Untersetzung ohne Alllrad

Henry schrieb: Ich kann hier mal die Unimogerfahrungen preisgeben.

Beim Fahren mit Untersetzung ohne Allrad aber mit einem oder zwei H?ngern verabschieden sich die Antriebe sobald weitere Last, wie Gel?nde oder Kurvenfahrt dazukommt.

Warum? Was machtr das denn jetzt f?r einen Unterschied zum 4L?

Nat?rlich f?hrt der Mog dann Bi?chen lieber geradeaus, wie der L auch, doch hat der Mog wohl ein Differential mehr als der L, weshalb man in Allrad auch noch besser lenken kann als beim L.

Daf?r ist beim L das nichtvorhanden Mitteldiff zust?ndig!

Gruss Basti

Hi!

Meine Meinung:

2L oder 2H ist f?r den Antrieb doch egal. Um einen Anh?nger r?ckw?rts den Berg hochzuschieben, muss an den R?dern ein gewisses Moment anliegen. Das ist immer gleich, da das aufzubringende Moment von der Last ab h?ngt, die hinten dranh?ngt. Also wenn ich sorgsam mit dem Gas und der Kupplung umgehe, ist das f?r meine Begriffe egal.

Erst wenn ich anfange ruppig damit umzugehen, kann durch die Tr?gheit des Systems ein h?heres Moment anliegen, was mir den Antrieb zur Sau macht.

Ich hatte das in meinem Frontera auch so geschaltet. Der Antrieb hat bis zuletzt tadellos funktioniert.

idealist schrieb: ... da das aufzubringende Moment von der Last ab h?ngt, die hinten dranh?ngt. ...

Ja und halt von der Anzahl der angetriebenen (oder gebremsten) R?der. Und bei 4L geht's durch 4 und bei 2L eben nur durch 2. Das Moment am Antrieb ist das Problem (wenn es eines ist) nicht das am Gesamtfahrzeug.

Doch ich will Euch schon glauben, da? die Antriebe auch 2L aushalten. Da? der L h?pft und radiert bei allen 4WD-Schaltungen ist mir schon unangenehm aufgefallen, weil es nicht gerade wiesen- und waldbodenschonend ist. Auch zerm?llert man mehr als n?tig und gr?bt in den Kurven. Leider.

Wenn ich, der ja keine Ahnung von sowas hat, das jetzt richtig verstanden habe, kann man im 4L "modus" nicht richtig lenken...?

Wie soll man dann in extremem Gel?nde, wo man ja mit 4L f?hrt gut man?vrieren?

Im Gel?nde ersetzt der weiche Boden den Radienausgleich durch Schlupf.

Deshalb verbrauchen sich die Reifen, die Wege werden aufgegraben, was Energie kostet und deshalb verbraucht das Gel?ndefahrzeug so viel Sprit.

Aber es kommt halt durch bzw. wieder raus!

danke f?r die Erkl?rung, leuchtet ein...

@Henry!

Zwischen 4L und 2L hast du nat?rlich recht. Aber ich sprach von 2L und 2H. Wenn du auf festem Untergrund einen Anh?nger rangieren musst, machst du das normal beim L im 2H-Modus. 4L geht ja nicht wegen der starren Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse.

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass sich die Belastung f?r den Antriebsstrang zwischen 2H und 2L nicht ?ndert.

Bis dann!

idealist schrieb: Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass sich die Belastung f?r den Antriebsstrang zwischen 2H und 2L nicht ?ndert.

Und was ich sagen wollte war, da? das nicht stimmt.

Jedem seine Meinung!!!!

Aber wenn sich die aufgebrachten Bedingungen (z. B. Anh?nger am Haken) nicht ?ndern, muss ich auch nicht mehr Leistung aufbringen um die Last zu bewegen. Da ist es egal, ob ich mit normalem Heckantrieb fahre oder mit Heckantrieb und Untersetzung. Wenn die Leistung nicht ausreicht, den Anh?nger mit normalem Heckantrieb zu bew?ltigen und ich jetzt die Untersetzung nehmen muss, dann ?ndern sich auch die Momente im Antrieb. Aber davon war nicht die Rede, da der Umbau nicht dazu gedacht ist.

Hallo,

mit Meinung hat das nichts zu tun! Es ist auch rein rechnerisch total egal ob 2l oder 2H - solange sich die Rahmenbedingungen nicht ?ndern.

Die Arbeit die verrichtet werden muss ist identisch. Arbeit ist das Produkt aus Kraft und Weg. Der Weg ist derselbe und die aufzubringende Kraft wird bei beiden Versionen durch das ?ber die (Hinter-) R?der ?bertragene Drehmoment aufgebracht. Da in unserem betrachteten Antriebsstrang (Hinterachse, Kardanwelle) zwischen den beiden Versionen kein Unterschied besteht. ist auch die Belastung dieselbe. Das ist nunmal so.

Gruss, Martin