Höherlegen

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11 Feb 2009 21:00 #21 von adventurer
adventurer antwortete auf Höherlegen
Hi Torsten,

verstärkte Flanken usw. ja!
Stahlfelgen sollte logo sein.
Wer schweißt irgendwo in der Pampa ALU?
Stahl dann schon eher. Daher Stahl, ja! Bleibt auch so!
Zur Not kannst Stahl auch selber schweißen mit den Reiseschweisgeräten die es bei den Ausrüstern gibt oder mal gab.

@UWE ja das denke ich auch mit der Übersetzung.
Ist schon im Ganzen kurz "untersetzt" in den ersten Zwei Gängen.
Auch in Tunesien bin ich selten im Zweiten Gang in der Untersetzung gefahren. Der Erste ist ja fast schon ein "Kriechgang".

Grüße Horst

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12 Feb 2009 07:29 #22 von Redneck
Redneck antwortete auf Höherlegen
Guten Morgen!

@ Horst:
Da hat Uwe natürlich recht. Wenn die Gesamtübersetzung beim Mazda eh schon zu kurz ist, dann sind größere Räder sogar ein Plus! Ich wußte jetzt nicht, wie der Mazda so übersetzt ist.... Es senkt auf jeden Fall die Drehzahl, wenn der Abrollumfang größer ist, und das ist für die lebensdauer des Motors nur von Vorteil! Da würde ich auf jeden Fall größere aufziehen!

Der Wrangler TJ, den ich drei Jahre hatte, hatte zwar 4 Liter Hubraum und 177 PS, doch er war eigentlich mit 31ern schon überfordert! Das lag nicht an der mangelnden Kraft des Motors, sondern an der viiiiiiel zu langen Übersetzung, die sich mit den 31ern noch mal verlängerte! Da muß man fast an jeder Steigung schon den dritten Gang bemühen... :roll: Das ist genau der umgekehrte Fall wie beim Mazda Pickup.

Viele hier im Forum fahren den Cooper Discoverer STT und sind sehr zufrieden. Er läuft auch auf der Straße einigermaßen ruhig, obwohl er ein sehr grobstolliges Profil aufweist!

In Betracht käme auch der BF Goodrich MT, den es auch in dieser Größe gibt. Er erreicht eine unglaublich hohe Laufleistung, habe ich selbst jahrelang mit dem MT und dem AT getestet. Und er weist eine dreilagige Karkasse auf, die die Flanke besonders gut schützt vor Beschädigungen wie spitzen Steinen, Sträuchern oder ähnlichem... der Goodrich ist zwar reifentechnisch nicht mehr ganz auf dem neuestem Stand der Technik, aber da, wo ihr hinwollt, ist das ja egal. Da zählt Zuverlässigkeit, nicht technische Innovation...

Es hat sich ja rumgesprochen, daß MT´s nicht mehr allzulange verkauft werden dürfen, zumindest solche nicht, die nicht die bald vorgeschriebene "S" - Kennung haben, und das hat fast kein MT-Reifen. Ich würde also mit dem Kauf nicht mehr allzulange warten....

Gruß, Jürgen

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13 Feb 2009 07:42 #23 von adventurer
adventurer antwortete auf Höherlegen
Hallo,

angenommen ich mache die Höherlegung vorne nicht über die Drehstäbe.
Wie bringt ein Bodylift die Vorderachse Hoch?
Nur mal so Interessehalber.
Hinten sind es Klötze, da ist es schon klar.

Grüße Horst

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13 Feb 2009 08:43 #24 von Elki
Elki antwortete auf Höherlegen
Moin Horst,
der Bodylift bringt in puncto Bodenfreiheit nur Platz für größere Räder - da der Rahmen ja unten bleibt, und die Karosserie nur mit "Distanzscheiben" angehoben wird ;)

Gruß
Elke

life is a rollercoaster - gotta ride it -- in a pickuptruck :D

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13 Feb 2009 09:08 #25 von Redneck
Redneck antwortete auf Höherlegen
Servus Horst!

Ich glaube, Du hast beim Bodylift irgendwas falsch verstanden....
Die Vorderachse bringt man mit einem Bodylift nämlich gar nicht hoch.

Ein Bodylift funktioniert grundsätzlich mal nur bei einem Geländewagen mit Leiterrahmen, bei dem die Karosserie auf den Rahmen aufgeschraubt ist. An diesen Verbindungsstellen kommen Klötze zwischen Rahmen und Karosserie, um so viel höher wird das Auto.

Ein Pickup hat ja bekanntlich einen Leiterrahmen und eignet sich eigentlich sehr gut für den Einbau eines Bodylifts. Das Auto wird hinten und vorne gleich hoch, es würde keinen Sinn machen, den Wagen hinten höher zu machen als vorne.

Man sucht also die Stellen, an denen die Karosserie mit dem Rahmen verbunden ist, und öffnet die Verbindungsschrauben. Dann nimmt man einen Wagenheber, hebt zuerst das Fahrerhaus an, stellt die Klötze dazwischen und läßt den Wagenheber wieder ab. Das gleiche dann auf der anderen Seite. Ein Pickup besteht ja bekanntlich aus zwei Teilen, dem Fahrerhaus und der seperaten Pritsche. Ist man mit dem Fahrerhaus fertig, kommt die Pritsche im gleichen Verfahren dran.

Das hört sich jetzt etwas vereinfacht an, man muß natürlich schon ein paar Dinge beachten beim Einbau:

- je nachdem, wie viel man in die Höhe will, können die Bremsleitungen nicht mehr ausreichen.

- Der Tankeinfüllstutzen kann zu kurz werden.

- vom Lüfter muß der untere Teil weg, da ja der Kühler mit nach oben geht, der Motor (an dem das Lüfterrad befestigt ist) aber unten bleibt.

- Der Ganghebel wird kürzer, da das Getriebe unten bleibt. Das kann zu Problemen mit dem Schaltvorgänen führen (Gänge rasten nicht mehr exakt ein, manche lassen sich vielleicht gar nicht mehr schalten). Da kann man die Aussparung vergrößern oder den Ganghebel verlängern, was mitunter eine Menge Aufwand ist (eigene Erfahrung :roll: ).

- Die Stoßstange (vor allem die Plastikschürzen bei Pickus neueren Baujahres) geht eventuell nicht so ohne Probleme mit nach oben (muß man dann entsprechende Verlängerungen schweißen).

- Das Schiebestück der Lenkung wird zu kurz (ist beim TÜV ein großes Problem)

Jedes Auto reagiert anders beim Einbau eines Bodylifts, und bei jedem Auto kommen andere Probleme auf einen zu. Beim L200 bis Bj. 2006 ist z.B. der Einbau eines Bodylifts bis 3,5 cm relativ problemlos. Geht man höher, wird es kompliziert (deshalb kostet der 10 cm - Lift von Delta auch weit über 1000 Euro!). Denn da werden viele Teile mitgeliefert, um den Einbau problemlos zu gestalten.

Ein Bodylift alleine bringt Dir keinen Zentimeter mehr an Bodenfreiheit, da ja Rahmen und Achsen unten bleiben. Er ist eigentlich nur dafür gedacht, in den Radhäusern Platz für größere Reifen zu schaffen. Um die Vor- und Nachteile mal auf einen Punkt zu bringen:

Vorteile:

- der Kostenaufwand bei einem selbstgemachten Bodylift ist sehr gering (man kann Aluvoll- oder Hohlprofile verwenden, genauso wie Hartgummibuchsen.

- man schafft eine immer gleichbleibende Höhe (ein FAhrwerk gibt ja immer etwas nach im Laufe der Zeit)

- man hat Platz für größere Reifen

- ein Spurvermessen nach dem Einbau ist nicht nötig, da ja das Fahrwerk unangetastet bleibt.

- das Originalfahrwerk bleibt erhalten, keine veränderten Knickwinkel oder dergleichen. Allerdings kommt der Schwerpunkt des Fahrzeugs geringfügig nach oben, was aber nicht so tragisch ist, denn Motor und Rahmen bleiben ja unten.

Nachteile:

- baut man den Bodylift selber, muß man einen TÜV-Prüfer suchen, der sich auf eine Einzelabnahme einläßt (am besten vorher klären, erspart eine Menge Ärger)

- der Umbauaufwand ist schon enorm, man trennt praktisch Karosserie und Rahmen, von diversen Problemen nachher mal ganz abgesehen (es dauert eine Zeit, bis alles perfekt paßt)

- keinen Millimeter mehr an Bodenfreiheit, nur zusammen in Verbindung mit größeren (höheren) Reifen.

Ob man sich die Arbeit antun will, ist jedem selber überlassen. Ich hatte schon bei etlichen 4x4-Fahrzeugen Bodylifts, gekaufte als auch welche, die mir Bekannte gefertigt hatten. Ich hatte zwar bei jedem Auto gesagt, die Arbeit tu ich mir nie wieder an, aber dann hatte es mich doch wieder gepackt... Da ich auch nicht der perfekte Schrauber bin, haben mir immer ein paar gute Schrauber geholfen. Das Auto mit den Klötzen höherzusetzen, ist keine große Arbeit, das kriegt auch ein nicht so versierter Mensch wie ich hin. Die Probleme kommen aber meistens erst nachher (oben beschrieben), und die auszumerzen, war ich doch immer froh, einen an der Seite zu haben, der eine Ahnung und vor allem gute Lösungen parat hat. :wink:

Ich hoffe, ich konnte Dir das eingermaßen verständlich rüberbringen...

Gruß, Jürgen

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13 Feb 2009 09:53 #26 von adventurer
adventurer antwortete auf Höherlegen
Danke Elke, danke Jürgen,

ne ne. Ich hab das schon verstanden.
Diskutiere nur mit meinem Kumpel (hallo Erich) und hab ihm meine Veränderungen erklärt. Er fährt keinen Pickup.
Er meinte warum ich keinen Bodylift einbaue.
Ich erklärte ihm das ich mehr Bodenfreiheit brauche.
Seine Antwort, na eben Bodylift.
Ich na eben nicht.
Usw. usw.
Ich war mir sicher bei euch werde ich geholfen.
Ihr wisst wie das ist wenn einer nicht verstehen will!?!?!?

Ich habe einfach die Frage von Erich so eingestellt wie er mich gelöchert hat.

Danke danke und nochmals danke.
Jetzt hat ers schwarz auf weis!!!!!!!!!!!

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13 Feb 2009 19:10 #27 von adventurer
adventurer antwortete auf Höherlegen
Nochmal was ganz wichtiges!

nach solch einer Höhenkur wie bei mir unbedingt die lastabhängige Bremse hinten nachstellen lassen.
Wird spezielles Werkzeug, bzw. Messgerät benötigt,
Spur/Sturz einstellen und
die Lichter nachjustieren!

Grüße Horst

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