Langzeiterfahrungen mit dem neuen D-Max ab 2012

ich würd ja auch gern was zum Thema Langzeiterfahrung schreiben, aber mein Maxe steht beim Händler und wartet auf den Brief zum zulassen. Verdammt, da hat man sich ein Spielzeug gekauft und kann nicht spielen damit..boa wie mich das aufregt........

Bleib ruhig, kann ja nicht mehr lange dauern...

Ich kenn das, hab das schon mehrmals hinter mir!

Aber dafür kannst Du dich dann umso mehr freuen...

War letzte Woche bei der HU (37.000 km runter). Dort wurde festgestellt, dass die Bremsen hinten glatte 25 % unterschiedlich bremsen. Handbremse ist viel besser, also muss es wohl an den Bremszylindern liegen? Habe demnächst Inspektion, hoffentlich machen die das auf Garantie. Darf ja nicht sein bei einem so "jungen" Mäxle...

eigentlich war ich bis jetzt mit dem D-Max (Bj. 09/12) zufrieden...er tut was er soll, macht keine Mucken und sogar der Verbrauch ist für so ein Fahrzeug durchaus passabel.

Gestern hatte ich dann das dritte Jahresservice bei 42.312km (ja, ich fahr derzeit recht wenig) und da kam dann die dicke Überraschung...
Anruf von der Werkstatt - bei Bremsscheiben vorne sind fertig, es wird nur mehr 50% der Bremsfläche verwendet >>> Scheiben und Klötze müssen neu gemacht werden.

Na gratuliere - das schon bei 42.300km ohne jeglichen Hängerbetrieb, ohne nennenswerten Berg-/Passfahrten (ich war letzten Winter 2 Mal in Obergurgl und 2 Mal im Kühtai und das war's mit schwereren Bergfahrten) - der Max wir zu 90-95% auf der Autobahn gefahren (in gemütlichem Reisetempo)

Die Rechnung war dann der Tiefpunkt, 1.300,- EUR für Service, Pickerl (= mehr oder weniger TÜV in D) und Bremsen - meine Begeisterung hielt und hält sich in Grenzen.

Vor allem die Kommentare der Werkstatt, dass man keine Ahnung habe, warum die Scheiben nur mehr auf 50% Fläche benutzt werden und dass das halt einfach so ist (ich bin der ertse mit dem Problem), waren wenig zufriedenstellen, wenngleich sie meinen Unmut schon verstanden haben...

Die Werkstatt (die im Monat tlw. 2-stellige Zahlen an neuen Mäxen verkauft) wird jetzt einmal bei Isuzu Deutschland (???) anfragen, ob das normal sein kann und schauen, ob sich da was machen lässt.
Meine Hoffnung geht gegen Null...und meine Begeisterung für den D-Max ist derzeit auch eher bei Null.

Vielleicht muss ich den Max einfach härter rannehmen und manchmal einfach nur herprügeln...dann wüsste ich zumindest warum die Scheiben nach 42.300km fertig sind...

Guten Morgen!

Evtl. könnte genau dieses wenig fahren bei Dir das Problem sein! Ich kenne das von unserem Chevy s10... Die Bremsen dieses Modells waren eh nicht so frei von Problemen, ungünstige Gewichtsverteilung, Handbremse so wie bei Mercedes. Dazu noch unsere Jahresfahrleistung von ca. 9000 km, da wurden die Bremsen grundsätzlich alle 2 Jahre beim TÜV beanstandet! Haben da etliche male neue gebraucht in den 10 Jahren, und unser Offroad-Center meinte, es läge eben daran, daß wir nur so wenig km fahren würden! Da rosten die Scheiben schneller, die Beläge sind schneller runter... Ich denke, daß das bei Dir genauso ist! Denn normal ist das nicht, bei meinem ersten Hilux hab ich nach 80000 km gerade mal neue Beläge gebraucht!

Gruß, Jürgen

das vermute ich auch...allerdings steht das Auto immer in einer Garage, anrosten der Bremsscheiben dürfte da kein Thema sein und die Bremsscheiben waren auch nicht angerostet bzw. wiesen Rostprobleme auf (ich hab sie gesehen), sondern es wurde einfach nur mehr 50% der Scheibe "verwendet" - und das sollte, eigentlich unabhängig von der Fahrweise und jährlichen Fahrleistung, nicht sein.

Das ist ja auch was die Werkstatt gesagt hat - eigentlich dürfte es das Problem so nicht geben...

Hi Jürgen,
noch habe ich das Problem bei meinem 2014er Max nicht...
Ein Freund jedoch klagte gleiches und wurde ebenso auf die Fahrleitung "verwiesen". Never the less.

Was mich interessiert ist, weshalb du das beim Toyo nicht hattest und bis T80 nur Beläge brauchtest.
Ist das möglicherweise eine kollektive Materialsparmaßnahme der Zulieferer? Woher Isuzu seine Scheiben bezieht weiß ich nicht. Bei unserem Fiat und Peugeot Pkws haben wir das selbe dilemar und ich hatte so etwas die 10 Jahre davor nie.

Gruß Ujo

Bei einem Renaultdiesel hatte ich auch das Problem mit 50% Bremscheibennutzung. Der Dieselmotor hatte so eine große Bremwirkung beim Gaswegnehmen, da musste ich kaum bremsen. Also Scheiben runter, ab auf die Drehbank, plan geschliffen und wieder eingebaut und dann mehr gebremst. Anschließend null Probleme mehr.

Gruß Andreas

Servus Ujo!

Kann ich Dir nicht sagen, kenn die Zubehörlieferer nicht. Ist aber beim Hilux normal, diejenigen, die ich kenne und einen Lux fahren, haben alle so um die 90000 km neue Beläge gebraucht. Kommt natürlich auch auf die Fahrweise, Geländenutzung, Anhängerfahrten, Automatik oder Schalter an...

Gruß, Jürgen

Hallo Stafan,

das mit den Bremsen wie Du es beschrieben hast, wenn nur noch ein Teil der Scheibe zum Bremsen genutzt wird liegt daran, wenn der Bremsbacken nicht mehr mit seiner ganzen Fläche auf die Scheibe gedrückt wird, ist ziemlich ungewöhnlich.
Ein Grund der mir einfällt könnte daraus resultieren, wenn der Bremsbacken nicht mehr richtig auf seiner Führung rutschen kann (eventuell durch Schmutz oder Fremdkörper auf den Führungsflächen) und sich dann verkantet. Es kommt auch darauf an, wie die Bremse aufgebaut ist, es gibt da verschiedene Konzepte, viele drücken nur mit einem Bremszylinder auf einen Backen und übertragen dann die Bremskraft über eine Zange auf den zweiten Bremsbacken des gleichen Rades (wobei die Backen eigentlich sehr gleichmäßig abgenutzt werden), es gibt aber auch andere Möglichkeiten aus denen sich dann auch wieder potentielle Fehlerquellen ergeben....

Was ist denn alles getauscht worden?
Bremsscheiben und Klötze oder auch Bremszylinder?

Gruß Sisko