Motorradtransport am PickUp

Danke dir/euch!

Die einfachste Variante ist schon der AHK-Träger, aber ich bin da unsicher, da man mit einem PU doch ein wenig schneller ums Eck/über schlechtere Straßen fährt, als mit einem WoMo. Die anschraubbare Variante (wie die von Fiedler) ist schon prima, aber da schreckt mich der Preis ab. Bei Selbstbau würden die Materialkosten ca. 150€ betragen+ Arbeitsleistung vom Schmied/Schlosser- da könnte man sich schon locker unter 400€ bewegen. Habe leider keine(n) Bauplan/aussagekräftige Bilder...

Grüße, Mario

hoerb...ich weiss ich bin da wieder der quertreiber- aber ich habe extrem viel motorrad gefahren. meine schwester hat in italien gelebt und ich hab sie jedes jahr 5-6mal besucht- moped im van und dort rausgeholt und in den appenin... herrlich- aber das nur am rande.
ich hab viel erfahrung mit mopeds rumfahren und kann dir sagen- selbst wenn du ein "kleines" moped kaufst- vergiss die idee mit dem kupplungstraeger. das moped ist zu schwer dafuer. wenn du deine cabin nicht abnehmen willst und z.b. ein stueck alte leitplanke in die mitte montieren willst, was hervorragend fuer die fixierung des mopeds funktioniert, und dann das moped korrect in die federn ziehn und fest zurren willst, wirst du um nen anhaenger nicht rumkommen.
Ausserdem da der schwerpunkt durch das moped dann sehr weit hinten ist- wir reden von der gleichen situation wie wenn du dir 180kg anhaengelast auf die anhaengerkupplung laden wuerdest. ueberleg dir, wie der truck da in die knie gehn wuerde (ok-nicht n RAM oder F150 oder sowas- aber dein ranger). vom fahrverhalten und sicherheitsaspekt nicht mal angefangen. die frage ist, ob es denn dann ueberhaupt auch erlaubt ist. ist ja in deutschland wichtig (hier net so-hier interessierts die nur wenn was passiert- und das ist oft genug).
moped kumpel von mir hatte sowas auch- halbe strecke nach rijeka ist das moped fast runtergefallen- weil der traeger ausleierte. jemand von uns musste sein auto fahren, waehrend er dann den rest der strecke aufm moped zurueckgelegt hat.
ich red nur aus erfahrung- ich weiss, es waehre bequem- aber es ist auf dauer nicht praktisch und praktikabel.

was du machst ist deine sache- aber ich wuerde dir unter deinen umstaenden definitiv zum haenger raten.
eine moeglichkeit waehre z.b. einen alten bootsanhaenger zum mopedtransporter umbauen- habe das selbst schon paar mal gemacht fuer leute. auch hier- altes stueck leitplanke (bekommst du in der regel im bauhof- die veraufen die zum altmetallpreis- wenn du dir selbst eine "besorgen" willst- bitte nicht an stellen, wo's gefaehrlich fuer biker waehre). in die mitte oder bis zu 3 nebeneinander auf das gestell schweissen und zusaetzlich mit dicken bolzen sichern. dann halteoesen anschweissen und man kann super ein moped sicher draufstellen. ich hab immer ein zusaetzliches stueck leitplanke als auffahrrampe dabei gehabt. das gleiche hatte ich auch in meinen VW Bus montiert- konnte da ohne probleme 2 bikes reinstellen (plus 8 kartons salatoel zum tanken mit dicker plane abgedeckt, damit die schweizer s nicht gesehn haben- haetten eh nur bloed gefragt).

hoffe ich hab dich zum ueberlegen bissel angeregt. was du letztendlich tust ist deine sache.

Gruesse

Christian

Hallo Elke,

habe mich eben etwas "begoogelt"- der Träger ist bis maximal 82,5kg belastbar, was bei einem Motorroller (70-80kg) auch passen würde. Ab dieser Zuladungsklasse beginnt dann schon die "Premiumklasse" mit mehr Zuladung und dreifachem Preis.

Grüße, Mario

Hallo Christian,

danke dir für die Infos! Die Stützlast des Rangers beträgt ja über 200kg, heißt, man bewegt sich schon auf der sicheren Seite. Das Motorrad ist außerdem sehr schmal und der Lenker ragt über die Ladefläche/-kante. Das bedeutet, dass das Mot. ca. 50cm Breite in Anspruch nehmen würde.
Die Geschichte mit dem Kumpel der nach Rijeka fuhr gibt mir andererseits dann aber wieder zu denken- die gleiche Strecke habe ich bald auch vor mir. Leider fällt die Ladefläche als Transportmöglichkeit aus. Mit Anhänger 1000km?-> Nervig.

Vielleicht wäre noch eine Idee, eine gebrauchte 80kg-Fahrrad-AHK-Halterung zu besorgen, eine ordendliche Alu-Platte drauf und noch zwei Stützarme, die mit dem Querträger der AHK verschraubt werden--> wäre über konstuktive Kritiken dankbar.

Grüße, Mario

Kann mir meine Frage selbst beantworten- bin hier im Forum fündig geworden. Da hat ein L200-Besitzer ein ähnliches Problem gehabt und eine Lösung gefunden (Thema: Motorradträger L200).

hoerb02 schrieb: Hallo Christian,

danke dir für die Infos! Die Stützlast des Rangers beträgt ja über 200kg, heißt, man bewegt sich schon auf der sicheren Seite. Das Motorrad ist außerdem sehr schmal und der Lenker ragt über die Ladefläche/-kante. Das bedeutet, dass das Mot. ca. 50cm Breite in Anspruch nehmen würde.
Die Geschichte mit dem Kumpel der nach Rijeka fuhr gibt mir andererseits dann aber wieder zu denken- die gleiche Strecke habe ich bald auch vor mir. Leider fällt die Ladefläche als Transportmöglichkeit aus. Mit Anhänger 1000km?-> Nervig.

Vielleicht wäre noch eine Idee, eine gebrauchte 80kg-Fahrrad-AHK-Halterung zu besorgen, eine ordendliche Alu-Platte drauf und noch zwei Stützarme, die mit dem Querträger der AHK verschraubt werden--> wäre über konstuktive Kritiken dankbar.

Grüße, Mario

Dass ne schweisskonstruktion hebt, hat ein kroatischer hufschmid bewisen. Die r1 war sicher verstaut aufm heimweg. Allerdings war die halterung dauerhaft mit der anhaengerkupplung verbunden und musste mit ner trennscheibe abgenommen werden. Er hat sich dann fuer nen haengerentschiden, da wir eh Iimmer mit 6-8 mopeds und haenger I'm konvoy mit 80-90 gefahren sind.
Die wipbewegung auf langen strecken wird oft unterschaetzt.

So, hab mal wieder die Möglichkeit, zu antworten.

Geplant war die Halterung für eine Leichtenduro, max 120kg. Mein anderes Mopped mit 240kg würde ich da auf keinen Fall drauf schnallen. Das wäre bei dem Hebelweg einfach zu viel Masse.
Wenn ich mir die Ausführungen von Chris so durch lese, bin ich am überlegen, ob der Transport des Moppeds am Heck überhaupt eine sinnvolle Lösung ist. Für mich war es eine Möglichkeit, weil schon an Wohnmobilen gesehen.
Ein Anhänger braucht immer Platz, gerade wenn er nicht gebraucht wird. Und der Platz dafür ist bei Mangelware. Ausleihen ist auch ne Möglichkeit, aber nicht dauerhaft.

Bin also weiter am überlegen. Vielleicht fällt mir was sinnvolles ein. Oder es ergibt sich etwas.

Bis dahin,
Gruß Guido

Kleiner "Klapphänger"
www.mwk-technik...shtml

Das was du wohl suchst ...
www.fiedlermobi...r.php
Edit: wurde ja schon öfters erwähnt wie ich grad seh

oder noch paar Möglichkeiten ...
motorcyclecarri...s.com

Bikebudi

das mit dem bike "abschleppen" iss ja genial

Hab gerade bei Heise online einen Artikel zu dem Thema gesehen.

heise.de

Ralph