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Absenkung des Reifendrucks/Luftdrucks im Gelände
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Schnaik schrieb: ......
@Bernhard: In diesem Zusammenhang erschließt sich mir der höhere Luftdruck auf der HA nicht, oder bist Du von voller Beladung ausgegangen?
.......
Habe ich vergessen zu erwähnen: Es ist eigentlich immer eine leichte Wohnkabine aufgesattelt mit rund 450kg leer.
Bei sehr niedrigem Reifendruck sind die Flanken gefährdet durch spitze Steine oder Äste. Der BFG AT hat gegenüber vielen anderen ein paar Gewebelagen mehr und ein weit herumgezogenes Profil.
Zum Kompressor:
Ich habe auch so einen T-Max 72 Verwandten. Der zieht rund 30A und das geht nur direkt ab Autobatterie oder über ein fest verbautes dickes Kabel mit Hochstromstecker.
Der Zigarettenanzünder bringt in der Regel nicht mehr als 15A
Hier ein Test, der aber nicht ganz aktuell ist:
www.horntools.c...l.pdf
Billige Kompressoren haben viel zu kurze Einschaltzeiten, um 4 große Reifen in Folge von 1,4 Bar auf 2,4 Bar zu bringen. Die rauchen ab bei Dauerbetrieb oder haben Kolbenklemmer.
In dem Test wird auch der Visier 85P als einziger in der 12A Klasse empfohlen. Der kostet aber auch 85€
www.nakatanenga...r-85p
Bernhard
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Du kannst ruhig mal mit dem Luftdruck "spielen". Die Reifen stecken das weg.
Ob nun 2.4 oder 2.6 bar auf der Straße - da merke ich keinen Unterschied.
Schlechte Straßen, viel Feldwege gehe ich meist auf 1.8 bar, Autobahn auch hoch bis 3 bar. Der Unterschied ist spürbar.
Im Urlaub bin ich über tausende Kilometer mit 1.4 bar gefahren weil die Straßen so schlecht waren. Das geht schon!
Viel Spaß beim Autowaschen

Gruß Stefan
Fort fahren ist meine Leidenschaft
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Tschuldigung, aber das ist schlicht und ergreifend falsch, hätte ich das auf meiner letzten Tour gemacht, hätte ein Reifenhändler direkt hinterherfahren können.
Es war eine Hochgebirgstour, also Fels und Steine, da sind dann 3-3,5 Bar angesagt, sonst ist die Reifenflanke ganz schnell offen.
Nicht jede Off-Road Tour führt durch Wiesen und Wälder und über Feldwege.

Ein Kompressor an Bord ist aber bei jeder Tour zu empfehlen.
Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad
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- Schnaik
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Zusammenfassend lässt sich als grober Anhaltspunkt also sagen:
Ganz weicher Untergrund
Matsch oder Schnee = sehr niedriger Luftdruck (ca 1,4 bar)
Weicher, loser Untergrund
Sand = niedriger Luftdruck (1,4 - 1,8 bar)
Offroad Pisten
Unbefestigter Untergrund = abgesenkter Luftdruck (1,6 - 2 bar)
Befestigter Untergrund
Straßen / Autobahnen = normaler Luftdruck (2,2 - 2,8 bar)
Scharfkantiger Untergrund
Steine, Geröll, Felsen = erhöhter Luftdruck ( >3 bar)
Der individuelle Luftdruck darf jedoch nicht die vorgegebenen Grenzwerte des Reifenhersteller über- bzw. unterschreiten und hat sich jederzeit zusätzlich am Fahrzeuggewicht sowie den gefahrenen Geschwindigkeiten zu orientieren.
Kann man das so stehen lassen? Vielleicht ergänzen wir das mal und am Ende kommt sowas wie eine Tabelle raus.
Beste Grüße,
Maik
[3,2 Wildtrak (2016)]
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Das stimmt so mal gar nicht.
Mit den Flanken gilt vielleicht für normale Sommerreifen, aber ein AT muss das wegstecken. Auch mit dem Druck, auf Fels und Geröll fahren Profi's 0,7 bar...
Ranger Limited 2016, 2.2, Schalter...

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- Skyrat
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Schnaik schrieb: Das lag bestimmt an meiner Frage zu den von mir geschilderten Fahrbedingungen.
Zusammenfassend lässt sich als grober Anhaltspunkt also sagen:
Ganz weicher Untergrund
Matsch oder Schnee = sehr niedriger Luftdruck (ca 1,4 bar)
Weicher, loser Untergrund
Sand = niedriger Luftdruck (1,4 - 1,8 bar)
Offroad Pisten
Unbefestigter Untergrund = abgesenkter Luftdruck (1,6 - 2 bar)
Befestigter Untergrund
Straßen / Autobahnen = normaler Luftdruck (2,2 - 2,8 bar)
Scharfkantiger Untergrund
Steine, Geröll, Felsen = erhöhter Luftdruck ( >3 bar)
Der individuelle Luftdruck darf jedoch nicht die vorgegebenen Grenzwerte des Reifenhersteller über- bzw. unterschreiten und hat sich jederzeit zusätzlich am Fahrzeuggewicht sowie den gefahrenen Geschwindigkeiten zu orientieren.
Kann man das so stehen lassen? Vielleicht ergänzen wir das mal und am Ende kommt sowas wie eine Tabelle raus.
Im Prinzip ja, nur die Sache mit den Geröll und scharfen Kanten seh ich anders.
Wichtig ist das man bei der Wahl des Luftdrucks für normale Straßen die Beladung mit einrechnet, und vor allem beachtet das der Pickup unbeladen hinten extrem leicht ist. Im Zweifelsfall mal durchrechnen, steht ja alles auf dem Reifen und in den Papieren.
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Man sollte auch beachten, dass gerade mit größerem Reifendurchmesser und abgesenktem Luftdruck auch die Belastung für die Antriebswellen steigt. Also immer mit Verstand Gas geben.
Grüße
Henrik
X350d Power Edition
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xwo schrieb: Da aind häufig deutlich höhere Drücke empfohlen als mit der Seriengröße. Cooper empfiehlt für meine Größe 2,9 und Nokian für den Hakkapelitta 2,7bar.
...abgesenktem Luftdruck auch die Belastung für die Antriebswellen steigt.
Höhere Drücke deswegen normal nicht. Welche Größe fährst du denn und was steht auf deinem Reifen ?
...abgesenkter Luftdruck, damit rollt er natürlich schwerer, bist du jetzt mit unter 1 bar im Sand unterwegs solltest du sehn das der Wagen in Bewegung bleibt, weniger wegen der Belastung der Achsen, sondern wegen der Kühlung !
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Löcher an den Flanken sind nur schwer oder gar zu reparieren.
Der Luftdruck auf einer Piste mit spitzen Steinen darf auch nicht zu hoch sein, denn dann piekst sich leicht irgendein spitzer, scharfkantiger Stein zwischen den Profilstollen ins Gummi und wird dann bei jeder Umdrehung ein Stück weiter eingedrückt, bis er irgendwann durch ist. Der Luftverlust wird spätestens bei der nächsten schnelleren Fahrt spürbar.
Zum Glück halten gute AT Reifen mit ausreichend Profil sehr viel aus. Trotzdem habe ich immer ein Ersatzrad mit.
Wenn man alle gelesenen Erfahrungen und Tipps zu 100% berücksichtigt, ändert man auf manchen Offroad Tracks alle paar hundert Meter den Reifendruck. Das ist weltfremd. Man muss es ausprobieren, seine eigenen Erfahrungen machen und kann sich an den Tipps nur ganz allgemein orientieren. Vieles in diesem Bereich basiert auch nur auf angelesenem Wissen und nicht auf eigenen Erfahrungen.
Weil ich mit der Wohnkabine nicht über 130 fahre, ziehe ich grundsätzlich einen etwas geringeren Luftdruck vor, das schont das Material und erhöht den Fahrkomfort. Luft lasse ich erst ab, wenn ich merke, dass es anders nicht weitergeht.
Vorsicht bei sehr niedrigem Luftdruck! Um mit den hier auch schon vorgeschlagenen 0,7 Bar oder weniger zu fahren, benötigt man spezielle Beadlock Felgen. Ich wüsste jetzt aber aus eigener Erfahrung keine Stelle in Westeuropa, wo ich das wirklich brauche, außer vielleicht in einem entsprechend präparierten Fahrgelände oder auf der Camping Wiese in Bad Kissingen.
Die Beadlock Felgen mit 50Kg pro Rad wird auch niemand an seinem Fahrzeug haben wollen, der damit flott auf der Autobahn unterwegs sein will. Achtet im Film auf die Auswuchtgewichte.
Ich bin mit Standardfelgen immer ein Stück über 1 Bar geblieben. Wenn die Traktion dann nicht reicht, benötige ich andere Hilfsmittel oder einen Abschlepper. Manchmal reicht es dann auch, sich ruhig hinzusetzen und nachzudenken, dann kommt die Lösung fast von selbst. Früher hätte ich dabei eine Zigarette geraucht

Bernhard
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