Sprühfett, welches?
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seit einigen tagen meldet sich meine hinterachse beim fahren über bodenwellen mit einem leichten quietschen. ich denke die federlagen oder die augen sind trocken. da wird ein wenig sprühfett helfen.
doch welches?
habt ihr da einen tipp? mit graphit, oder ohne? welches haftet gut usw.!
gruß ralph
Ich bin Ich !!!
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- Donald Dark
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Alternativ Kettenfett fürs Motorrad... lässt sich superfein überallrein sprühen und nach 20 Minuten sind die Lösungsmittel weg und des Zeug haftet wie Sau (musses ja auch, wenns an ner drehenden Kette bleiben soll

Suche Anhänger, ca. 2,5 m...
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- flamingo
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denke Motorradsprey ist nicht das richtige,da der Sand (wie Sandpapier)darin hängen bleibt.
Würde Silikon (ist auch Wasserabweisend)vorziehen.Schaue doch mal in einer LKW-werkstatt vorbei?.
Das beste wäre aber zerlegen und reinigen,schauen ob alles ok ist.Ist nur mit viel Arbeit und Dreck verbunden.
Torsten
Gruß Torsten
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- jester
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fuer sowas nehm ich 'syntheso w' von klueber lubrication
wachs, das schoen reinkriecht & dann fest wird
aber vom prinzip her muss ja zwangsweise dreck zwischen die blattferdern kommen - leg mal ein kleines steinchen zwischen die federn - wennst dann faehrst, knackst es ein paarmal, dann isses staub
quietschen ist eher von den federhaltern
und motorradketten sind dicht - erst wenn sie aelter & ausgeleiert sind, 'kocht' man sie in speziellen fett
ich persoenlich halte nix von kettensprays
in der firma verwenden wir synthesco-oel zum monatlichen oelen von transportketten, die pausenlos laufen
no mountain high enough

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gegen quietschende Achsen habe ich folgenden Vorschlag:
Die Buchsen kontrollieren und ggf. reinigen. Bei Bedarf erneuern, dann gleich welche aus PU nehmen und abschmierbare Federschäkel verwenden. Da hält man dann zweimal pro Jahr die Fettpresse dran - und Ruhe ist.
Die Federn selbst bedürfen - auch wenn viele sicher anderer Meinung sind - auch einiger Pflege. So eine Blattfeder ist nämlich ein recht sensibles Instrument, welches einigermaßen Pflege auch mit einer erheblich erhöhten Haltbarkeit und vor allem auch mit mehr Komfort dankt:
Den Wagen ausheben, so dass sich die Feder entspannt. Zwischen die Lagen reichlich Fett pressen, bei Bedarf - oder wenn´s schon sehr verrostet ist - die die Feder aus- und die Lagen auseinanderbauen. Reichlich Fett zwischen die Lagen streichen. Nach dem Einbau die Feder straff mit einer Mullbinde dick umwickeln und so fahren. Das Fett wird sich zwischen den Lagen gut verteilen, weiterer Korossion vorbeugen und der oben genannte Effekt wird sich bald einstellen.
Manche Federn haben an den Enden der einzelnen Lagen Polyamidplättchen zum besseren Gleiten der Lagen untereinander. Dadurch sind dieses Federn nicht ganz so empfindlich gegen ein zusammenrosten der Lagen. Nachteil dieser Sache: durch das Polyamidplättchen gibt es einen winzigen Zwischenraum zwischen den Lagen, welcher liebend gern Dreck aufnimmt und auch festhält, zum Beispiel in Mammut

Zur Erinnerung: am alten GAZ 69 ( russisches Militärfahrzeug, blattgefedert vorn und hinten), gab es sogar Ledermanschetten, welche im Winter mit einer Fettpackung um die Blattfedern geknöpft wurden. Hierbei wird vor allem auch das Eindringen von Salz verhindert, welches die Federn natürlich extrem rosten lässt. Das macht zwar Arbeit und dreckige Pfoten, aber die Federn haben schon mal dreißig, vierzig Jahre gehalten - ohne müde zu werden!
Wem das zu aufregend oder zuviel Arbeit ist - wir machen das auch...
Schwierig ist es aber nicht...
lg - Euer Fritz
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Gerade eine Moppedkette, die extremen Belastungen ausgesetzt ist, braucht erhöhte Pflege.
Wobei ich nicht so ein absoluter Gegner von Kettenspray bin. Sicher sind die Ketten am Anfang dicht, allerdings soll das Kettenspray meinem Wissen nach auch die Reibung auf der Oberfläche zu den Kränzen verringern. Das macht es allemal. Nach innen kommt es defintiv nicht, das ist klar. Aber nach einem Regen und so alle 1500 bis 2000 km sollte die Kette schon mit einem gut haftenden Fett eingesprüht werden. Schaden tut das auf jeden Fall nix...

Und wenn die Kette nicht mehr dicht ist in den Rollen, ist sie auf jeden Fall schon so sehr gelängt, dass sie nicht mehr auf die Kränze passt. Da muss dann doch mal ne neue ran.
Ein interessanter Versuch wäre sicher mal, eine neue Kette statt dem ersten Mal einsprühen, gleich zu kochen. um rauszufinden, ob die kleinen O-Ringe in den Rollen das überleben. Dann ist kochen definitiv besser als sprühen...
lg - Fritz
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- jester
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das kettenkochen stammt aus der wirklichen moped-zeit - das ist jetzt beinahe 30 jahre her - da war nix von wegen wegwerfgesellschaft
damals hatten wir noch ketten-koch-partys, wo wir gleich ~10 ketten nacheinander gekocht haben
und wenn die spannmoeglichkeiten nicht mehr ausreichten, wurden einfach ein paar glieder rausgenommen - bis die ritzel nur mehr stummel hatten
ok - die zeiten sind vorbei - meine harley hat seit 15 jahren noch immer den originalen riemen
jetzt bin ich etwas

was ist besser: ein duenner oelfilm?
oder: viel fett (oder kommt da wieder der einwand von wegen fett = drecksammler)
mfg

no mountain high enough

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jester schrieb: ...und wenn die spannmoeglichkeiten nicht mehr ausreichten, wurden einfach ein paar glieder rausgenommen - bis die ritzel nur mehr stummel hatten...
Yepp, so war´s Jester! Und wenn die Kette so ausgelutscht war und das Ritzel nur noch Stummel hatte, so dass die abgenutzten Rollen über die Stummel hopsten: " Scheißkarre, läuft aber wieder unrund..." :k_lachkrampf
Tja, aber das mit dem Öl ist die Gretchenfrage: Wenn Du vorhast, ins Gelände zu fahren, hält das Fett den Dreck sicher prima fest, fakt. Deshalb ist so ne Mullbindenpackung da recht sinnvoll. Zwar wird die auch nass, aber der Dreck kommt nicht zwischen die Lagen. Dort könnte also ein dünner Ölfilm durchaus sinnvoll sein. Im Straßenbetrieb und vor allem im Winter ziehe ich die Fettpackung generell vor...
Für solche Zwecke gabe s ja mal die Ledermanschetten, die waren richtig straff und - fast - wasserdicht. Ja, früher - der alten Zeit nachwein...

Aber was solls, wer das gerne so haben will, kann ja seinen Federn durchaus ein solches Verwöhnprogramm anbieten. Danken werden sie es auf jeden Fall!
lg - der Fritz
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- jester
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.... allerdings - die leder-fett-bandage klingt auch interessant
gibts vielleicht photos ? - welchen bereich ueberdeckt die bandage, wie bleibt das fett drin, und wo fliesst eindringendes (salz)-wasser wieder ab???
fragen ueber fragen bevor ich meine alte lederhose recycle

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- Dan_Mon
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falss Du es nicht schon umgerüstet hast, frag deinen Händler mal nach dem Umrüstsatz für die Blattfedern.
Ist eine Garantiegeschichte von Mitsu. Dein Händler sollte im Mitsu-Portal alles darüber finden.
Was genau getauscht wird, keine Ahnung. Aber es sind wohl die Puffer zwischen den Blatfedern und die Klammern die die Pakete zusammenhalten.
Dieses Quietschen hat sich bei mir auch nach 20.000 km eingestellt. Nach der Überarbeitung ist das Quietschen weg. Keinerlei Kosten, da Garantie!
Viele Grüße
Dan
L200 Club
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