Lampe - Motorsteuerung

Servus,

mach deinen "Buchtturbo" auf, dann wirst du sehen daß das wirklich einfach ist. An den VTG-Innereien kann man nichts kaputt machen, ehrlich

Turboausbauen "nur ein paar Schrauben", na ja ich denke das ist eine mords Schrauberei.

VTG-Ausbau = vorderstes Auspuffrohr raus, und gut ist´s. Das müßte beim Turboausbau ja auch raus

Du hast dir diese Bilder [url]HIER[/url] doch angesehen, oder :

hallo alle zusammen. wie gehts euch? werd heut mal versuchen bilder zu verkleinern und hier rein zu stellen.

Hallo OffRoad-Ranger,

so, jetzt weiß ich was du gemeint hast. Ich habe mir das Turbogebastel wirklich zu einfach vorgestellt. Wäre es nur der Turbo der abmontiert werden müsste und wäre dieser ohne abmontieren fast sämtlicher Schläuche, Aggregate, usw. zugänglich wäre der Tausch echt einfach. Jetzt mach ich es genauso wie von Dir empfohlen.
Aber wie zur Hölle bekommt man die Schauben vom Gehäuse auf, ohne dass man sie abreißt? Habe alles schon stundenlang mit diversen Rostlösern und Kriechölen eingeweicht - da tut sich nix!
Ich habe schon mehrmals (jedoch bei wesentlich größeren Maschinen, da ist alles einfacher) an diesen Teilen geschraubt und mir ist auch klar, dass das Gehäuse schon 100te Stunden geglüht hat und somit eine richtig gute Verbindung zustande gekommen ist. Aber wie man diese 12er Schrauben so stark belasten kann, dass sie aufgehen (und das ganze ohne abzureissen) ist mir ein Rätsel. Oder bin ich nur feige?

Servus,

durch das Glühen sind die Schrauben schon mal nicht zusammengerostet.

Nim einen Schlagschrauber und probier es mit diesem.

Ich hatte mit keiner dieser Schrauben Schwierigkeiten.
Ich wünsch dir viel Glück, aber ich denke du kriegst sie schon auf

So, mein Bucht-Turbo ist zerlegt und gereinigt, vor allem die VTG-Einheit läuft auch ohne Schmierung perfekt.
Das Zerlegen hat mich alle meine Künste bezüglich Schrauben aufdrehen gekostet. Letztendlich ließ sich das Gehäuse nur durch erhitzen der Schale und kühlen der Schrauben lösen. Keine Schraube abgedreht!
Interessanterweise ist das VTG-Gehäuse innen entweder ziemlich zerfressen oder hat Produktionsfehler (Lunker). Jedenfalls sind lauter Löcher bis zu 1,5mm Tiefe vorhanden, zum Glück nicht am Flansch zum Turbo.

Heute wollte ich mich dem Wechseln widmen. Nachdem ich die Hitzeschutzbleche, den Ladeluftschlauch und den Luftfilter abgebaut habe ist das Gehäuse dran gekommen. Alle Schrauben und die Mutter haben sich mit einigem Nachdruck dazu überreden lassen die Verbindung zu lösen ohne sich durch abreissen unbeliebt zu machen. Ich habe mich schon fast geärgert, dass ich diese Arbeit so lange hinausgezögert habe. Geht ja alles so einfach.
Bis zu den Schrauben zum Auspuff. Nach drie Stunden Rostlöseranwendung, erhitzen, vereisen, hämmern klopfen, und drehen wie ein Irrer habe ich es aufgegeben. Natürlich nicht ohne vorher einmal abzurutschen. Die blutende Quetschwunde habe ich sofort nicht mehr beachtet, nachdem mir ein kleines loses Schläuchlein aufgefallen ist. Nach einiger Suche habe ich dann auch endeckt wo das Ding hingehört. Das Schläuchlein geht zum Stellglied der Freilaufnarbe an der VA. Und der Nippel ist natürlich abgebrochen und im Schlauch stecken geblieben. Ein kurzer Blick ins Internet auf genuine-parts hat mich dann zur Weissglut gebracht. Das Ding soll 198,00!!!! Euro kosten?
Nachdem ich den Nippel aus dem Schlauch gepult habe ist mir dann wirklich fast eine Sicherung durchgebrannt. Die Dose ist aus Plastik! Die beiden Schläuche hängen praktisch ungeschützt knapp hinter dem Motorschutzblech und können so jederzeit bei einer Geländefahrt an einem kleinen Ast hängen bleiben und abbrechen. Ich habe mich dazu entschlossen keine neuen Lüftungslöcher mit der Flinte in den L200 zu machen sondern das Problem russisch zu lösen. Der Nippel muss nun mit Superkleber halten, zur Unterstützung hat er noch ein bisschen 2K-Paste abbekommen.
Der ganze Spaß hat auch ein bisschen gedauert.

Im Endeffekt habe ich alles wieder zusammengebaut und suche nun nach einer Lösung wie ich die Schrauebn öffnen kann. Auch der Schlagschrauber bringt keinen Erfolg, weil man nicht direkt hinkommt, sondern eine ca. 30cam lange Verlängerung braucht. So kann man aber das Drehmoment nicht übertragen. Abbauen kann man eigentlich auch nichts mehr - außer den Kotflügel. Kann ja nicht war sein.

Fällt Euch noch was ein?

Längerer Hebel? Also Ratsche und ein großes Stahlrohr?

Hallo an alle,

habe heute endlich die Schrauben aufbekommen. Mit einem ausgeborgeten Brenner rot gemacht und problemlos augeschraubt.
Nach der ersten Freude kam dann mehrmals pure Verzweiflung. Hab die alte VTG ausgebaut und genauer angesehen. Kein Wunder dass die so nicht funktioniert hat. Die Schaufeln sind immer in den Positionen ganz offen oder ganz zu, hängen geblieben. Und genau so ist ja der L200 auch gefahren.
Nach dutzenden Versuchen habe ich es endlich geschafft die VTG wieder einzubauen. Das schwierigste daran war, den kleinen Sperrstifft der vehindern soll, dass sich die ganze Verstelleinheit verdreht, in das Loch einzupassen. Leider habe ich nie gefühlt wann ich zufälligerweise getroffen habe, da sich das ganze Ding im Gehäuse verklemmt hat. Das Gehäuse zum Hosenrohr ist dann nur draufgegenagen nachdem ich es einige Zeit in den Tiefkühler gelegt habe. Anschließend alles andere wieder angebaut und auf zur Probefahrt.

Weit bin ich nicht gekommen. Schreckliche Geräusche und Ruckeln haben mich wieder zurückbegleitet.

Also alles wieder aufgemacht und ausgebaut. Dabei enddeckt, dass ich den Stift doch nicht genau ins Loch bekommen habe. Zum Glück war alles noch plan, nichts verbogen. Dann wieder ewig herumgespielt und eingebaut. Natürlich habe ich mir für den Einbau den zweiten Turbo als Modell zu Hilfe genommen, Markierungen angebracht, den Verstellhebel entspannt (die Klemmer abgenommen), und mir eine Vorrichtung gebastelt die den Verstellring in der richtigen Position auf der VTG-Einheit fixiert. War trotzdem eine furchtbare Fummelei. Nachdem ich wieder alles angebut habe kam die nächste Probefahrt.

Gleich nach dem starten ist mir aufgefallen, dass der Turbo lauter pfeift. Machmal verschluckt sich der Motor, ein merkwürdiges Geräusch entsteht. Wenn man kurz vom Gas geht, steigt die Drehzahl dann schnell an. Der Motor vibriert jetzt stärker und macht mehr Lärm. Zudem hat sich im Grunde nichts verändert. Zähes Hochdrehen ab 3000 UPM und nur selten plötzliche Temperamentsausbrüche. Doch, etwas hat sich geändert. Jetzt ist ein leichtes Ruckeln dazugekommen, so wie es in anderen Berichten auch beschrieben ist. Ein gfast unmerkliches Schaukeln. Dürfte also etwas mit dem Turbo zu tun haben.

Wer weiss noch Rat? Ich gleub ich hab DAS Montagsauto erwischt.