Vom Frust, auf die Auslieferung eines neuen Ranger zu warten

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10 Mär 2011 00:06 #11 von habuflabi70
Hi Bernhard,

ich drück' Dir die Daumen und leide ein wenig mit. Immerhin hattest Du einen großen Anteil, dass ich mich für den baugleichen BT-50 entschieden habe. Wenn ich nicht ein so gutes Schnäppchen gebraucht gemacht hätte (nur 8.000 km nach 1,5 Jahren und 40% unter Liste), hätte ich wahrscheinlich auch den gleichen Vermittler gewählt.
:k_sm13

Grüße aus dem WW

Markus

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10 Mär 2011 09:51 #12 von bb
Die Zulassung war völlig langweilig und innerhalb von knapp einer Stunde erledigt.
Nur auf dem Fußweg vom Parkplatz zum Straßenverkehrsamt kam ein kleiner Adrenalinstoß, weil so ein bescheuerter VW Bus Fahrer und Gemüsehändler ganz plötzlich und ohne Ankündigung rückwärts fahren wollte, während ich direkt hinter seiner Heckscheibe vorbeiging. Auf mein Klopfzeichen hin (- das war spontan eher der hochgerissene Fuß an seiner Hecktür, mit dem ich mich vom Auto abgestoßen habe, um nicht überrollt zu werden) hielt er, sprang dann aber gleich aus seiner Karre, beschimpfte mich wüst und hätte auch eine Schlägerei angefangen, wenn ich mich drauf eingelassen hätte. Da hatte ich aber so früh keine Lust zu, habe nur zurück geschimpft und bin dann weiter gegangen.

Wenn jetzt die Abholung am Sonntag klappt, bin ich Ranger Fahrer :k_sm19

Gruß, Bernhard

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13 Mär 2011 21:53 #13 von bb
Wir waren heute in Celle und haben den Ranger abgeholt. Dabei habe ich auch gleich die Familie und die Doka limited von Dirk kennengelernt, der mich freundlicherweise gefahren hat. Sein Ranger kommt bei seiner Fahrweise mit Liqui Moli tatsächlich mit rund 7 aus, ich konnte mich selbst davon überzeugen auf der Gesamtstrecke von knapp 600km.

Da ich ja noch nie vorher einen Ranger gefahren habe, nur mal einen BT50 mit Topland Ausstattung als Vorführwagen, war ich etwas skeptisch. Aber jetzt bin ich überzeugt, ich habe es richtig gemacht. Das Ding ist toll. Und das Preis/Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar. Mit Klima und der recht kompletten Serienausstattung knapp 20000€ für den XL 1,5 Cab, das ist genial.
Der Motor zieht erstaunlich gut aus jeder Drehzahl, ganz anders als der 171 PS Navara, den man an Steigungen erst mal auf Drehzahl bringen musste. Und leise finde ich ihn auch. Der Fahrersitz ist nicht ganz mein Ding, die Sitzbezüge auch nicht, der Kunststoff ist nicht schön, aber praktisch. Der Ranger ist wirklich leicht zu fahren, handlich, kompakt und übersichtlich für seine Größe, leider sieht man nicht, wo er anfängt. Da fehlt halt die Ramme.

Die Kaufabwicklung war insgesamt ein wenig unübersichtlich, aber am Ende ist ja alles gut geworden. Und die Firma Herbst und Partner kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Das Lieferchaos ist bei Ford angesiedelt. Wie ich jetzt gehört habe, vermittelt Herr Herbst im Jahr über 100 Ranger, das ist ein erheblicher Prozentsatz der überhaupt in D verkauften. Hier ist der Link zu seinen aktuellen Angeboten:
http://home.mobile.de/home/fahrzeuge-herbstpartner.html

Viele Grüße, Bernhard

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14 Mär 2011 08:25 #14 von suzali

bb schrieb: Sein Ranger kommt bei seiner Fahrweise mit Liqui Moli tatsächlich mit rund 7 aus, ich konnte mich selbst davon überzeugen auf der Gesamtstrecke von knapp 600km.


Finde über die Suchfunktion nichts...
...was für ein Zauberprodukt von Liqui Moli ist das?

Gruß Ali

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14 Mär 2011 09:05 #15 von bb
Erst mal Schreibfehler meinerseits:
Liqui Moly

Er fährt deren 5W30 Synthetik- Leichtlauf Öl, tankt vorzugsweise ARAL Ultimate Diesel, da ohne Biodieselanteil und er schüttet entweder Liqui Moly Super Diesel Additiv oder Liqui Moly Diesel System Pflege + Speed Tec Diesel mit in den Tank. Das erhöht erst mal die Betriebskosten, aber wenn er es über den niedrigen Verbrauch wieder reinbekommt, passt das trotzdem.

Dirk beschleunigt sehr gemächlich, fährt gemütlich zwischen 90 und 120, läßt das Fahrzeug ausrollen, soweit es geht, fährt als grundsätzlich sehr verhalten und sparsam. Mit diesen Zusätzen läuft der Motor dabei völlig sauber und ohne Ruckeln und dreht aus niedrigen Drehzahlen im hohen Gang stetig hoch. Das ermöglicht ein sehr sparsames Fahren. Andererseits frage ich mich, ob sehr niedertouriges Fahren dem Motor auf Dauer gut tut. Für mich im morgendlichen Ampelsprint würde das nicht klappen, den dann schaffe ich nie eine grüne Welle.

Ich habe in Celle normalen Diesel von Shell getankt. Mein Motor läuft hör- und spürbar ein Stück rauer und längst nicht so geschmeidig. Allerdings ist er ja auch noch nagelneu und noch nicht eingefahren.

Ausprobieren werde ich die Zusätze auf jeden Fall mal.

Viele Grüße, Bernhard

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24 Mär 2011 18:36 #16 von Ford Built Tough
Hallo Bernhard,

nun berichte doch mal, wie Dir das Auto so gefällt nach knapp zwei Wochen in Action.
Ein paar Bilder wären auch ganz nett. :k_sm13

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24 Mär 2011 19:32 #17 von bb
Bilder kommen bald, aber der Ranger ist schon in der Werkstatt.
Nichts wirklich Schlimmes aber etwas völlig Unerwartetes im Jahr 2011: Ford/Mazda hat keinen einzigen Kubikzentimeter Unterboden- oder Hohlraumschutz an dem Ranger verschwendet. Es ist alles schön lackiert, unten schwarz, außen silber, aber sonst ist da nichts. Weil es diese Woche so schön trocken war und er auch noch sehr sauber ist, habe ich ihn jetzt ganz schnell weggegeben. In einer Woche habe ich ihn wieder, ein paar Kilo schwerer aber dafür mit ausgespritzten Hohlräumen und Rahmen und schlagzähem Unterboden. So etwas sollte doch eigentlich ab Werk erfolgen.
Aber bereits in der Garantie stehen ein paar kleine, jedoch sehr wichtige Einschränkungen:
6 Jahre Garantie gegen Durchrostung, aber nur von innen nach außen;
jährliche Kontrolluntersuchung (alle anderen Fords habe 2 Jahre Abstand!

Plane und Spriegel sind seit letztem Sonntag auch schon drauf, den Ausbau hatte ich bei Ebay ersteigert. Es ist eine absolute Maßanfertigung für einen Ranger, der Aufbau zog sich daher in die Länge. Der Vorbesitzer hatte seinen Ranger damit gebraucht gekauft, dann aber eine Tischer Kabine montiert und den Softtop beiseite gestellt.
Leider stand das Teil längere Zeit draußen und dann ein halbes Jahr in einer Scheune, so dass es ziemlich versifft ist. Da muss ich noch dran arbeiten, aber vor den Rostschutzmaßnahmen wollte ich nicht in die Waschanlage. Das Gewicht des Softtops hat den Ranger schon ein wenig komfortabler gemacht, da müssen aber bestimmt noch 100kg auf die Ladefläche.
Mittelfristig soll eh eine Wohnkabine drauf, ich weiß nur noch nicht, welche.

Erste Eindrücke vom Fahren:
Sehr handlich, sehr guter Durchzug auch aus niedrigen Drehzahlen, Turboloch kaum zu spüren, viel leiser als erwartet, viel schneller auf Geschwindigkeiten, die die Polizei und das Ordnungsamt so lieben in der Stadt; präzise zu lenken. Ich staune über die Leistung des 'kleinen' 2,5l Motor. Der 4,2l des HZJ ist zwar weniger knurrig, laufruhiger und geschmeidiger, aber nimmt sich dafür doppelt so viel Diesel. Allerdings ist der HZJ eine Tonne schwerer.
Die Schaltung ist nicht so toll, das kenne ich vom Toyota HZJ und vom VW Caddy sehr viel besser. Aber das ist Gewöhnungssache. Der Verbrauch hält sich in Grenzen, geschätzt irgendwo um 8 bis 9l, aber ich bin noch in der Einfahrphase, habe gerade mal 600km hinter mir mit der ersten Tankfüllung. Der Zeiger steht jetzt auf knapp unter 1/4.
Das Plastik im Innenraum sieht aus wie Plastik und fühlt sich auch so an. Ich hätte nichts gegen einpaar ehrliche lackierte Blechteile. Die Sitze sind etwas gewöhnungsbedürftig mit extrem schmutzempfindlichem Bezug.
Die Motorhaube ist mir zu rund, da sieht man nicht, wo er aufhört. Die Spiegel sind super, trotz Sichtbehinderung durch den Softtop habe ich ausreichend Überblick. Nur rückwärts einparken ist damit grausam, da müssen mindestens Pieper dran, wenn nicht eine Kamera.
Der Sitz bräuchte eine Höhenverstellung. Die Schublade im Armaturenbrett ist etwas wackelig. Im Vergleich zum VW Caddy oder zum Toyota HZJ ist es ein Stück enger und dunkler im Cockpit. Das Dach ist ähnlich weit weg, aber die Frontscheibe und die Seitenflächen sind näher. Wichtiger Vorteil der relativ kleinen Frontscheibe und der Silber-Metallic Lackierung ist jedoch, dass es nicht so heiß wird, wenn die Sonne drauf scheint.
Die 235-15 Serienbereifung scheint ganz brauchbar. Ich bin jedenfalls noch nicht ins Rutschen gekommen, auch nicht auf Kopfsteinpflaster oder Straßenbahnschienen. Der Tacho geht bei 100km nur rund 3 bis 4 km vor.
Beim Anlassen erscheint mir die Batterie etwas schwächlich. Da bin ich vermutlich vom Toyota mit seinen 2x12V/85Ah Batterien verwöhnt.

Mein Fazit:
Es war genau die richtige Entscheidung. Der Gegenwert fürs Geld ist sehr gut und der Ranger kann vermutlich alles, was ich erwarte und ist ab Werk ziemlich komplett.

Viele Grüße, Bernhard

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27 Mär 2011 01:41 #18 von Ford Built Tough
Hallo Bernhard,

was kostet denn so eine Vollkonservierung des Rangers?
Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt das machen zu lassen.

Beim Verbrauch lande ich auch immer zwischen 7,5 und 9 Liter je nachdem wo und wie ich fahre.
Schaltung ist bei mir in Ordnung, da habe ich keine Probleme und nach vorne habe ich im Prinzip auch nichts zu meckern.
Nach hinten habe ich die Rückfahrwarnanlage was wirklich eine tolle Sache ist.

Ich finde das die Innenausstattung im Vergleich zu anderen PU ziemlich gut und schön ist.
Selbst den Amorak Innenraum finde ich dagegen langweilig und plastikhafter.(Ich hab aber auch ein bisserl mehr Leder drin als Du).

Batterie hatte ich bis dato auch noch nie Probleme,selbst bei -15 Grad nicht.

Das Fahren mit den PU ist mir auch immer wieder eine Freude die mir den täglichen Weg zur Arbeit versüsst. :D

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27 Mär 2011 12:37 #19 von bb
Die Konservierung macht eine kleine, freie Werkstatt in der Nähe. Die betreuen auch einige Oldtimer, wissen also, was nötig ist. Der Preis wird um die 300€ liegen. Dafür kann es aber auch gut eine Woche dauern, bis der Ranger fertig ist, weil dringlichere Reparaturen vorgezogen bzw. zwischengeschoben werden. Das trägt dann zur besseren Gesamtauslastung der Firma bei und dadurch kann anders kalkuliert werden.

Viele Grüße, Bernhard

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31 Mär 2011 02:05 #20 von Katermoquai
Hallo,

war heute bei meiner Ford Werkstatt wegen eines Termines, nächste Woche am Dienstag wird dieser auch sein.

An diesem Tag wird der Unterbodenschutz inkl Hohlraumversiegellung aufgebracht. Kosten hierfür 50 Euro!

Bin grad ein wenig verwirrd, wenn DU erzählst, das 300 Euro so ein toller Preis war ??

LG

Kater

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