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Verbrauch bei Größeren Reifen??
- Thorvald
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Mir ist der Grund dafür nicht verständlich.
Klar ist der Verbrauch höher wenn ich von Serien auf ATs oder MTs umsteige.
Wenn ich aber einfach nur den Abrollumfang vergrößere sollte doch, bedingt durch die längere Übersetzung, der Verbrauch sinken.
Der Umstieg von Serien auf vergrößerte MTs ist aus meiner Sicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und die Aussage das der Mehrverbrauch durch den größeren Abrollumfang kommt unschlüssig.
Das einzige was ich mir vorstellen kann, dass die verlängerte Übersetzung zu gefühltem Verlust an Spritzigkeit führt. Was wiederum am Gaspedal und späterem Hochschalten kompensiert wird. Aber auch da liegt der Grund nicht im größeren Abrollumfang.

Grüße aus dem Norden
Nemo me impune lacessit
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Man kann das tatsächlich nicht so pauschal sagen. Ich hatte ja nun doch schon einige 4x4, auch total unterschiedliche Konzepte. Diesel, Benziner, Permanentallradler, Pickups, welche, die eher Traktoren glichen. Und natürlich auch schon das volle Spektrum an Reifengrößen, angefangen (in Zoll) bei 30 bis hin zu 36er Walzen. Bei manchen dieser Fahrzeuge war fast kein Mehrverbrauch meßbar, bei anderen hätte ich fast geweint, als ich an die Tanke gefahren bin!
Ich denke, grundsätzlich kann man sagen, daß es wirklich nicht alleine auf die Reifengröße ankommt, sondern auch, wie das Auto übersetzt ist. Mache ich auf einen serienmäßig sehr lange übersetzten 4x4 (wie z.B. die älteren Jeep Wrangler) wesentlich größere Reifen drauf, wie z.B. 33er oder 35er, dann mache ich die Fuhre erheblich lahmer und steigere den Verbrauch um einige Liter! Habe ich einen sehr kurz übersetzten 4x4, dann senken Reifen mit großem Abrollumfang das Drehzahlniveau, das hat schon auch einen positiven Effekt, weil der Motor nicht mehr so hoch dreht. Verbrauchstechnisch war da nicht der Riesenunterschied festzustellen.
Tatsache ist aber, daß größere und höhere Reifen auch breiter sind und ja meist auch gröberes Profil aufweisen, dazu werden die Fahrzeuge dann noch höhergelegt, das treibt auch den Verbrauch wieder nach oben, genauso wie viele andere Anbauteile, wie z.B. Frontschutzbügel oder Dachgepäckträger mit Lightbars oder anderen Leuchten!
Ich bin nicht so der nüchterne Rechner, kann nur aus Erfahrung sprechen von meinen eigenen 4x4. Es spielen wohl da auch zusätzlich Hubraum und Leistung mit rein, deswegen ist wohl schwer, da verschiedene Autos miteinander zu vergleichen...

Gruß, Jürgen
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Thorvald schrieb: ...Und die Aussage das der Mehrverbrauch durch den größeren Abrollumfang kommt unschlüssig.
...die verlängerte Übersetzung zu gefühltem Verlust an Spritzigkeit führt. Was wiederum am Gaspedal und späterem Hochschalten kompensiert wird...
Servus,
mehr Gasgeben muß man um die gleiche Spritzigkeit wie vorher zu haben, ergibt einen echten Mehrverbrauch.
Die wenigsten passen den Kilometerzähler an den neuen Reifenumfang an.
Also fährt man mehr km als das Auto anzeigt. Man kann also den Verbrauch auf z.B. 93km wieder auf 100km umrechnen und somit sinkt der Verbrauch wieder ein klein wenig.
Grüße vom Fahrer der:
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Werner
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- Rudi
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Kann man echt nicht pauschal sagen
ich vermute :
Tacho und Kilometerzähler geht bei fast allen PU ca . 6-8 % vor.
das heißt wenn du lt. Kilometerzähler 100 km gefahren bist dann sind
es tätsächlich diese 6-8 % weniger .
Du wirst also da schon beschissen .
Ich hab von 255/65/17 auf 245/75/17 Good Year Wrangler AT
( ich nenn sie eher Soft AT ) umgerüstet .
Der Durchmesser hat sich von 765 mm auf 799 mm geändert .
Tacho zeigt immer noch 3 km/h zu viel an .
Der Verbrauch hat sich um ca. 1/2 Liter erhöht, bzw. er ist jetzt genauer.
Breite Reifen mit groben Profil erhöhen die Reibung und erhöhenden Verbrauch.
Gruß Rudi
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Thorvald schrieb: Ich habe nun schon oft gelesen, dass der Verbrauch bei größeren Reifen nach oben geht.
Mir ist der Grund dafür nicht verständlich.
Mir ist Deine Frage jetzt nicht ganz verständlich.

Ich glaube auch nicht, dass Du hier im Forum jemanden finden wirst, der sich die Serienreifen (gleicher Rollwiderstand) mit einem höheren Querschnitt gekauft hat und fährt.
Denn nur dieser User könnte Dir darüber genau Auskunft geben.
Alle anderen haben AT's oder gar MT's drauf und das ist dann ja nicht die Antwort auf Deine Frage.

Oder sehe ich da etwas falsch?
Gruß Mario
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Prinzipiell hast du recht, aber der Unterschied ist nicht wirklich groß.
Der Rollwiderstandsbeiwert ist umso größer, je kleiner der Reifenradius ist.
Kurzum: ein großer Reifen hat weniger Rollwiderstand.
Dan ganze kann man im Fahrversuch ermitteln und den Rollwiderstandbeiwert errechnen.
Das ganze Thema läuft unter "Dynamik bei Kraftfahrzeugen"
Gruß Stefan
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Mit meinem Navara konnte ich mit den kleineren Serienreifen bei Geschwindigkeiten um 100 km/h mit aufgesattelter Wohnkabine (größerer Luftwiderstand und mit 700kg beladen) im 6. Gang mit knapp 2000 Umdrehungen auch lange Steigungen hoch fahren. Mit größeren Reifen ist die Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit entsprechend niedriger, der Motor hat dann weniger Drehmoment, ich muss in den 5. Gang zurückschalten, damit er sich nicht quält. Folge: Mehr Verbrauch. Ich fahre dann eher nach Drehzahlmesser statt nach Tacho

Breite, Profil und Gummimischung spielen auch eine Rolle.
Wenn du zu den High Speed Fahrern gehörst, macht sich bei größerem Abstand vom Boden auch ein höherer Luftwiderstand bemerkbar. Der wäre möglicherweise durch Unterfahrschutz-Bleche korrigierbar, die Verwirbelungen der Luft am Boden reduzieren. Aber da kommt viel Wunschdenken und Spekulation in die Diskussion.
Bernhard
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S t e f a n schrieb: ...Das ganze kann man im Fahrversuch ermitteln und den Rollwiderstandbeiwert errechnen...
Wenn die Gesamtübersetzung als konstant betrachtet wird.

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Alles somit Getriebe unabhängig. Man sollte aber bei Geschwindigkeiten unter 100km/h bleiben.
Wie gesagt, hier geht es nur um den Rollwiederstandsbeiwert!
Gruß Stefan
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