einen guten Einstieg sich unterwegs die Finger dreckig zu machen. Was war nochmal ein 13er Ringschlüssel in Zoll. Und wen es niemanden was ausmacht auf einem Melkschemel 500 km zu fahren der hat einen heiden Spaß.
Ganz zu schweigen das man im Winter gute Wintersachen dicke Socken anhaben muss um die Zugluft von seinem Körper fernzuhalten.
Ursprünglich wurde die Land-Rover-Serie für die zivile Nutzung in der Landwirtschaft entwickelt. Und so fährt er sich auch. In 55 Prozent der Defender steht Regenwasser im Innenraum.
Das ist noch nicht alles, die Td5-Defender haben Probleme mit der Elektronik. Für unerklärliche Startverweigerung trotz voller Batterie oder plötzlichen Totalausfall des Motors bei voller Fahrt ist fast immer die wankelmütige Wegfahrsperren-Elektronik verantwortlich. Bei Kälte streikende Dieselpumpen oder Scheibenwischer gehören ebenfalls zu diesem englischen Wunderwerk der elektrischen Anlage.
Der Lichtschalter am Defender, er brennt nicht nur gern durch, sondern ist bei der Beschaffung schlecht aufzutreiben.
Der Alufraß an zwei Jahre alten Defender ist nicht selten.
Die Bremsscheiben halten selten länger als 50.000 Kilometer.
Die Antriebswellen und Kardangelenke sind zu schwach ausgelegt.
Bei meinen Touren wo Defender dabei wahren hatten diese oft Probleme, einer musste in Algerien sogar aufgegeben werden, er brannte sehr schön dem Sonnenuntergang entgegen. Bei einem anderen brach das Achsrohr am Differenzial ab. Und der Lichtschalter na ja der ist eben immer mal hinüber.
Ich will auch nicht alles schlecht machen am Defender, mal überlegen, ah ja da ist noch was.
Er ist sehr Sparsam im Spritverbrauch, na ja ein Traktor braucht auch nicht viel.

Wer Geld und Zeit hat für die Reparaturen und Spaß daran hat diese durchzuführen hat ein Tolles Auto das auch billig in der Anschaffung ist.

:evil: Übrigens Jeep hatte auch einen Pickup den Honcho und den Jeep Comanche. Auch etwas für Schrauber die nicht viel fahren möchten.

Gruß Udo
D-Max 3,0 l Doka Autom. Bauj. 2010 - Ladeflächenklappe Mauntan Top - abgedunkelte Scheiben - Ladeflächenschublade - Tagfahrlicht – Bodenschutzplatten - Reifen = 265/70-16 BFG-AT auf 8"...
Letzte Änderung: 28 Jul 2013 18:55 von Raptor. Begründung: groß + kleinschreibung geändert

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28 Jul 2013 20:00 - 28 Jul 2013 20:02 #7 von Redneck
Redneck antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Servus!

Das, was Udo geschrieben hat, betrifft zum großen Teil nur die älteren Defender mit dem Tdi - Motor oder noch vorher mit dem 90 PS-Rover-Diesel. So schlecht würde ich den Defender nicht machen, kenne einige, die zufrieden damit sind.

Heutzutage sind die Defender zwar auch keine Rennautos, aber immerhin auch keine Verkehrshindernisse.

Übrigens Jeep hatte auch einen Pickup den Honcho und den Jeep Comanche. Auch etwas für Schrauber die nicht viel fahren möchten

Udo, wir sind hier ein Forum, das nicht alleine die Meinung eines Fahrers einer bestimmten Marke widerspiegelt. Es ist unnötig, eine Marke in jedem Deiner Postings schlecht zu reden! Wir wissen mittlerweile alle, daß Du Jeep nicht magst, dennoch gibt es genug zufriedene Jeeper, die stolz auf ihr Auto sind! Dazu gehöre ich auch. Das hab ich jetzt als Jeep-Fan und nicht als Mod geschrieben.

Ich möchte Dich also freundlich bitten, Deine Hetzkampagnen gegen diese Marke zu unterlassen! Danke Dir.

Gruß, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

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Letzte Änderung: 28 Jul 2013 20:02 von Redneck.

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28 Jul 2013 20:24 - 28 Jul 2013 20:26 #8 von S t e f a n
S t e f a n antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Moin.

Probleme hat vielleicht jede Automarke.

Nur, die Leute die Defender fahren, fahren damit auch meist Gelände. Welches, in die manch einer nie wagen würde reinzufahren mit seinem Auto (geschweige denn auch wieder raus).
Von daher ist der Verschleiß schon etwas höher als bei anderen "Straßengeländewagen".

Ich würde den Defender auch nicht so schlecht machen wollen, ich kenne auch Exemplare von meinen Reisen und Fahrertrainings, die weit über 300.000km auf der Uhr hatten. Ohne große Reparaturen.

Sitzriesen gönnen sich ein kleineres Lenkrad und Sitzschienenverlängerungen...
Man(n) muss diese Auto halt lieben. Mir fallen spontan nicht wirkliche viele Pickups ein, mit denn man im bestellten Werkstrimm soweit kommt im Gelände.


Gruß Stefan

Fort fahren ist meine Leidenschaft
Letzte Änderung: 28 Jul 2013 20:26 von S t e f a n.

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29 Jul 2013 09:59 #9 von bb
bb antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Ich konnte 2001 wählen zwischen Defender 130 und Landcruiser HZJ79. Nach einer Sitzprobe auf dem Fahrersitz und ein paar Testkilometern war klar, dass der Defender und ich keine Freunde werden. Diverse Toyota HZJ hatten wir in den Jahren davor schon über viele tausend Kilometer in Asutralien durchs Outback gescheucht und hatten daher bestimmte Mindesterwartungen auch an Sitz- und Fahrkomfort.
Ich keine allerdings einige 90 und 110 Fahrer, die zufrieden und glücklich damit sind, auch für längere Urlaubsfahrten, ich kenne auch ein paar 130er von Gartenbauern und von Pickup Campern, die alle sagen, sie hätten keine ernsthaften Probleme und ein tolles und zuverlässiges Fahrzeug.
Sicher hängt die Einschätzung auch von der eigenen Empfindung gegenüber dem Produkt ab.

Wenn die Offroad Qualitäten des Defender nicht das alles entscheidende Kriterium sind, passt ein modernerer Pickup besser in den europäischen Straßen-, und gelegentlichen Feld- und Waldwegverkehr. Der braucht dann nur ein paar andere Reifen. Auch mein HZJ79 war auf langen Autobahnstrecken eine Tortur, fühlte sich erst wohl auf Landstraßen und Gebirgspfaden. Mein Ranger 2AW von 2011 fährt sparsamer, leiser, komfortabler, sicherer, schneller auf Autobahnen und auf Paßstraßen und war auch auf Gebirgspfaden in den Karpaten bisher nie in Gefahr, stecken zu bleiben. Allerdings vermeide ich auch Schlammschlachten auf Pfaden, die nur von Wanderern, Eseln oder Treckern passiert werden können.
Wenn es doch der elektronikfreie Offroad Pickup sein muss, würde ich wieder einen HZJ79 kaufen, auch wenn der gebraucht fast so teuer ist, wie der Defender neu. Oder einen Mercedes G mit langem Radstand und Fahrerkabine aus Bundeswehrbeständen.

Gruß, Bernhard

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29 Jul 2013 11:57 #10 von takanata
takanata antwortete auf Land Rover DEFENDER PickUp
Hallo,
Bevor ich mich für einen :l200: entschlossen habe, hatte ich vorher die verrückte Idee einen One Ten mir zuzulegen. Dann habe ich ihn Probegefahren , im
Winter mit dicken Sachen(Amarok) Knobelbechern. Die enge Pedalstellung war schon mal
nichts für mich. Ich bin 1,90 cm groß, war auch nichts, Sitzkomfort nicht meine Ding und als Fahrer lks an der Fensterseite zu kleben, war auch nicht mein Ding.
Besserer Sitzkomfort war im HZJ Toyota. Leztendlich ist es aber dieser :l200: geworden, den ich 6,5 Jahre gefahren habe. Und nun fahre ich einen 3,0d Hilux Exe.

Grüße aus dem Münsterland

Reinhard

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